Ich habe mal ein wenig im Internet recherchiert und bin auf folgende Website gestoßen: „Shaolin Yuntai Blog – Daoismus: Einführung in Geschichte, Prinzipien und Praktiken“

Es wäre natürlich zu viel Text, um alles rauszukopieren, aber einige wenige Absätze besagen, dass der Daoismus und das Yin-Yang-Prinzip eng miteinander verwoben sind.

Zitate daraus: „Der Daoismus, auch als Taoismus bekannt, ist eine faszinierende chinesische Philosophie und Religion, die seit Jahrtausenden praktiziert wird.“

Das Konzept von Yin und Yang ist eng mit dem Daoismus verbunden. Yin und Yang sind gegensätzliche, aber komplementäre Kräfte, die im Universum existieren. Yin repräsentiert das Weibliche, das Dunkle und das Passive, während Yang das Männliche, das Helle und das Aktive symbolisiert. Im Daoismus geht es darum, das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang zu finden, um Harmonie und Vollständigkeit zu erreichen. Diese Dualität durchzieht alle Aspekte des Lebens und wird als grundlegendes Prinzip der Veränderung und Transformation betrachtet. „– Zitatende

Ich kann mir vorstellen, dass Ihr dieses Armband tragen wollt, weil es eine innige Freundschaft symbolisieren soll, nach dem Motto: „das ist für immer, nichts bringt uns auseinander und wir ergänzen uns perfekt.“ Das kann man jedoch auch mit anderen Freundschaftsbändern. 

Solche Gefühle hatte ich auch als Jugendliche. Ich finde es sehr gut, dass Du nachfragst, ob so etwas für Christen ist. Natürlich sage ich jetzt hier weder Ja noch Nein, das steht mir nicht zu. Aber der Hinweis, dass der Daoismus auch eine Religion mit Tempeln ist und dort auch Götter angebetet werden wie z.B. Yu-ch`ing, Shang-ch`ing, Tai-ch`ing und andere mehr, sollte als Christ schon zu denken geben, denn das Christentum ist eine Religion, in der Gott als der Höchste angebetet wird.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Liebe Grüße Sabine

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Hallo, liebe Fragestellerin,

das Wort „wahr“ beinhaltet ja schon, dass es auch ein „unwahr“ gibt. Und weil viele behaupten, die wahre Religion zu besitzen, ist Deine Frage berechtigt. Außerdem wird im Namen der Religion viel Schlimmes getan, und das lässt viele denken, dass es auch falsche Religionen gibt. 

Ich gehe davon aus, dass Du glaubst, dass Jesus die wahre Religion ausgeübt hat und damit auch seine Jünger d.h. seine Nachfolger, also Christen. Ein Merkmal, an dem man wahre Christen erkennen kann, ist gemäß Jesus die Liebe, die sie untereinander haben. Johannes 13:35.

Aber es gibt noch weitere Merkmale. Zum Beispiel sagt 2. Timotheus 3:16, dass „die ganze Bibel von Gott ist… zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“ D.h. wahre Christen glauben alles, was die Bibel sagt und bemühen sich, auch alles zu tun, was in der Bibel steht.

Außerdem erkennt man die wahren Christen daran, dass sie Gottes Namen kennen und ihn benutzen. Psalm 83:18: “Die Menschen sollen wissen, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.“

Auch treten wahre Christen für das Reich Gottes als die einzig wahre Hoffnung ein, das beinhaltet, dass sie nicht politisch tätig sind. Daniel 2:44.

Und Jesus hat das Predigen eingeführt und er hat gesagt, dass die Botschaft aus der Bibel anderen Menschen gepredigt werden soll. Und dadurch folgen wahre Christen dem Beispiel Jesu. Matthäus 24:14: „Und die gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde bekannt gemacht werden als Zeugnis für alle Völker…“

Als ich auf der Suche nach wahren Christen war, bin ich all diese und noch mehr Merkmale durchgegangen und habe festgestellt, dass das alles bei den Zeugen Jehovas praktiziert wird. Und deshalb bin ich heute eine überzeugte Zeugin Jehovas. Und noch etwas, was mich überzeugt hat, die richtige Religion gefunden zu haben ist, dass Jehovas Zeugen weltweit nicht in den Krieg ziehen. Lieber gehen sie dafür ins Gefängnis. 

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass ich Dir einige Gedankenanregungen geben konnte. 

Liebe Grüße Sabine

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Wahrscheinlich wurde im Film das Abendmahl dargestellt. Jesus hatte es selbst kurz vor seinem Tod eingeführt. Es wird unter anderem in Markus 14, die Verse 22-25 beschrieben. In Vers 23 und 24 nimmt Jesus einen Becher Rotwein und sagte, nachdem er ein Gebet gesprochen hat: „Dies steht für mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.“ Es war also ein Symbol für Jesus Blut und der Wein verwandelte sich auch nicht in echtes Blut. Es blieb Wein. 

Paulus, der nach Jesu Tod ein Apostel wurde, erinnerte an diese Begebenheit in 1. Korinther 11:23-26 und sagt, dass Jesus den Auftrag gegeben hat, diese Feier immer wieder im Gedenken an Jesus Tod zu feiern: „Tut dies immer wieder in Erinnerung an mich.“ 

Das war dann wahrscheinlich die Szene, die Du in dem Film gesehen hast. Die Nachfolger Jesus haben das Abendmahl einmal jährlich gefeiert und zwar immer an dem Datum, an dem Jesus es gefeiert hat. Das war nach dem damaligen jüdischen Mondkalender der 14.Nisan. Wäre der alte jüdische Mondkalender also weitergeführt worden, wäre das Datum dieser Feier am Sonntag, den 25.03. nach Sonnenuntergang gewesen. Genau da haben Jehovas Zeugen auf der ganzen Welt das Abendmahl gefeiert. Das nächste Abendmahl fällt auf den 12.April 2025.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Wenn Du Fragen hast, kannst Du mich gerne anschreiben.

Liebe Grüße Sabine

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Also, sterben will ich nicht, weil ich am Leben hänge. Es ist schön zu leben, wenn auch sehr anstrengend. Aber nur, weil wir Menschen so viele Probleme haben.

Aber der Tod selbst macht mir keine Angst, weil ich an die Bibel glaube und in ihr wird der Tod als Nichtexistenz beschrieben, ganz im Gegensatz zur Kirchenlehre, die behauptet, die Seele lebt nach dem Tod weiter.

Z.B. Prediger 9:5: „Die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des Geringsten bewusst.“

Oder Psalm 146:4: „Seinen Atem haucht er aus, er kehrt zum Erdboden zurück. Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken.“

Allerdings ist es mir auch wichtig, was die Bibel über die Auferstehung sagt, denn im Grunde genommen will ich nicht, dass mit dem Tod alles aus ist. Aus der Bibel habe ich gelernt, dass Gott Menschen aus dem Todesschlaf aufwecken und ihnen wieder das Leben schenken kann. (Hiob 14:13-15).

Das gibt mir echte Hoffnung und lässt mich zuversichtlich in die Zukunft schauen. Übrigens, wenn Du mehr über die Auferstehung wissen möchtest: Jehovas Zeugen haben jetzt am kommenden Sonntag einen Sondervortrag, der auf der ganzen Welt gehalten wird: „Die Auferstehung – der Sieg über den Tod.“ Wenn Du wissen willst, wo in Deiner Nähe der Vortrag gehalten wird, geh einfach auf ihre Website jw org und scrolle nach unten: dann tippe auf „eine Zusammenkunft suchen.“

Viel Erfolg und liebe Grüße Sabine

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Dieser Vers ist Teil der Bergpredigt von Jesus, die in Matthäus Kapitel 5 bis 7 zu finden ist. Viele Menschen, die Jesus damals zuhörten, waren arm. Es könnte sein, dass sie dachten, dass sie sich in erster Linie um ihren Lebensunterhalt kümmern müssten. Für Gottes Königreich bliebe da nur noch wenig Zeit. Doch Jesus erinnerte sie daran, was man über Gottes Fürsorge lernen kann, wenn man die Tier- und Pflanzenwelt beobachtet. Gott verspricht, sich genauso fürsorglich um diejenigen zu kümmern, die sein Königreich an die erste Stelle setzen (Matthäus 6:25-30).

Das Königreich Gottes ist eine Regierung im Himmel, die dafür sorgen wird, dass Gottes Wille auf der Erde geschieht (Matthäus 6:9, 10). Für jemand, der das Königreich an die erste Stelle setzt, ist es das Wichtigste in seinem Leben.

Das schließt nicht nur ein, immer mehr über das Königreich hinzuzulernen, sondern auch mit anderen darüber zu sprechen, was es Gutes bewirken wird (Matthäus 24:14). Wer das Königreich an die erste Stelle setzt, betet auch um sein Kommen (Lukas 11:2).

Es heißt aber nicht, dass Christen für ihren Lebensunterhalt nicht arbeiten müssen. Gott möchte, dass wir arbeiten, um uns selbst und unsere Familie zu versorgen. Das geht unter anderem aus 1. Thessalonicher 4:11, 12; 2. Thessalonicher 3:10; 1. Timotheus 5:8 hervor. Jesus sagte nicht, dass sich im Leben seiner Jünger alles nur um das Königreich drehen sollte; es sollte jedoch an erster Stelle stehen.

Wenn Gottes Königreich das Wichtigste in unserem Leben ist und wenn wir bereit sind zu arbeiten, können wir sicher sein, dass Gott uns dabei helfen wird, für unsere Bedürfnisse zu sorgen (1. Timotheus 6:17-19).

Liebe Grüße Sabine

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Um mir eine Vorstellung davon machen zu können, wer Gott ist und was für Eigenschaften er hat, warum er etwas tut oder nicht tut, was er überhaupt tut ist für mich die Bibel eine verlässliche Informationsquelle, denn sie ist wie ein Brief von Gott, in dem er Erklärungen über sich selbst abgibt. 

Zunächst mal zur Hölle: gemäß der Bibel gibt es keinen buchstäblichen feurigen Ort, an dem Menschen nach dem Tod gequält werden, weil sie Sünde trieben.

Auch ist es sicherlich nicht so, dass Gott uns streng beobachtet, um Fehler zu finden und uns dann zu maßregeln. 

Gemäß der Bibel ist Gott Liebe. 1. Johannes 4:8. Und er will für uns jemand werden, der uns sehr vertraut ist, der uns so nahesteht und uns so teuer ist wie ein liebender Vater ist. Höchstwahrscheinlich erfreust auch du dich an dem Glanz der Sterne, der strahlenden Sonne, der Schönheit des hellen Mondes, dem erfrischenden Regen, den majestätischen Bergen, dem sich stets verändernden Kaleidoskop der Wolken und des Meeres, der faszinierenden Mannigfaltigkeit der Blumen, Bäume, Insekten, Vögel und anderen Tiere, dem Lachen der Kinder, der Güte deiner Freunde und der Liebe deines Ehegefährten. Das alles hat Dir der Schöpfer gegeben. Klingt das nach einem Gott, der uns gequält sehen will? 

Nein, Gott begann aus Liebe schöpferisch tätig zu werden. Auf der Website von Jehovas Zeugen jw org findest Du viele Artikel, die erklären, wer Gott wirklich ist. Gib doch einfach mal folgenden Satz in die Suchleiste ein: „Ist Gott Liebe?“ Bestimmt findest Du dort etliche lesenswerte Artikel.

Ich hoffe, ich konnte Dein Bild von Gott etwas geraderücken.

Liebe Grüße Sabine

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Das mal eben zu erklären ist tatsächlich nicht möglich. Die Offenbarung ist voller Symboik. Mir persönlich hat ein Buch sehr weitergeholfen. Es heißt: „Die Offenbarung – Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe.“ Du kannst es kostenlos bei Jehovas Zeugen auf jw org runterladen. Gib den Titel in die Suchleiste ein und klicke auf Publikationen. Ich habe es dreimal gelesen und war fasziniert. Die beschriebenen Szenen der Offenbarung sind in wunderbare Bilder umgesetzt worden, so dass man es sich noch plastischer vorstellen kann, was Johannes in den Visionen gesehen hat. Das gesamte Buch ist eine Vers für Vers Erklärung der Offenbarung. Alles Gute für Dich Sabine

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Das Jüngste Gericht ist eine Zeitperiode, die 1000 Jahre lang dauert. Es fängt direkt nach Armageddon an, dem vorhergehenden Gericht, bei dem die Gerechten von den Ungerechten getrennt werden. Die Gerechten überleben Armageddon, die Ungerechten nicht. 

Die Erde wird von Bosheit gereinigt sein, Satan und seine Dämonen werden gebunden und in den Abgrund geschleudert sein. Dann werden gerechte neue Verhältnisse herrschen.

Danach beginnt die Auferstehung der vor Armageddon verstorbenen Menschen. Diejenigen, die in Armageddon gerichtet wurden, haben keine Auferstehung. Der auferstandene Mensch wird dann nach seinem Herzenszustand — gemäß seinem Wunsch und Verlangen, Gottes Willen zu tun, und nicht danach, ob er einst Gelegenheit hatte, diesen Willen kennenzulernen oder nicht — gerichtet. Diesen Willen Gottes kann der auferstandene Mensch kennenlernen, weil „Buchrollen“ geöffnet werden d.h. Informationen Gottes darüber, was sein Wille ist.

Jeder einzelne wird gemäß seinem Gehorsam gegenüber diesen Dingen gerichtet werden.

All das wird in der grollen Vision beschrieben, die der Apostel Johannes von dem Gerichtstag der Menschheit während der Tausendjahrherrschaft Christi sah: „Und ich sah einen großen weißen Thron und den darauf Sitzenden [Jehova Gott]. Vor ihm entflohen die [gegenwärtige böse] Erde und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Buchrollen [die die Anweisungen Gottes enthalten] wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach jenen Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten [des Gehorsams gegenüber diesen Anweisungen].“ — Offenbarung. 20:11, 12.

Ich persönlich finde es sehr wichtig, mich jetzt schon mit dem Willen Gottes zu beschäftigen, denn Armageddon „steht vor der Türe“ und ich möchte an dem Zeitpunkt, zu dem es beginnt, gerne auf der Seite Gottes stehen. 

Ich hoffe, dass meine Erklärungen Dir ein wenig weitergeholfen haben. Viele Grüße Sabine

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Liebe/r Fragesteller/in

Tatsächlich ist es so, dass es nur einem einzigen Menschen gelungen ist, alle Gebote der damals vorhandenen Bibel zu halten. Das war Jesus Christus. Damals gab es nur die hebräischen Schriften, manche nennen diesen Teil der Bibel auch das Alte Testament.

Weil es ansonsten niemandem möglich war, vollkommen nach der Bibel zu leben, gab es die Tieropfer, mit denen sich ein Mensch, der gesündigt hatte, bei Gott entschuldigen konnte.

Als Jesus Christus, der in den hebräischen Schriften als der verheißene Retter angekündigt wurde kam und sein vollkommenes Leben geopfert hatte wurde das mosaische Gesetz aufgehoben. Galater 3:25: „Jetzt sind wir nicht mehr unter einem Erzieher.“ Die Aufhebung des Gesetzes war für die Israeliten eine Erleichterung. Es hatten ihnen vor Augen geführt, dass Sie Sünder waren, denn sie alle konnten das Gesetz nicht vollständig halten. „Christus hat uns vom Fluche des Gesetzes losgekauft.“ Galater 3:10-14.

Daher sagt die Bibel auch: „Christus ist das Ende des Gesetzes.“ Römer 10:4; 6:14

Jesus führte ein neues Gesetz ein, nämlich das christliche. Aber im Gegensatz zu Moses, der das mosaische Gesetz niederschrieb, zeichnete Jesus, der Mittler des neuen Bundes, kein einziges Gesetz auf. Er lebte stattdessen dieses Gesetz. Durch seine vollkommene Lebensführung gab er ein Beispiel, das alle nachahmen sollten. 1. Petrus 2:21

Das Gesetz des Christus wurde den ersten Christen durch das Leben Christi veranschaulicht. Jesus nachzuahmen bedeutete, seinem Gesetz zu gehorchen. Die ersten Christen bewiesen durch ihre innige Liebe zu Jesus, dass ihnen das Gesetz, wie vorausgesagt, tatsächlich auf das Herz geschrieben worden war. 1. Petrus 4:8. Und wer aus Liebe gehorcht, fühlt sich niemals unterdrückt.

Ich habe das alles nur verstanden, weil ich durch ein Studium der Bibel bei den Zeugen Jehovas erkannte, dass Christus der neue Gesetzgeber ist und dass es mein Leben enorm verbessert, wenn ich mich bemühe, ihn nachzuahmen. Zugegeben, es gelingt mir nicht immer, aber immerhin konnte ich mich im Laufe der Jahre verbessern. Ich empfehle Dir: lass dir durch einen Zeugen Jehovas anhand der Bibel zeigen, welche Botschaft Jesus Christus uns Menschen gebracht hat und wie gut sich seine Lehren auf unser Leben auswirken.

Ich hoffe, ich konnte Dir durch meine Erklärungen ein wenig weiterhelfen.

Viele Grüße Sabine

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Die Vorsilbe „Erz“, die „Oberster“ oder „Haupt“ bedeutet, lässt erkennen, dass es nur einen einzigen Erzengel gibt. Und dieser heißt Michael.

Das geht aus Judas Vers 9 hervor: „Anders als der Erzengel Michael. Als er eine Auseinandersetzung mit dem Teufel hatte und sich mit ihm um den Körper von Moses stritt, wagte er es nicht, mit abfälligen Worten ein Urteil über ihn zu sprechen, sondern sagte: „Jehova soll dich in die Schranken weisen.“ Neue Welt Übersetzung

Michael half einem Engel dabei, dem Propheten Daniel eine wichtige Nachricht von Gott zu übermitteln. (Daniel 10:13,21). Das spielte sich lange vor der Geburt Jesu ab. 

Von Gabriel, dem zweiten Engel, der in der Bibel mit Namen erwähnt wird, sagt die Bibel nicht, dass er ein Erzengel sei. Er wird in den hebräischen Schriften (manche nennen es Altes Testament) in Daniel 8:1, 15-26 erwähnt. Und später wurde er erwähnt, als er die Nachricht von der Geburt Jesu ankündigte. Luk. 1:26-38. Das Evangelium Lukas wurde zwar nach dem Tod Jesu geschrieben, aber diese Begebenheit spielte sich vor der Geburt Jesu ab. 

Rafael wird in der Bibel nicht erwähnt. Er wird in den Apokryphen erwähnt, Schriften, die nicht zum anerkannten Bibelkanon gehören. Tob 3:16

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Lieber Fragesteller,

Jeder möchte lang leben. Daher ist das eine berechtigte Frage. In der Bibel steht sogar, warum wir lange leben wollen. Prediger 3:11 sagt: „Alles hat er (Gott) schön gemacht zur passenden Zeit. Er hat ihnen (den Menschen) sogar die Ewigkeit ins Herz gelegt.“ Und es war sogar Gottes Plan, die Menschen ewig leben zu lassen, als er sie erschuf. Nur leider sündigte das erste Menschenpaar und verlor die Aussicht auf ewiges Leben für sich und zunächst mal für die Nachkommen. Aber Gott hat den Plan, Menschen ewig leben zu lassen, nie aufgegeben. Die Jünger Jesu glaubten an das ewige Leben. Z.B. sagte Petrus zu Jesus: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens“ (Johannes 6:68). Dass das ewige Leben durch Christus kommt, geht auch aus Römer 6:23 hervor: „Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, doch das Geschenk, das Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“ Die Bibel sagt also 1. dass es ewiges Leben gibt, 2. wie wir ewiges Leben erlangen können und 3. warnt sie uns davor, an der falschen Stelle zu versuchen, ewiges Leben zu erlangen, nämlich bei der Magie. Denn Magie kommt vom Teufel und das ist derjenige, der schon Adam und Eva angelogen hat. 

Wenn Du noch Fragen dazu hast, kannst Du mich gerne kontaktieren. Ich wünsche Dir alles Gute.

Sabine

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Es ist jetzt schon so viel darüber geschrieben worden, dass ich nicht auch noch eine lange Abhandlung abgeben möchte. Tatsächlich gibt die Erklärung vom Gute Frage Nutzer „Johannes 17:3“ die Lehre der Bibel klar wieder: Gott (der Schöpfer), Sohn (das Geschöpf), der heilige Geist (keine Person).

Die Frage, ob Jesus und seine Apostel an die Dreieinigkeit glaubten und sie lehrten, kann mit Nein beantwortet werden. Gemäß Markus 13:32 sagte Jesus Christus: „Doch jenen Tag und jene Stunde [wenn Gott das Urteil vollstrecken wird] kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“

In Sprüche 8:22-24 kann man lesen: „Der Herr hat mich vor langer Zeit geschaffen, ich war sein erstes Werk vor allen anderen. In grauer Vorzeit hat er mich gemacht, am Anfang, vor Beginn der Welt. Als ich geboren wurde, gab es noch kein Meer“ (Die Bibel in heutigem Deutsch). Nach der Auffassung der ersten Christen bezog sich diese Beschreibung eindeutig auf Christus.

Wenn Jesus von seinem Vater sprach, sagte er wiederholt „mein Gott“ – selbst nach seiner Rückkehr zu himmlischer Herrlichkeit (Matthäus 27:46; Johannes 20:17; Offenbarung 3:2,12). Nur ein Geringerer, ein Anbeter, kann jemand anders als seinen Gott bezeichnen. Warum sagt aber der Vater kein einziges Mal zum Sohn „mein Gott“? Und warum sagt der Vater oder der Sohn niemals zum heiligen Geist“ „mein Gott“?

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Meine Recherchen haben ergeben, dass selbst Fachleute keinen Unterschied zwischen einer Jungfrau und einer Frau, die bereits sexuell aktiv war, erkennen können. Ich zitiere hier Professorin und Chefärztin für Gynäkologie Mandy Mangler, deren Aussagen ich in einem FAZ-Artikel gelesen habe: „Die vaginale Korona, so der medizinische Name der Körperregion, sei keine Hautschicht, die beim ersten Geschlechtsverkehr einreißt. Es handelt sich vielmehr um einen offenen Schleimhautkranz, dessen Aussehen und Form sich nach dem Sex nicht dauerhaft veränderten und der eigentlich so unspektakulär für die weibliche Anatomie sei, dass er keinen eigenen Namen brauchte.“ Zitatende

Die Frage, ob das Jungfernhäutchen bei der Geburt riss ist nicht die eigentliche Frage. Sondern die Frage ist doch: was sagt die Bibel über Maria und ihr Leben nach der Geburt Jesu? Blieb sie eine Jungfrau d.h. hatte sie niemals Geschlechtsverkehr?

Die Bibel spricht davon, dass Maria die einzigartige Ehre hatte, Jesus zur Welt zu bringen, obwohl sie eine Jungfrau war. (das ist kein Übersetzungsfehler, wie manche behaupten (es solle heißen „junge Frau)“ denn Maria selbst bestätigt, dass sie noch keinen Geschlechtsverkehr mit einem Mann hatte. Als sie hörte, dass sie die Mutter Jesu, des Messias werden sollte, fragte sie: „Wie soll dies sein, da ich keinen ehelichen Verkehr mit einem Mann habe?“ (Lukas 1:34).

Die Bibel enthält nicht die Lehre von Maria als einer „ewigen Jungfrau“ oder ihrer „immerwährenden Jungfräulichkeit“. Vielmehr geht aus der Bibel hervor, dass Maria noch weitere Kinder bekam.

Matthäus 12:46: „Während er noch zu der Menge redete, standen auf einmal seine Mutter und seine Brüder draußen und wollten ihn sprechen.“

Markus 6:3: „Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn von Maria und der Bruder von Jakobus, Joseph, Judas und Simon? Und sind seine Schwestern nicht hier bei uns?“

Lukas 2:7: „Sie brachte ihren Sohn, den Erstgeborenen, zur Welt…“

Johannes 7:5: „Seine Brüder glaubten nämlich nicht an ihn.“

Die Bibel zeigt also das klare Bild von einer Frau, nämlich Maria auf, in deren Körper das Leben von Jesus Christus von Gott übertragen wurde (ohne irgendeine sexuelle Handlung) und die nach der Entbindung ihres Erstgeborenen (Jesus) noch weitere Kinder bekam, mindestens 6 (Jakobus, Joseph, Judas, Simon und mindestens 2 Schwestern).

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Das ist ein Grund, warum bei Jehovas Zeugen keine Kindertaufe existiert. Wenn man ein Zeuge werden will, muss man zuerst einmal gründlich die Bibel kennenlernen und kann sich dann dafür oder dagegen entscheiden. Natürlich werden unsere Kinder in dieser Lehre erzogen, keine Frage, aber sie erhalten die Gelegenheit, diesen Glauben gründlich zu prüfen. In 2. Timotheus 3:14 wurde Timotheus geraten: „Bleibe bei dem, was du gelernt hast und zu glauben überzeugt worden bist.“ Die eigenen Kinder davon zu überzeugen, den Glauben zu leben, erfordert viele Gespräche, Argumentationen, das Vorleben.

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Liebe Fragestellerin,

es tut mir sehr leid, von Deinen Schmerzen zu hören. Schmerzen sind grausam. Auch ich kenne chronische Schmerzen, die mich mein Leben lang begleitet haben. Ja, und auch ich kenne es, Gott zu bitten, mir die Schmerzen wegzunehmen und das hat er, wie bei Dir, auch immer wieder mal getan. Aber Du hast Recht, Schmerzen gehören zum Leben. Noch!! Was mir als Zeugin Jehovas sehr geholfen hat, war die Anwendung von biblischen Grundsätzen. Ich war früher sehr jähzornig, was die Schmerzen natürlich vergrößert hat. Die Bibelstelle aus Epheser 4:26 hat mir persönlich sehr geholfen. „Seid erzürnt, und doch sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurer gereizten Stimmung untergehen“. Was natürlich nicht heißen soll, dass alle, die Schmerzen haben, jähzornig sind. Ich zähle nur auf, was mir geholfen hat als Christin und vielleicht ist etwas dabei, was Dir auch hilft.

Dann war ich auch sehr perfektionistisch veranlagt. Das bescherte mir Anspannung, Kopfschmerzen und Stress. Und dann kam auch noch Versagensangst dazu. Es wurde besser, als ich viel über Psalm 103:13,14 nachdachte: „„Wie ein Vater seinen Söhnen Barmherzigkeit erweist, hat Jehova denen Barmherzigkeit erwiesen, die ihn fürchten. Denn er selbst kennt ja unser Gebilde, ist eingedenk dessen, dass wir Staub sind“. Gott verlangt nicht zu viel von uns, noch ist er schwer zufriedenzustellen. Das zu verstehen, machte es mir wesentlich leichter, mit meinen Leistungen, auch mit meinem Dienst für ihn zufriedener zu sein.

Natürlich könnte man jetzt noch Hunderte von guten Ratschlägen aus der Bibel anführen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Vielleicht noch eines. Gerade interviewe ich einige Zeugen Jehovas, welche Vorstellung sie vom kommenden Paradies haben. Wir glauben an ein ewiges Leben hier auf der Erde unter paradiesischen Verhältnissen. So bekomme ich mit, wie viele Probleme meine Brüder und Schwestern haben, aber sie alle übermitteln mir ihre wundervolle Vorstellung, wie sie leben werden, wenn dieses furchtbare System vorbei sein wird. Und diese Art Vorstellung ist sehr Mut machend, auf erbauend, anspornend, erfrischend. Vielleicht magst Du mal in unsere Website jworg gehen und Dir anschauen, wie die Bibel die Zukunft beschreibt. Dann kannst Du Dir auch eigene Vorstellungen machen, die Dich nach vorne schauen lassen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Gute. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig Mut machen.

Liebe Grüße Sabine

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Fast alle Religionen lehren, dass ein Teil des Menschen nach dem Tod weiterlebt. Aber was sagt die Bibel?

Die Bibel berichtet, dass Adam aus Staub gebildet wurde und nachdem er den großen Fehler gemacht hatte, wurde er wieder zu Staub, also nichtexistent. 1.Mose 3:19

Aber wie war es mit den nachfolgenden Generationen?

Jesus weckte, als er auf der Erde war, 3 tote Menschen auf. Er hätte sie wohl kaum auferweckt, wenn sie bereits im Himmel gewesen wären. Das wohl bekannteste Beispiel ist Lazarus, der bereits 4 Tage tot war. Von ihm sagte Jesus, er sei eingeschlafen. „Dann fügte er noch hinzu: unser Freund Lazarus ist eingeschlafen, aber ich gehe jetzt hin, um ihn zu wecken. Die Jünger sagten: „Herr, wenn er schläft, wird er gesundwerden.“ Jesus hatte jedoch von seinem Tod gesprochen. Sie aber dachten, er hätte vom normalen Schlaf geredet. Da sagte Jesus klar und deutlich: „Lazarus ist gestorben.“ Johannes 11:11-14

Beispielsweise bekommt ein Mensch, der im Tiefschlaf ist, überhaupt nichts davon mit, was um ihn herum geschieht. So wie in einem „Tiefschlaf“ ist es, wenn man tot ist. Und so wie man aus einem Tiefschlaf aufgeweckt werden kann, ist es auch mit Verstorbenen. Die Bibel spricht von einer Auferstehung der Toten. Aber bis dahin sind sie genau wie Adam nichtexistent, also nichts von ihnen lebt irgendwo weiter.

Deshalb rät die Bibel den Lebenden: „Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst.“ Prediger 9:10

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind längst erloschen, und sie haben an nichts mehr teil, was unter der Sonne getan wird.“ Prediger 9:5,6

Jesus sagte in Johannes 5:28,29: „Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle die in den Gräbern sind seine Stimme hören und herauskommen werden.“ Jesus sagt deutlich, die Toten sind in den Gräbern und kommen heraus. Es heißt nicht, sie sind im Himmel und kommen herunter.

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Wenn Dich das Thema noch weiter interessiert, kannst Du mich gerne kontaktieren. Oder Du gehst auf die Website von Jehovas Zeugen jworg und gibst in die Suchleiste Tod ein.

Ich wünsche Dir alles Gute, liebe Grüße

Sabine

 

 

 

 

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Ich hoffe, ich habe deine Frage richtig verstanden. Natürlich hat Jesus noch mehr Predigten als die Bergpredigt gehalten und nicht jedes der 10 Gebote wird in der Bergpredigt angesprochen, sondern in anderen Predigten von Jesus. Ich habe mir trotzdem die Mühe gemacht, die Gegenüberstellung nur aus der Bergpredigt zu nehmen.

1.und 2. Gebot: Gott sprach dann die folgenden Worte: „Ich bin Jehova, dein Gott, der dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat. Du sollst außer mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Götzenbild machen noch eine Darstellung von irgendetwas, was oben im Himmel, unten auf der Erde oder im Wasser auf der Erde ist.  Du sollst dich nicht vor ihnen verbeugen und dich nicht dazu verleiten lassen, ihnen zu dienen. Denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit verlangt.

Bergpredigt: Jesus nahm in Matthäus 7:15-23 Bezug auf die damaligen falschen Propheten und stellte sie bloß, weil sie Gott nicht in der richtigen Art und Weise anbeteten. Keine anderen Götter zu haben bezieht sich auf jegliche falsche Religion.

3.Gebot: Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen. Denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht. 

Bergpredigt: Beginn des Vaterunsers: „betet deshalb so: Dein Name werde geheiligt…“ (Matthäus 6:9) Jesus hat den NamenGottes in würdiger Weise gebraucht.

4.Gebot: Denk an den Sabbat und halte ihn heilig. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Tätigkeiten verrichten, aber der siebte Tag ist ein Sabbat für Jehova, deinen Gott. Du sollst keine Arbeit verrichten, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Sklave, deine Sklavin, dein Haustier und der ansässige Fremde innerhalb deiner Ansiedlungen…. Deswegen segnete Jehova den Sabbat und heiligte ihn.

Bergpredigt: in Matthäus 5:17 sagt Jesus: „denkt nicht, ich bin gekommen, um das Gesetz oder die Schriften abzuschaffen. Ich bin nicht gekommen, um abzuschaffen, sondern zu erfüllen.“

Das bedeutet, dass Jesus den Sabbat hielt.

5.Gebot: Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange in dem Land lebst, das Jehova, dein Gott, dir gibt.

Bergpredigt: darüber sagt Jesus nichts direkt in der Bergpredigt, aber er erwähnt dieses Gebot in Matthäus 15:3-9 und stellt dort die Pharisäer bloß, die dieses Gebot nur als Lippenbekenntnis lebten.

Aber in der Bergpredigt gibt Jesus das Gebot: „“Behandelt andere immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet“. Matthäus 7:12.

Das schließt das Ehren der Eltern mit ein.

6.Gebot: „Du sollst nicht morden.“

Bergpredigt: Matthäus 5:21: „Ihr habt gehört, dass schon zu den Menschen in alter Zeit gesagt wurde: Du sollst nicht morden.“

7.Gebot: Du sollst nicht die Ehe brechen.

Bergpredigt: „Ihr habt gehört, dass es heißt: Du sollst nicht die Ehe brechen.“ Matthäus 5:27-32

8.Gebot: Du sollst nicht stehlen.

Bergpredigt: Im Grunde genommen ist Stehlen ein Beweis dafür, dass wir Gott nicht zutrauen, für uns zu sorgen. Und darüber sagte Jesus in der Bergpredigt: „Deswegen sage ich Euch, hört auf, euch über euer Leben Sorgen zu machen, also was ihr essen oder trinken sollt oder über euren Körper, also was ihr anziehen sollt… beobachtet genau die Vögel am Himmel, sie säen nicht, ernten nicht und sammeln auch nichts in Vorratshäusern. Trotzdem ernährt sie euer himmlischer Vater.“ Matthäus 6:25-32

9. Gebot: Du sollst als Zeuge keine falsche Aussage gegen deinen Mitmenschen machen.

Bergpredigt: „Hört auf, ein Urteil über andere zu fällen, damit kein Urteil über euch gefällt wird. Denn so, wie ihr über andere urteilt, wird auch über euch geurteilt werden, das Maß mit dem ihr messt, wird auch für euch verwendet.“ Matthäus 7:1,2

10. Gebot: Du sollst nicht das Haus deines Mitmenschen begehren. Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren, auch nicht seinen Sklaven, seine Sklavin, seinen Stier, seinen Esel oder irgendetwas anderes, was deinem Mitmenschen gehört.“

Bergpredigt: „Bringe uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem Bösen.“ Matthäus 6:13 (Teil des Vaterunsers).

Lukas 12:13-29 (kein Teil der Bergpredigt) – da spricht Jesus über die Habgier

 

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Liebe/r Fragesteller/in,

es ging Gott nicht darum, dass Adam und Eva wie er werden würden im Sinne von Allmächtigkeit. Das ist nicht möglich, denn es gibt nur einen Allmächtigen und er hat für keinen zweiten diese Möglichkeit geschaffen, auch allmächtig zu werden. Du beziehst dich auf 1. Mose 3:22. Da steht: „Siehe, der Mensch ist im Erkennen von Gut und Böse wie einer von uns geworden.“ Das bedeutete nicht, dass vom Zeitpunkt des Essens der Frucht Adam und Eva lediglich wussten, was für sie gut und was für sie böse war (also im Sinne von Erkennen), denn das wussten sie schon aufgrund der Gebote, die Gott ihnen gegeben hatte. Sozusagen sagte Gott ja: „es ist böse, von der Frucht zu nehmen.“ Es konnte auch nicht gemeint sein, dass sie nun durch Erfahrung wussten, was böse war, denn Gott hatte gesagt, sie seien wie er geworden, und er lernte das Böse nicht kennen, indem er etwas Böses tat.

Offenbar bezieht sich das Erkennen von Gut und Böse darauf, dass Adam und Eva nun für sich selbst entschieden, was gut und was böse war. Sie beanspruchten für sich also sittliche Autonomie. „Ich entscheide, was gut ist und was böse ist“, war die Botschaft, die sie damit zum Ausdruck brachten. „Wir brauchen keinen Gott, der uns sagt, was gut und böse ist.“ Im Grunde machten sie sich selbst zu Göttern, indem sie ihre eigene Entscheidung über Gottes Entscheidung stellten und für sich selbst das Gesetz festlegten. Sie wollten Gott nicht gehorchen, der sowohl das Recht als auch die nötige Weisheit hat, zu entscheiden, was gut und was böse ist.

Aber sie mussten die Konsequenzen dafür tragen und wir alle mit, denn als Nachkommen von Adam und Eva haben wir die Neigung geerbt, selbst entscheiden zu wollen, was gut und böse für uns ist. Man nehme nur mal die Diskussionen darüber: „Es ist mein Körper, ich entscheide, ob ich abtreibe oder nicht.“ Oder: „ich habe das Recht darüber zu entscheiden, ob ich als Mann oder Frau lebe, unabhängig davon, mit was für einem Geschlecht ich geboren bin.“ Oder: „ich entscheide, wie ich Gott anbete.“ Und, und, und.

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Lieber User 41356

Zunächst einmal aufrichtiges Beileid von mir. Ich kann Deine starke Trauer gut verstehen. Das zeigt, dass Du ein sehr mitfühlender Mensch bist. Es gibt so viele Ratschläge. Jeder Mensch trauert anders. Vielleicht ist es für Dich jetzt erstaunlich, aber man kann Grundsätze, die in der Bibel allgemein ausgedrückt werden, auch auf Trauer übertragen.

Da wäre z.B. der Grundsatz aus Prediger 4:9,10: „Zwei sind besser als einer… Denn wenn einer von ihnen fallen sollte, kann der andere seinen Mitgenossen aufrichten“. Das heißt, auch wenn Du lieber alleine sein möchtest, solltest Du Dich trotzdem nicht völlig isolieren. Es ist gut, den anderen zu sagen, was man im Moment braucht und was nicht.

Da gibt es noch einen anderen Grundsatz aus der Bibel. Sprüche 14:10 sagt: „Das Herz allein kennt seinen tiefen Schmerz.“ Daraus kannst Du ableiten, dass jeder seinen Verlust anders verarbeitet, man muss also selbst herausfinden, was einem am meisten hilft. Einigen tut es gut zu weinen; andere wiederum trauern, ohne zu weinen.

Und hier noch ein dritter Grundsatz: „Für alles gibt es eine bestimmte Zeit, … eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen; eine Zeit zum Klagen und eine Zeit zum Herumhüpfen“ (Prediger 3:1,4). Vielen tut es gut, bei der Trauerverarbeitung immer wieder Pausen einzulegen. Das heißt, sie suchen nach Möglichkeiten, um von ihrem Schmerz bewusst Abstand zu nehmen. Mit der Zeit wird man wahrscheinlich feststellen, dass die Trauerphasen immer kürzer und seltener werden. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung, sondern Teil des Heilungsprozesses.

Und was mir persönlich am meisten weitergeholfen hat, ist sich mit der Auferstehungshoffnung, die die Bibel bietet, zu beschäftigen.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar für Dich brauchbare Tipps geben. Ich wünsche Dir alles Gute.

Liebe Grüße Sabine

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Die Eucharistie ist der Teil der katholischen Messe, bei dem der Priester einen Segen über Brot und Wein spricht und die Gemeinde eingeladen ist, Christus in heiliger Kommunion zu empfangen.

Ich finde es wichtig zu verstehen, ob diese Feier genau der Feier entspricht, die Jesus Christus vor fast 2000 Jahren eingesetzt hat.

Die katholische Kirche lehrt, Brot und Wein würden durch ein Wunder in den buchstäblichen Leib Christi bzw. in sein buchstäbliches Blut verwandelt: die Transsubstantiation. Diese Lehre entwickelte sich allmählich; das Wort wurde erstmals im 13. Jahrhundert definiert und offiziell verwandt.

Aber wie sah die von Jesus ursprünglich eingesetzte Feier wirklich aus?

Eingesetzt wurde sie von Jesus persönlich, sie wurde das Abendmahl des Herrn genannt (1. Korinther 11:20,24). Jetzt kommt die entscheidende Frage: Führte Jesus dabei eine geheimnisvolle Zeremonie ein, bei der seine Nachfolger buchstäblich seinen Leib essen und sein Blut trinken sollten?

In Matthäus 26:26-28 ist diese Einführung der Feier beschrieben. Und auch, dass Jesus Dank gesagt hatte. Es war für ihn, genau wie für alle Diener Gottes selbstverständlich, vor dem Essen ein Dankgebet zu sprechen. Es gibt für mich keinen Grund, anzunehmen, er habe mit diesem Segen über Brot und Wein gleichzeitig ein Wunder gewirkt, dem zufolge seine Nachfolger anschließend sein buchstäbliches Fleisch und Blut zu sich genommen hätten.

Ja, es stimmt, dass das griechische Wort „estin“ im Allgemeinen eine Verbform von „Sein“ ist. Aber es kann auch den Sinn von „bedeutet“ haben.

Die Wiedergabe in manchen Bibelübersetzungen „das ist mein Leib“ ist nicht richtig. Deshalb geben andere Bibelübersetzungen die Worte Jesus folgendermaßen wieder: „das bedeutet meinen Leib“.

Noch ein Argument, warum Jesus auf keinen Fall gemeint haben konnte, dass seine Nachfolger sein buchstäbliches Blut trinken sollten: nach der Sintflut erlaubte Gott, dass Menschen das Fleisch von Tieren essen durften. Aber den Genuss von Blut verbot er ausdrücklich. (1.Mose 9:3,4; 5.Mose 12:23; 1. Petrus 2:22). Auch den ersten Christen wurde dieses Gebot gegeben. (Apostelgeschichte 15:20,29).

Hätte Jesus eine Feier ins Leben gerufen, bei der seine Nachfolger ein heiliges Gesetzt Gottes, des Allmächtigen hätten brechen müssen? Das ist völlig undenkbar!

Somit hat Jesus das Brot und den Wein als Symbole gebraucht. Und deshalb war das Brechen des Brotes auch kein Teil der Eucharistie, sondern es diente lediglich einem praktischen Zweck, nämlich dem Teilen des Brotes, damit jeder ein Stück bekommen konnte.

Ich als Zeugin Jehovas gehe gerne zur Abendmahlfeier, die wir einmal im Jahr feiern. Vor dem Herumreichen der Symbole wird gebetet, genau wie Jesus es getan hatte, aber niemand von uns denkt, dass sich das Brot und der Wein danach verwandeln.

Ich hoffe, ich konnte Dir bei Deiner Frage weiterhelfen.

Liebe Grüße

Sabine

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