Wille und Dreifaltigkeit Christliche Lehre?

8 Antworten

Hallo adwadawd,

die Dreifaltigkeit ist in der Christenheit zwar weit verbreitet, doch ist diese Lehre bei näherem Hinsehen nicht biblisch! Was aber lehrt die Bibel genau dazu?

Nun, es gibt nur einen einzigen allmächtigen Gott, den Schöpfer, der alle Dinge gemacht hat (5. Mose 6:4). Dieser hat einen Sohn, der jedoch nirgends als Teil Gottes dargestellt wird. In einem Gebet sprach Jesus von Gott als "dem allein wahren Gott", was ganz offensichtlich ihn selbst ausschließt (Johannes 17:3).

So, wie die Bibel vom heiligen Geist spricht, so kann dieser keine Person sein, sondern die unsichtbare Kraft, die von Gott ausgeht. Zum Beispiel finden sich Äußerungen wie "vom heiligen Geist erfüllt", was eher auf eine Kraft als auf eine Person schließen lässt (siehe Apostelgeschichte 2:4).

In der New Encyclopædia Britannica heißt es daher: „Das trinitarische Glaubensbekenntnis der Christenheit . . . unterscheidet diese von den beiden anderen klassischen monotheistischen Religionen [Judentum und Islam].“ Die Kirche entwickelte die Trinität, obwohl „die Bibel der Christen keine ausdrücklich trinitarischen Erklärungen über Gott enthält“.

Interessant ist auch, was die New Catholic Encyclopedia dazu sagt: „Die Formulierung ,ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden... Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd.“

Die Encyclopedia Americana drückt sich ähnlich aus: „Die Dreieinigkeitslehre des 4. Jahrhunderts war keineswegs ein Spiegelbild der frühchristlichen Lehre von der Natur Gottes; sie war eher eine Abweichung davon.“

Hier sind ein paar Beispieltexte, die deutlich machen, dass Jesus weder Gott, noch ein Teil von ihm ist (Kursivschrift ist von mir):

Matthäus 26:39: "Und er ging ein wenig weiter, fiel auf sein Angesicht, betete und sprach: „Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Becher an mir vorüber. Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.“

Johannes 14:28: "Ihr habt gehört, daß ich zu euch sagte: Ich gehe weg, und ich komme zu euch [zurück]. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater hingehe, denn der Vater ist größer als ich."

1. Korinther 15:27,28: "Denn Gott „hat alles unter seine Füße gelegt“. Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen worden ist, dann ist offensichtlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat. Wenn dem Sohn jedoch alles unterworfen sein wird, dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott für jeden alles ist.“

Kolosser 1:15:  "Er [Jesus] ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung".

Wenn man die Aussagen der Bibel über Gott auf der einen und Jesus Christus auf der anderen Seite in Beziehung zueinander setzt, ergibt sich daraus ein deutliches Bild: Gott besteht nur in einer Person, und Jesus ist der von ihm erschaffene Sohn.

LG Philipp

6. Die Aufgaben der einzelnen Glieder der Trinität: Der Vater ist die letztendliche Quelle oder der Urheber a. des Universums (1. Korinther 8,6; Offenbarung 4,11); b. göttlicher Offenbarung (Offenbarung 1,1) c. des Heils (Johannes 3,16); und d. der menschlichen Taten Jesu (Johannes 5,17; 14,10). Der Vater BEGINNT all diese Dinge.
Jesus ist der Handelnde, durch den der Vater folgende Werke vollbringt: a. die Schöpfung und Erhaltung des Universums (1. Korinther 8,6; Johannes 1,3; Kolosser 1,16-17); b. göttliche Offenbarung (Johannes 1,1; Matthäus 11,27; Johannes 16,12-15; Offenbarung 1,1); und c. das Heil (2. Korinther 5,19; Matthäus 1,21; Johannes 4,42). Der Vater bewirkt all diese Dinge durch den Sohn, der der Ausführende ist.
Der Heilige Geist (ruach) ist das Mittel, durch das der Vater folgende Werke vollbringt: a. die Schöpfung und Erhaltung des Universums (1. Mose 1,2; Hiob 26,13 (ruach); Psalm 104,30 (ruach)); b. göttliche Offenbarung (Johannes 16,12-15; Epheser 3,5; 2. Petrus 1,21; c. das Heil (Johannes 3,6; Titus 3,5; 1. Petrus 1,2); und d. die Werke Jesu (Jesaja 61,1; Apg. 10,38). So vollbringt der Vater alle diese Werke durch die Kraft des Heiligen Geistes.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Trinitat.html

Es ist bekannt, dass das Christentum nur an einen Gott glaubt. Nur wird die Dreieingkeit/ Trinitätslehre/ Dreifaltigkeit doch unterschiedlich erklärt.

Ich versuche es mal so zu erklären:( kann länger werden)

Zur Errettung der Menschen teilte Gott Jahre in drei Zeitalter: Das Zeitalter des Vaters, das Zeitalter des Sohnes und das Zeitalter des Heiligen Geistes, wobei er sein Erlösungswerk in jedem Zeitalter mit einem anderen Namen vollzog.

Im Zeitalter des Vaters benutzte Gott den Namen JHWH / Jahwe, er stellte sich auch, nachdem er von Mose gefragt wurde, welchen Namen er seinem Volk mitteilen sollte, als "ICH BIN" vor. Im Zeitalter des Sohnes kam Gott unter dem Namen Jesus. Und im Zeitalter des Heiligen Geistes soll Gott einen anderen Namen haben, wenn er sein Heilswerk auf dieser Erde ausführt.

Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Mt 28,18-20

Bis zur Ankunft Jesu gab es außer JHWH keinen Erlöser / Retter. Zu jener Zeit war JHWH ( in den Bibeln oft auch mit HERR übersetzt) der einzige Name, unter dem die Menschheit zum Heil gelangen konnte. Diese Zeit kann man also als das "Zeitalter des Vaters" (Jes. 43,11) nennen. Als Jesus vor 2 000 Jahren als Sohn Gottes auf diese Erde kam, galt Jesus als der alleinige Erlöser; es gab keinen anderen Namen, durch den die Menschen gerettet konnten. Diese Zeit gehört dem "Zeitalter des Sohnes" (Apg. 4,11).

Die Bibel zeigt, dass es sowohl den Namen des Heiligen Geistes als auch den Namen des Vaters und des Sohnes gibt. Das heißt, dass nach dem Zeitalter des Vaters und des Sohnes ein anderer Erlöser mit einem anderen Namen im Zeitalter des Heiligen Geistes erscheinen wird und dass die Menschen in diesem dritten Zeitalter nur durch diesen Namen ihr Heil finden werden.

Wenn die Bibel dann davon spricht, dass es in jedem der drei Zeitalter – im Zeitalter des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes – einen anderen Namen des Erlösers gibt, bedeutet das nun, dass Gott drei Personen ist?

Ganz und gar nicht. Auch wenn Gott in jedem Zeitalter jeweils unter einem anderen Namen und in einer anderen Gestalt erschienen ist, sind JHWH, Jesus Christus und der Heilige Geist ein und derselbe Gott, was das Christentum die Dreieinigkeit nennt. Das Wort Trinität bedeutet, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist im Wesentlichen( also der Natur nach, dem Wesen nach) ein Gott sind.

Jesus ist Jahwe, der im Fleisch gekommen ist.

Heute ist die christliche Religion in der ganzen Welt verbreitet. Daher kennen viele Menschen, ob sie nun Christen sind oder nicht, nicht richtig über Jesus Bescheid.

Sie sind der Meinung, dass Jesus ein Geschöpf sei, genau wie unsereiner, wobei manche sogar darauf bestehen, das Jesus ein gescheiterter Prophet sei, der den Willen Gottes nicht erfüllt habe. Jesus ist jedoch dem Wesen nach Gott Jahwe.

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; Jes. 9,5

In der Bibel bezieht sich Vater auf den Gott Jahwe. Die Bibel nennt Jesus, den als ein Kind auf dieser Erde Geborenen, allmächtigen Gott und ewigen Vater, was zeigt, dass Jesus Jehova ist. Obwohl Jesus als ein Mensch in dieser Welt geboren wurde, ist er von Natur aus ein allgewaltiger Gott.

Im Neuen Testament können wir auf Szenen stoßen, in denen Jesus die Prophezeiungen des Alten Testaments über Gott Jahwe erfüllt. Diese Szenen sind ein klarer Beweis dafür, dass Jesus Jahwe ist.

1 Siehe, ich sende meinen Boten, der vor mir her den Weg bereiten soll; und plötzlich wird zu seinem Tempel kommen der Herr, den ihr sucht; und der Bote des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt!, spricht der HERR der Heerscharen. Mal. 3,1
Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott! … siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her. Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen. Jes. 40,3.10-11

Die beiden obigen Prophezeiungen gelangten jeweils durch Johannes den Täufer und Jesus zur Erfüllung. Johannes der Täufer war der Gesandte Gottes, der den Weg vor Gott bereitete, und Jesus war Jahwe, der im Fleisch den von Johannes dem Täufer geebneten Weg entlang kam (Mat. 3,1-3; Mat.11,10-11). So verkündeten die Apostel, die den Zeugnissen in der Bibel Glauben schenkten und die Wahrheit richtig verstanden, dass Jesus Gott ist.

Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entsprichtr, ER der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
Phil 2,5-8
denen auch die Väter gehören und aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.
Röm 9,5
10 Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben.... Sach.10,12

Hier spricht Gott Jahwe und sagt: " sie werden auch MICH sehen, den sie durchstochen haben"--> wir wissen alle dass Jesus am Kreuz durchstochen wurde!

In den Augen des Menschen mag Jesus zwar nur als ein schwacher und hilfloser Mensch erscheinen, weil er verspottet, verachtet und schließlich ans Kreuz genagelt wurde, jedoch ist er der Herr, Gott Jahwe, der alle Dinge erschaffen und die Zehn Gebote auf dem Berg Sinai aus dem Feuer verkündet hat.

Jesus und der Heilige Geist

Der Heilige Geist ist der Geist Gottes (Joh. 4,24). Wenn es um den Geist Gottes geht, stellen sich ihn die meisten Menschen einfach als eine unsichtbare Energie oder Kraft wie eine elektrische Welle vor. Aber der Heilige Geist bezieht sich auf Gott, der ein Wesen ist.

Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.
Röm 8,26

Der Heilige Geist trauert, seufzt, betet und spricht ,ermahnt, lehrt, weist zurecht, erforscht auch (Eph. 4,30; Offb. 2,7). All dies ist möglich, weil der Heilige Geist ein Wesen ist.

Der Heilige Geist, der als eine "Person" erscheinen soll, und Jesus sind ein und derselbe.

Wer will verurteilen? Christus [ist es doch], der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt!
Röm 8,34

Die Bibel sagt, dass der Heilige Geist für uns Fürsprache und Fürbitte einlegt,vertritt. Das liegt daran, dass der Heilige Geist und Jesus, der Sohn, als ein und derselbe zu verstehen sind.

Jesus hat sich indirekt mit dem Heiligen Geist gleichgesetzt. Als er vom Kommen des Heiligen Geistes sprach, sagte er: "Ich komme zu euch“ (Joh. 14,18) und "noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen“ (Joh 16,17).

Nach dieser Seligkeit haben gesucht und geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt haben, die für euch bestimmt ist, und haben geforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist Christi deutete, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden, die über Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit danach.
1. Petr 1,10-11
Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.
2. Petr 1,20-21

Jede Prophetie der Bibel wurde von ein und demselben Geist niedergeschrieben. Der Geist Christi (Jesu), der die Propheten des Alten Testaments bewegte, ist der Heilige Geist.

Gott der Vater Jahwe und Gott der Sohn Jesus sind identisch, und Gott der Sohn Jesus und Gott der Heilige Geist unterscheiden sich durch nichts voneinander. Folglich sind Gottvater Jahwe und Gott der Heilige Geist nicht verschiedene Wesen / Naturen, sondern stimmen vollständig miteinander überein.

Gott der Heilige Geist soll als der Retter im Zeitalter des Heiligen Geistes erscheinen – dem letzten der drei Zeitalter: dem Zeitalter des Vaters, dem Zeitalter des Sohnes und dem Zeitalter des Heiligen Geistes.

Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Joh. 14,26

So wie Gott der Vater und Gott der Sohn unter dem Namen Jahwe bzw. Jesus gewirkt haben, so soll Gott der Heilige Geist unter einem anderen Namen als dem Namen "Jahwe" oder "Jesus" kommen, um uns das Heil zu schenken.

Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen. Offb 3,12

Wir leben im Zeitalter des Heiligen Geistes. Wenn es einen gibt, der uns die Wahrheit des vor 2000 Jahren durch Jesus geschlossenen neuen Bundes gelehrt hat, müssen wir ihn als Gott den Heiligen Geist anerkennen, der in diesem Zeitalter erschienen ist, ganz gleich, wie er aussehen und welchen Namen er tragen mag, als Jahwe, den allmächtigen Gott, der das Rote Meer geteilt hat, und als Jesus, der sich selbst am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden geopfert hat.

Jahwe, Jesus und der Heilige Geist sind dem Wesen nach ein und derselbe Gott

 Im 2. Korintherbrief 13:13 verabschiedet sich der Apostel Paulus mit den Worten: "Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes, sei mit euch allen!"

Ist es möglich Gemeinschaft (griech. koinonia) zu haben mit einer unpersönlichen Kraft wie dem elektrischen Strom? Sicherlich nicht!

Apg. 5,3-: "Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, daß du den heiligen Geist belogen..hast? Hättest du es nicht als dein Eigentum behalten können? Und als du es verkauft hattest, war es nicht in deiner Gewalt? Warum hast du denn in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott! 

--> hier wird der helige Geist und Gott als der "Belogene" gleichgesetzt.

2. Kor. 3,17: "Der Herr( hier wird von Jesus gesprochen) ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit."

Gemäß der Bibel gibt es aber nur einen Herrn und einen Gott, dann muss der heilige Geist also Gott sein! Siehe auch Epheser 4,4-6, 5. Mose 6,4

  1. Die Bibel nennt den Heiligen Geist den Geist Jesu (Apg. 16,7; Rö. 8,9; Gal. 4,6; Phil. 1,19; 1.Petr. 1,11).
  2. Der Heilige Geist wird auch der Geist des Vaters genannt (Mat. 10,20),
  3. Der Geist Gottes (Mat 3,16; Rö. 8,9, 8,13.14; 1.Kor. 2,11; 3,16; 6,11; 12,3; Phil. 3,3; 1.Joh 4,13; 3,24) oder
  4. der Heilige Geist Gottes (Eph. 4,30; 1.Thess 4,8).

Daher ist der Heilige Geist der Geist des Sohnes und der Geist des Vaters.

Die Taten Jesu werden oft dem Vater oder dem Geist zugeschrieben und umgekehrt. Zum Beispiel wird der Heilige Geist, der in den Gläubigen wohnt, auch der Geist Gottes oder der Geist Christi (Rö. 8,9-11) genannt,

Die Auferstehung Jesu Christi durch den Vater (Gal. 1,1) wurde auch von Christus selbst bewirkt (Joh.2,19).

Jesus erhört Gebete (Joh. 14,14) und der Vater auch (Joh. 15,16). Der Heilige Geist spricht für die Gläubigen (Mk. 13,11) und dieser Heilige Geist ist der Geist des Vaters (Mat. 10,20) und Jesus selbst (Lk.21,15).

Es gibt nur einen Gott. Die Schrift sagt nicht, dass der Sohn nicht der Vater bzw. nicht der Heilige Geist sei.

Begriffe wie "Trinität“, "drei Personen“; "Gleichrangigkeit“, "Substanz“ und "Existenz“ sind oft irreführend. Wenn diese Begriffe die Vorstellung von Gott klarstellen würden, würde die Bibel sie benutzt haben. Die Tatsache, dass sie nicht vorkommen zeigt, dass wir vorsichtig sein müssen, wenn wir Gott mit unseren eigenen Begriffen erklären wollen. 

Zugegebenermaßen kann keine Theorie über das Wesen Gottes, Gott genau beschreiben. Es ist nicht sinnvoll Gott mit menschlichen Begriffen zu definieren und dann in ein Modell pressen zu wollen. Wenn man das tut, schießt man leicht über das Ziel hinaus und widerspricht sogar manchmal Gottes Selbst-Offenbarung in der Bibel.

Zum Beispiel widerspricht die Auffassung, Jesus ist ein geschaffenes Wesen und er sei weder der Vater noch der Heilige Geist, einigen Stellen in der Bibel.

Solche falschen Auffassungen haben dann zu Lehren geführt, die eine Taufe im Namen Jesu abschafften oder die Gläubige anleitete, nur zum Vater allein zu beten und nicht auch zu Jesus.

Das Neue Testament unterscheidet zwischen dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, indem es sie sowohl nebeneinander nennt als auch in Beziehung zueinander setzt. Der Vater sendet seinen Sohn und wirkt durch ihn und den Heiligen Geist. Aber die Bibel sagt nirgends, dass Jesus nicht der Vater noch der Heilige Geist sei. Wir können auch nicht daraus, dass Jesus neben und in Beziehung zu Gott genannt wird (z.B. Apg. 2,32; 1.Tim. 5,21), schließen, dass Jesus nicht Gott ist.

Wenn wir uns Gott als eine "Person“ vorstellen, tendieren wir meist dazu anzunehmen, dass eine Person nicht gleichzeitig eine andere sein kann, so wie ein menschliches Wesen nicht gleichzeitig ein anderes Wesen sein kann. Wir sollten diese Beschränkung nicht auf Gott übertragen, wenn die Bibel das auch nicht tut.

Die Bibel betont oft die Einheit Gottes (5.Mose 6,4; Mal. 2,10; Mk. 12,29; Rö. 3,30; 1.Ko.r 8,4.6; Gal. 3,20; Eph. 4,6; 1.Tim 2,5; Jak 2,19). 

Philippus, der wahrscheinlich meinte, dass Jesus nicht der Vater sei, bat Jesus, er möge ihm doch den Vater zeigen. Jesus antwortete: „So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.“ (Joh 14,9.10)

Auch hier wird die Einheit betont und nicht die Trennung.

hoffe das hilft dir etwas.

Lies die Bibelstellen in Klammern ruhig nach dann bekommst du mehr Einblick.

LG

Der Herr Jesus Christus hat einen eigenen Willen, den Er aber dem Seines Gottes und Vaters unterordnet.

"Siehe, Ich treffe ein -- in der Summe der Rolle ist von Mir geschrieben --, um Deinen Willen, o Gott, zu tun!" (Hebr 10,9).

"... dass Ich den Willen dessen tue, der Mich gesandt hat, und Sein Werk vollende" (Joh 4,34).

"Ich suche nicht Meinen Willen, sondern den Willen dessen, der Mich gesandt hat" (Joh 5,30; 6,38).

"Indes nicht wie Ich will, sondern wie Du willst!" (Mt 26,39).

In dieser Unterordnung starb Jesus für alle, zugunsten aller (2 Kor 5,14), zur Rettung aller. Und "Gott war (durch Seinen Geist) in Christus (am Kreuz), die Welt mit Sich Selbst versöhnend" (2 Kor 5,19).

"Gott ist Geist" (Joh 4,24). Der heilige Geist ist der Geist Gottes, Geist von Ihm, mithin Er Selbst. Der Geist Gottes ist Gottes Präsenz auf der Erde. Siehe "Gott und Christus -- Gleichheit und Unterschied" auf www.biblischelehre.de

Nebenbei: Siehe auch "Vom unfreien Willen und vom freien Willen" auf derselben Homepage zur Frage, wer die Willensbildung bewirkt.

Bezüglich der Rettung aller wäre "Gott ist der Retter aller Menschen" (1 Tim 4,10) zu lesen.

Lieber Fragesteller,

bitte lass mich dich darüber aufklären, warum die Dreieinigkeit eine Irrlehre ist. Die Dreieinigkeitslehre besagt, dass Gott, Jesus und der heilige Geist drei Personen in einer Person sind. Das lehrt die Bibel aber nicht.

Jesus behauptete nie, Gott gleich zu sein. Bitte lies Johannes 14:28. Da wird Jesus zitiert: … „Würdet ihr mich lieben, dann würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich.“

Und in Johannes 20:17 sagt er zu Maria: „… Geh zu meinen Brüdern und richte ihnen aus: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.“

Und was den heiligen Geist betrifft, von dem behauptet wird, er sei die dritte Person, sagt die Bibel, er sei Gottes Kraft in Aktion, seine wirksame Kraft. Wenn Gott seinen heiligen Geist aussendet heißt das, dass er seine Energie nutzt, um an jeden beliebigen Ort das auszuführen, was er möchte.

Kurz zusammengefasst: Gott hat seinen eigenen Willen. Jesus hat einen eigenen Willen, aber er unterstellt sich Gottes Willen. Und der heilige Geist hat keinen Willen, da er keine Person ist.

Ich hoffe, ich konnte dir bei deiner Frage etwas weiterhelfen. Liebe Grüße Sabine

Woher ich das weiß:Recherche