Wird Indien ebenso kommende Supermacht werden und nach China ab dem Jahr 2050 vor den USA liegen (BIP)?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
5 Antworten
Denke nicht. Sind schon 2 unterschiedliche Paar Schuhe. Natürlich hat Indien auch gewisses Potential. Wenn sie sich nicht von ihrem Rassismus und xenophobie zerstören lassen.
Wäre möglich... Wenn sie eine Aufholjagd wie China hinlegen.. um Moment sieht es danach eher weniger aus.
Kommt drauf an, ob man das BIP meint oder das pro-Kopf BIP.
Zwischen China und Indien liegen noch immer Lichtjahre.
Indien hat das Potential zur Supermacht, muss aber dabei immer Pakistan im Auge behalten.
Wenn man die Chinesen wirklich konsequent vom westlichen Knowhow abschneidet, würden sie allmählich wieder zurück fallen
Wir widersprechen uns nicht unbedingt. Die Wirtschaftspolitik China d.h. die kostengünstigere Produktionsweise hat viele deutsche Unternehmen in den Ruin getrieben bzw. geschwächt. Das Grundlagen-Knowhow stammt dennoch weitestgehend nicht aus China, das damit um immense Entwicklungskosten herumkam. Natürlich hat dann China erstmal bessere Voraussetzungen eine Produktpalette weiter zu entwickeln gegenüber einem geschwächten europäischen Konkurrenten.
China ist ein zentralistisch und autoritär gesteuerter Staat. Du wirst dort kaum "wissenschaftliche Freigeister" finden, die mit Kreativität und Technikverständnis eine neue Idee umsetzen.
Der Westen hat sich jahrzehntelang ausbeuten lassen u.a. durch das von China aufgezwungene Joint venture Modell im Land, bis dort unsere Standards erreicht wurden. Dabei wurde im großen Stil kopiert und Technikklau betrieben vorbei an allen Patentrechten.
"Das Grundlagen-Knowhow stammt dennoch weitestgehend nicht aus China, das damit um immense Entwicklungskosten herumkam"
Das stimmt überhaupt nicht und ist leider nur dein Bauchgefühl. Hast du Nature Index irgendwann mal gehört? Ich glaube nicht.
Nature Index ist eine jährliche gesamte Bewertung der Grundlagen-Wissenschaft aller Staaten der Welt:
Der Nature Index ist eine Datenbank, welche Institutionen und Länder und ihren wissenschaftlichen Output aufzeichnet.
Jährlich stellt der Nature Index dabei eine Rangliste der führenden Institutionen (wozu Unternehmen, Universitäten, Regierungsbehörden, Forschungseinrichtungen oder Gesellschaften gehören können) und Länder auf.
Diese Rangliste kann ebenfalls nach einzelnen Feldern wie Biowissenschaften, Chemie, Physik oder Geowissenschaften eingeteilt werden, wobei jeweils unterschiedliche Institutionen führend sind.
Der Nature Index wurde von Nature Research konzipiert. Insgesamt sind über 10.000 Institutionen im Nature Index verzeichnet.
Der Nature Index versucht den wissenschaftlichen Output von Institutionen und Ländern objektiv zu messen und dabei Qualitätsunterschiede zu berücksichtigen.
Deshalb werden nur Artikel gezählt, welche in 82 ausgewählten Qualitätszeitschriften publiziert wurden. Diese Zeitschriften wurden von einem unabhängigen Gremium ausgewählt.
Sind Autoren mehrerer Institutionen und/oder Länder an einem wissenschaftlichen Artikel beteiligt, wird dieser entsprechend aufgeteilt, wobei davon ausgegangen wird, dass alle Forscher gleichermaßen am Artikel beteiligt waren:
China liegt bereits auf Platz 02 (20,051% und USA auf Platz 1 mit 21,473%) und ist ganz ganz knapp hinter den USA.
10 der 25 weltweit führende Forschungsinstituten für Wissenschaft stammen bereits aus China, also fast die Hälfte.
Außerdem:
In 2019 veröffentlichte "Nature" seinen Jahresindex für qualitativ hochwertige Publikationen im Bereich Chemie.
Auf Platz 1 lag dort im Ranking für das Jahr 2018 zum ersten Mal China, die USA rutschten ab auf Platz 2.
Die Chinesische Akademie der Wissenschaften (CAS), eine der Elite-Forschungseinrichtungen des Landes mit etwa 60.000 Forschern, ist "Nature" zufolge die derzeit, was hochwertige Publikationen angeht, bei Weitem erfolgreichste Forschungseinrichtung der Welt.
Unter den Top Ten findet sich, neben US-amerikanischen und europäischen Einrichtungen wie dem französischen CNRS, Stanford, Cambridge oder den deutschen Max-Planck-Instituten noch eine weitere chinesische Einrichtung: die Peking University . Auf Platz 13, 16 und 18 liegen weitere chinesische Hochschulen.
Chinas Forscher publizieren über Frühmenschen und Klimaforschung, über Biotechnologie und Astrophysik, über Nanotechnologie und Materialwissenschaft.
In diesen und vielen anderen Bereichen gehören Chinesen längst zur Weltspitze:
Science Fiction - Chinas Schweine und die Welt von morgen - DER SPIEGEL
Das andere erspare ich mir, denn irgendwie ist deine Argumentation ganz schief, wenn du selber keine Quellen dazu angeben kannst (oder bewusst falsch wiedergeben).
"Wenn man die Chinesen wirklich konsequent vom westlichen Knowhow abschneidet, würden sie allmählich wieder zurück fallen"
Unsinn, das Gegenteil ist inzwischen der Fall:
Fremde E-Plattform: Audi muss sich Technik-Hilfe holen - in China:
E-Plattform: Audi will sich bei Technologie in China helfen lassen (merkur.de)
CATL Werk in Thüringen: Chinas Entwicklungshilfe für Batterien (für E-Autos) aus Deutschland:
CATL in Thüringen: Chinas Entwicklungshilfe für Batterien aus Deutschland (faz.net)
Ein Bekannte von mir arbeitet im Containerbereich (Hamburg) und da sind die Chinesen seit 20 Jahren Entwicklungshelfer für deutsche Mitarbeiter.
Es gibt momentan weltweit nur noch 3 Hersteller für Containerbrücken, zwei davon aus China. Marktanteil von denen nahezu 100%.