Wird der Glaube an Gott immer weniger?

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Ja, leider! Steht auch in der Bibel, dass es passieren wird.

Traurig aber wahr.

Daher muss man aufpassen, dass man seinen Glauben nicht verliert. Schließlich hängt es davon ab, ob man in den Himmel oder die Hölle geht!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Die Menschen, die den Glauben verlassen, beginnen zu begreifen.

Die Menschen glauben nicht mehr jeden Unsinn und sind aufgeklärter.

Zwischen dem was "Gläubige" predigen und dem wie sie handeln liegen Welten und das macht sie unglaubwürdig.

An die unsinnigen widernatürlichen Ge- und Verbote will und kann sich im 21. Jahrhundert niemand mehr halten.

Zölibat, Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Akzeptanz anderer Sexualitäten, Homoehe, Akzeptanz anderer Religionen usw.

Exorzismus und Konversionstherapie wird immer noch praktiziert.

Angst davor, Religionen könnten wieder zuviel Macht bekommen. Was sie damit machen zeigt die Vergangenheit und leider auch noch die Gegenwart.

Zu starke Einmischung und Prägung der Politik. Sich hofieren und Geld eintreiben lassen vom Staat.

Zu starke Einmischung in Schule, Erziehung. Verbreitung ihrer Irrlehren.

Orientierung an jahrtausende alten (veralterten) Büchern und Ideologien.

Die Kirchen sind vor tausenden von Jahren stehen geblieben und haben sich aufgrund ihrer "Rechthaberei" und Intoleranz nicht mehr weiter entwickelt.

Wird der Glaube an Gott immer weniger?

Den Eindruck habe ich in meinem Unfeld eher nicht.

Zum Beispiel glauben die Christen schon sehr lange, dass Jesus wieder kommen wird. Aber bis jetzt ist er immernoch nicht gekommen…

Und wenn schon. Es wurde nie in der Bibel behauptet, wann er zurück kommt, sondern nur laut Matthäus 24,36 und Markus 13,32 dass lediglich der himmlische Vater die Zeit der Rückkehr Jesu kennt, laut der Offenbarung Kapitel 20, dass alles von der Rückkehr bis zum Beginn der Herrschaft Jesu gute 1000 Jahre vor dem Gericht geschehen soll, dass Jesus laut Apostelgeschichte 1,9-11 so wieder zurückkehren soll, wie ihn die Apostel in den Himmel auffahren gesehen haben und dass laut Offenbarung 1,7 seine Rückkehr für alle offensichtlich sein soll. An sich ist da also nichts dabei, was irgendwie zeigen würde, ab wann man wirklich sicher davon ausgehen kann, dass es nicht mehr geschehen wird. Klar glauben viele, dass er seit fast 2000 Jahren tot ist, und nicht mehr wieder kommt, aber such das ist ebenso nur ein Glaube, wie andere an Gott, Allah oder anderes glauben. Nicht mehr und nicht weniger.

wird es dadurch viele geben die den Glauben verlassen, weil Jesus doch nicht wieder kommt, wie es alle all die vielen Jahren erwartet haben.

Augenscheinlich ist das nicht einmal in den Glaubensgemeinschaften so, in denen man sich entgegen der Bibel dazu hinreißen lassen hat, irgendwelche Daten hinsichtlich seiner Rückkehr zu verbreiten, wo man dann stattdessen ebenfalls entgegen der Bibel nachher behauptete, dass die Rückkehr (erst einmal) nur geistig gewesen sei.

Bekannte Fehleinschätzung.

1️⃣ Zuerst kam Jesus zu dem Haus Israel -- wenige Leute, schnelle Evangelisation, baldiges Kommen.

2️⃣ Dann lehnten die ihn ab und er schickte seine Jünger in die Welt -- extrem viel mehr Leute in der Zielgruppe, sehr langsame Evangelisation, sehr verzögertes Kommen.

3️⃣ Die Zeittafel der Aussagen in der Bibel ergibt ohnehin überschlägige Jahreswerte, wann Jesus seine Gläubigen (Tote und Lebende) zu sich nimmt (sog. Entrückung).

Und, nein, die kann jeder selber finden - durch Bibel lesen.

Grüß Dich Dukrassermf

Ich gebe Dir sehr recht! Hier ist jedoch folgendes zu unterscheiden:

Ersten:

Ein Gott (mit Artikel) meint einen Schöpfer des Universums, ein persönlich gedachtes Wesen und obersten Richter vor dem man sich zu verantworten hat.

Zweitens:

Nur Gott (ohne Artikel) meint das Geheimnis des Seins, der Grund warum etwas ist und nicht nichts. Er wird als ES gedacht, als das Eine oder als unpersönliche schöpferische Kraft, welches nur durch den Einzelnen je individuell in seinen Folgen beobachtbar und erlebbar ist.

Das Erste dürfte wohl zunehmend keine Rolle mehr spielen während durch die Klimakrise und durch das zunehmende Bewusstsein in die Natur untrennbar eingebunden zu sein, das Zweite eine bedeutendere Rolle spielen wird. Die notwendige Politik der sozialökologischen Transformation befeuert dieses noch und die Kirchen, bzw. das Christentum wird weiter an Mitglieder verlieren. Religiosität wird nicht verloren gehen, nur eben zunehmend auf nichtchristlicher Basis.

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Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung
 - (Islam, Christentum, Gott)