Wo ist hier Stator und Rotor?

4 Antworten

Von Experte RareDevil bestätigt

Den Stator sehe ich auf dem Bild nicht. Vielleicht wurde er bei der Aufnahme weggelassen, damit man den Rotor mit seinen drei Polen gut sieht. Ein Fachausdruck für diese Rotor-Bauart ist: "Dreifach-T-Anker". Der Stator müßte so um den Rotor herum sitzen, daß die drei gekrümmten Enden des Rotors immer ganz dicht an ihm entlang laufen.

Der kleine Motor auf diesen Fotos gehörte zu einem Metallbaukasten, den viele Kinder früher hatten. Man kann den Aufbau gut sehen. Der rote Hufeisenmagnet ist der Stator.

https://www.qwant.com/?t=images&q=trix+elektromotor

Mit diesem Elektro-Baukasten, den ich als Junge auch hatte, konnte man einen Elektromotor bauen. Der Rotor ist groß auf dem Deckel abgebildet. Links unten im Kasten sind die Eisenbleche zu sehen, mit denen der Rotor gebaut wird.

https://m-eicher.eu/index.php/homepage/elektrik/kosmos

Hier wird der Motor erklärt. In Abb. 6: "Verschiedene typische Ankertypen" sieht man den Dreifach-T-Anker. Unten ist auch eine Aufgabe, bei der es um ihn geht.

https://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/kraft-auf-stromleiter-e-motor/grundwissen/elektromotor

Auch hier wird der Motor erklärt. Der Dreifach-T-Anker wird in Abschnitt 4.) "Ankerkonstruktionen" erklärt.

http://www.antriebstechnik.fh-stralsund.de/1024x768/Dokumentenframe/Kompendium/Antriebstechnik/Info2_Gleichstrommotor/S_Modell_Unimog_18.htm

Das was sich dreht ist der Rotor (kommt von rotieren, sich drehend)

Das was sich nicht dreht und somit steht, ist dann wohl der Stator.

Die metallisch wirkende Rotorachse scheint drehbar gelagert zu sein, ganz vorne scheinen Schleifringe angebracht zu sein.

Die Spulenplatte scheint befestigt zu sein, somit ist diese wohl der Stator.

Stator: das Feststehende Bauteil (Statisch, Statik, Stativ, Statist,...)

Rotor: das Bauteil, welches rotiert (sich also um eine eigene Drehachse dreht)

Qwert123838 
Fragesteller
 29.03.2023, 18:23

Also das schwarze ist der stator? Ich erinnere mich nicht mehr daran ob es sich mit gedreht hat oder permanent stehen geblieben ist.

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Ludkram  29.03.2023, 18:27
@Qwert123838

TJa, angesichts der Tatsache, dass "das Schwarze" (Permanentmagnete...) am Montagerahmen festgeschraubt zu sein scheinet, dürfte es sich hierbei mit großer Wahrscheinlichkeit um den Stator handeln.

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Fazi50  29.03.2023, 19:06
@Ludkram

Seit wann sind Spulen "Permanentmagnete", und wie kommst Du auf "Beweglichkeit", wenn die Spulen doch laut Deiner eigenen Erkenntnis auf dem Tragrahmen im Bild verschraubt sind?

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Ludkram  29.03.2023, 19:58
@Fazi50

"Seit wann sind Spulen "Permanentmagnete" - und - wenn die Spulen doch laut Deiner eigenen Erkenntnis auf dem Tragrahmen im Bild verschraubt sind"

Wo, an welcher Stelle habe ich DAS behauptet?

Auch, wenn das Bild leider nicht optimal ausgeleuchtet und scharf ist, ist die Anordnung doch ziemlich eindeutig. 3 Spulen mit Lamelleneisenkern (angeordnet jeweils 120° zueinander) rotieren in einem permanenten (eine etwaige Stromversorgung eines E-Magneten ist beim besten Willen nicht erkennbar) Magnetfeld (die 2 Permanentmagneten oben und unten, welche an den Tragrahmen angeschraubt sind).

Die Abnahme der per Oszilloskop zu messenden Induktionsspannung edrfolgt augenscheinlich über Schleifringe.

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RareDevil  29.03.2023, 20:01
@Fazi50

Man sieht es schlecht. Aber er hat recht... Die Spulen sind auf einem Eisenkern gewickelt, welcher am Rotor befestigt ist. Die Eisenkerne außen sind in Kreisform, so dass diese sich zwischen den schwarzen montierten Teilen oben und unten dreht. Da sonst keine Fremderregung vorhanden ist, müssen dies wohl Permanentmagnete sein, und die Spulen werden in em Magnetfeld bewegt...

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Ludkram  29.03.2023, 20:04
@RareDevil

Danke für die fachliche und "moralische" Unterstützung! Tut gut! :-)

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Fazi50  29.03.2023, 20:07
@Ludkram

Da hast Du es...

TJa, angesichts der Tatsache, dass "das Schwarze" (Permanentmagnete...) am Montagerahmen festgeschraubt zu sein scheinet...

Wenn Du direkt auf das Bild klickst, so erlaubt es einen hohen Vergrößerungsgrad bei ausreichender Schärfe und Ausleuchtung.

Dann hättest Du die silbrige Rotorwelle samt Riemenscheibe und vorderem Lagerbock im Bild klar erkennen können.

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Ludkram  29.03.2023, 20:19
@Fazi50

"die silbrige Rotorwelle samt Riemenscheibe"

Ja, und; genau davon schreib ich ja die ganze Zeit! An dieser Rotorwelle, die über eine Reimenscheibe angetrieben wird, sind auch die Spulen samt Eisenkern montiert, die...siehe oben.

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Ludkram  29.03.2023, 20:37
@Fazi50

Und nochmal:

"Seit wann sind Spulen "Permanentmagnete" - und - wenn die Spulen doch laut Deiner eigenen Erkenntnis auf dem Tragrahmen im Bild verschraubt sind"

Wo, an welcher Stelle habe ich DAS behauptet?

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Fazi50  29.03.2023, 21:32
@RareDevil

Auch Du erkennst den technisch-funktionalen Aufbau dieser Konstruktion wohl noch nicht in seinem mechanischen Part.

Die Eisenkerne außen sind in Kreisform, so dass diese sich zwischen den schwarzen montierten Teilen oben und unten dreht.

Das verneine ich aus mechanischer Sicht. Nur die innere, silbrige Welle dreht sich im Bild mit einem aufgesetzten Kern in etwa der Größe der kleinen Riemenscheibe davor.

Da sonst keine Fremderregung vorhanden ist, müssen dies wohl Permanentmagnete sein, und die Spulen werden in em Magnetfeld bewegt...

Der Kern kann durchaus auch elektromagnetisch "fremderregt" werden über Schleifringe, bzw. einen Kommutatoranker auf der Rotorwelle. Gerade Dir als Elektroexperte muss man das ja wohl nicht erklären im Stichwort "PKW-Lichtmaschine, und diverser Elektromotorentypen" in ihrem jeweiligen Aufbau.

Und nun lass' uns hier bitte nicht weiter um solche Belanglosigkeiten unnütz diskutieren für ein reines Experiment und den physikalischen Unterschied zwischen Permanent- / und Elektromagnet, bzw. einer Magnetspule.

LG

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Ludkram  29.03.2023, 21:44
@Fazi50

"Belanglosigkeiten"

Irrtum, hier geht es um fundametale Prinzipien. Und dir offenbar darum, deinen fundamentalen Irrtum nicht eingestehen zu wollen.

Also nochmal:

"Seit wann sind Spulen "Permanentmagnete" - und - wenn die Spulen doch laut Deiner eigenen Erkenntnis auf dem Tragrahmen im Bild verschraubt sind"

Wo, und an welcher Stelle habe ich DAS behauptet?

Und: "Der Kern kann durchaus auch elektromagnetisch "fremderregt" werden über Schleifringe,..."

WO in dem Bild ist DAS ersichtlich? Die einzigen gezeigten Schleifkontakte sind mit dem Oszilloskop verbunden, welches die durch die Drehung (= Rotation) der Spulen induzierte Spannung misst und darstellt. Alles darüber hinaus ist schlichtweg Humbug, so Leid es mir für dich tut.

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RareDevil  29.03.2023, 21:48
@Fazi50
Und nun lass' uns hier bitte nicht weiter um solche Belanglosigkeiten unnütz diskutieren für ein reines Experiment und den physikalischen Unterschied zwischen Permanent- / und Elektromagnet, bzw. einer Magnetspule.

Du reitest doch drauf rum, es wäre anders und versuchst alle von deinem Glauben zu überzeugen... Aber glaub, was Du willst.

Ich bleibe bei meiner Erkenntnis aus dem Bild, dass die Spulen mit Eisenkern auf dem Rotor montiert sind. Allein schon die geometrische Form der Eisenkerne außen zeigen, dass sich diese in einem Stator drehen, denn sie sind so geformt, dass sie einen Kreis außen bilden und somit immer den gleichen Spalt zum Stator haben.

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Fazi50  29.03.2023, 21:49
@RareDevil

Du wirst unsachich, und damit ist das Thema beendet.

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Ludkram  29.03.2023, 21:51
@Fazi50

Aha... WO, bitte, werde ich unsachlich? und wie lautet deitńe Antwort auf meine mittlerweile 3. Rückfrage:

"Seit wann sind Spulen "Permanentmagnete" - und - wenn die Spulen doch laut Deiner eigenen Erkenntnis auf dem Tragrahmen im Bild verschraubt sind"

Wo, und an welcher Stelle habe ich DAS behauptet?

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Fazi50  29.03.2023, 21:54
@Ludkram

Du bleibst unsachlich, und kommst damit nun auf die Igno.

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Ludkram  29.03.2023, 21:56
@Fazi50

Autsch... Beantworte meine Rückfrage, damit ich dich ernst nehmen kann.

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Hallo,

in diesem Bild ist die vom Riemen angetriebene Welle im Generatorteil der Rotor, während die drei Spulen den Stator bilden.

LG

Qwert123838 
Fragesteller
 29.03.2023, 18:41

Die andere Antwort sagt genau das Gegenteil.Wie ist es jetzt richtig?

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Fazi50  29.03.2023, 18:42
@Qwert123838

Einfach genau hin sehen, dann erkennt man es im Bild.

In der anderen Antwort wird nichts gegenteiliges behauptet.

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Qwert123838 
Fragesteller
 29.03.2023, 18:45
@Fazi50

Die andere antwort sagt dass das schwarze der stator ist also das owale . Sie sagen die Spulen wären die statoren.

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Fazi50  29.03.2023, 18:51
@Qwert123838
Stator: das Feststehende Bauteil (Statisch, Statik, Stativ, Statist,...)
Rotor: das Bauteil, welches rotiert (sich also um eine eigene Drehachse dreht)

Was gibt es daran nicht zu verstehen?

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Qwert123838 
Fragesteller
 29.03.2023, 18:53
@Fazi50

Naja die spulen bewegen sich doch und nach ihrer aussage sind die statoren die spulen.Da sie sich aber nach der anderen antwort nicht bewegen die statoren macht dies wenig Sinn.

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Fazi50  29.03.2023, 18:57
@Qwert123838

Ich habe nichts dergleichen geschrieben, sondern nur mal ganz genau auf das Bild geschaut.

Ich bin hiermit raus.

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Ludkram  29.03.2023, 20:06

Aha... und "die Welle" induziert jetzt eine Spannung in den Spulen, oder wie?

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Fazi50  29.03.2023, 20:22
@Ludkram

Richtig, auf dem "Rotor" ( die besagte Innenwelle ) können sich entweder Permanentmagneten, oder ebenfalls in einen Weicheisenkern eingelassene Spulen Quer zu den Spulen im Stator befinden.

Dieses Experiment kann zu verschiedenen Funktionen unterschiedlich elektrisch beschaltet werden. Gemessen an Deiner Hauptfrage habe ich eingangs aber halt erst mal nur geschrieben, wo sich in Deinem Bild an diesem Konstrukt der Stator, und der Rotor befinden.

Es gibt auch Konstruktionen, wo es genau umgekehrt ist. ( Stator innen, und Rotor außen umlaufend )

- Naben-Antriebsmotoren wie z.B. bei vielen E-Scootern

- Nabendynamos wie z.B. bei Fahrrädern

- Magnetrad-Lichtmaschinen wie z.B. bei klassischen Mopeds und Motorrädern.

Dort liegt die innere Magnet- / oder Spuleneinheit fest und unbeweglich auf / in dem Konstrukt, und der Gegenpart läuft um den Kern als Rotor herum.

LG

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Ludkram  29.03.2023, 20:29
@Fazi50

Nein. Der Permanentmagnet ist in diesem Fall AUßEN (das "schwarze" Ding - Stator). Ein Magnetlein im Durchmesser der Rotorachse würde die Spulen bestenfalls ganz leicht kitzeln... Zudem: wozu dann die aufwändige Konstruktion des Ankers?

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Ludkram  29.03.2023, 20:34
@Fazi50

"Gemessen an Deiner Hauptfrage..."

Außerdem: ICH habe NICHT gefragt, sondern lediglich geantwortet.... Ja... und deine Antwort in Abrede gestellt...

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Ludkram  29.03.2023, 20:42
@Fazi50

"Zudem: wozu dann die aufwändige Konstruktion des Ankers?"

Ja, und wozu dann das an der Motnagevorrichtung angeschraubte '"schwarze" Ding? Verzierung? Schutz vor Regen" Nur, um den FS zu verunsichern?...

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Fazi50  29.03.2023, 21:17
@Ludkram

Auch an Dich: Eine Magnetspule ist kein Permanentmagnet, und auf dem Rotor muss auch nicht zwingend ein Permanentmagnet sitzen.

Ja... und deine Antwort in Abrede gestellt...

Womit Du jetzt eines besseren belehrt wurdest.

Zudem: wozu dann die aufwändige Konstruktion des Ankers?

Da es sich augenscheinlich wohl nur um ein (Schul-) Experiment handelt, ist die bauliche "Angemessenheit" der Komponenten zueinander irrelevant zur Darstellung der Funktion.

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Ludkram  29.03.2023, 21:26
@Fazi50

"Eine Magnetspule ist kein Permanentmagnet"

Ach nicht??? Sag mal, wie schaut es eigentlich mit deiner Lesekompetenz aus?

Also nochmal:

"Seit wann sind Spulen "Permanentmagnete" - und - wenn die Spulen doch laut Deiner eigenen Erkenntnis auf dem Tragrahmen im Bild verschraubt sind"

Wo, an welcher Stelle habe ich DAS behauptet?

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Ludkram  29.03.2023, 21:55
@Fazi50

Wo, an welcher Stelle habe ich DAS behauptet?

Und worin besteht nun die Sachliche "Unrichtigkeit?

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