Wirtschaftsingenieur-Einstiegsgehalt unzufrieden?
Hallo zusammen.
Wie es mir heute mitgeteilt wurde, soll mein Einstiegsgehalt nach dem dualen Studium in Wirtschaftsingenieurwesen bei 3550 Euro (brutto) liegen. Ich halte diesen Betrag für eine Frechheit. Bei 40 Stunden / Woche und einer Tätigkeit im Vetriebsaußendienst, wo ich meine Freizeit komplett aufgebe. Eckdaten: Mittelstand, chemischen Verfahrenstechnik, Abschluss B.Sc. mit 1,9 als Endnote in Regelstudienzeit, mit 21 Jahren. Mir ist es klar, dass ich der Firma die Ausbildung verdanke - dennoch habe ich in Vollzeit seit über 3,5 Jahren dort gearbeitet, weshalb ich schon geleistet habe und wodurch ich komplett "einsatzbereit" bin und dies nun sofort zurückgeben (will/kann). Ich finde es falsch, dass ich dermaßen unterdurchschnittlich entlohnt werde. Kommilitonen, die einen analogen Werdegang haben, werden mit über 5500 vergütet bei 35 Studenwochen. Zumal erhalten die sämtliche weitere Zuwendungen, etwa für die Rente. Die wollen mich vergüten, wie einen x-belibiegen Durchschnittsabsolventen, der der Firma anfangs nicht bringt...
Weiteres: Auslandssemester an einer University of California, drei Praktika bei Industrie-Weltkonzernen...
Was kann man tun, sofern ein Wechsel aufgrund eines Vertrags nicht möglich ist?
3 Antworten
Das hättest Du Dir vorher überlegen müssen.
Wie lange bist Du noch gebunden und was hast Du während des Studiums bekommen?
Sry, jetzt ist es mir tatsächlich auch mal passiert :x bin auf "nicht hilfreich" gekommen >.< War natürlich nur ein Versehen.
Das ist in der Tat sehr wenig.
Hast Du vorher nicht gewusst, auf welches Gehalt du dich da einlässt?
Ich würde mal einen Anwalt über deine Verträge schauen lassen.
Ich habe den Vertrag mit 17 unterschrieben, zusammen mit meinen Eltern und hatte damals noch keine Vorstellung, was ich für das Unternehmen eigentlich Wert bin. Damals erschienen mir 3350, zzgl. 50 Euro jährlicher Inflationsanpassung, aslo 3550 als ok. Die Studenten der letzten Jahre haben sich der Reihe nach rausgeklagt. Bei mir wurde leider erstmals das Einstiegsgehalt festgelegt.
Mit 17 ist man sich dessen nicht bewusst und hält das für viel Geld.
Da hätten seine Eltern aufpassen müssen.
Naja... 3500€ brutto mit einer vertraglichen Bindung für 2 Jahre mit 21... das ist schon nicht sooo schlecht
und zu dem Argument, das ihm 40k im vergleich zu anderen Studien Absolventen sei daran erinnert, das DIE für die Dauer des Studiums KEINE 1000€ monatlich bekommen haben... wie lange dauert so ein duales Studium? 8 Semester? Das sind 48 Monate =48.000€
damit wären wir mit 8000€ mehr als die anderen Absolventen, die mehr verdienen...
aber naja... man kann das natürlich auch alles negativ betrachten
Ja, und die Sicherheit nach dem Studium sofort einen Job zu haben gibt’s oben drauf
Hm, wenn andere da so viel Geld mehr bekommen, dann ist das ein im Moment gefragter Job.
Bei manchen Studiengängen wird man ja quasi aus der Vorlesung gezerrt.
Mit 17 ist man da noch reichlich unbedarft.
Das wäre der Job seiner Eltern gewesen. Die mussten den Vertrag unterschreiben.
Ich habe eine Vergütung von monatlich ca. 1000 Euro (brutto) erhalten. Das Auslandssemester habe ich mir privat finanziert. Urlaubstage: 24.
Die Frage ist, wo du deinen Job antreten möchtest. Im Umfeld von großen Unis ist die Akademikerdichte oft noch und damit Herrschein Überangebot, was sich in geringeren Gehältern widerspiegelt.
Das hättest du dir überlegen müssen, bevor du den vertrag unterschrieben hast. Wo dein Name steht, steht dein Kopf
2 Jahre. Ich finde es schrecklich, dass ich ja prinzipiell über 40000 Euro Verlust mache durch die dortige Anstellung.