habe keine Religion weiss nicht ob eine Religion Sinnvoll ist,würde gerne für meine Eltern Beten aber für was und zu welchen Gott.?

7 Antworten

Du könntest zu unserem Schöpfer beten und Ihn fragen, dass Er dir zeigen soll, wer Er wirklich ist.

Ein paar Gedanken zum Gebet:

Du kannst dein Gebet einfach selbst formulieren, deine Worte dabei ganz frei wählen und mit Gott sprechen, wie du mit einem Vater oder Freund reden würdest.

Gott sieht auf das Herz und die Einstellung, die Worte selbst sind nicht ganz so wichtig, da Gott sowieso weiß, was wir ihm mitteilen wollen. Auf jeden Fall freut sich Gott darüber, dass du mit ihm sprechen und Ihn in dein Leben einbeziehen möchtest.

Gebet ist natürlich keine Wunscherfüllungsmaschine, zumal Gott auch in anderen Zeiträumen arbeiten kann, als wir uns das wünschen und vorstellen. Ich bin aber davon überzeugt, dass Gebet sehr wichtig ist und dass auf jeden Fall Segen darauf liegen wird. Deshalb kannst du einfach deine Gedanken Gott mitteilen und am Ende "Amen" sagen, wenn du magst (Amen bedeutet übersetzt "So sei es" oder "So soll es geschehen").


chrisbyrd  17.01.2025, 09:51

An welchen Gott ich glaube:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Hallo Fragestellerin,

das ist eine berechtigte und wichtige Frage von Dir. Und Du hast Recht: da es so viele Götter gibt, sollte man schon wissen, zu wem man beten soll. 

Die Jünger von Jesus haben damals die Bitte an Jesus gerichtet: Ich zitiere: „Einmal hielt Jesus an einem bestimmten Platz inne und betete. Als er fertig war, sagte einer seiner Jünger zu ihm: „“Herr, bring uns bei, wie man betet.““ Als Antwort brachte Jesus ihnen das Vaterunser bei.

Natürlich sollten wir nicht das Vaterunser ständig auswendig beten. Das wissen wir aus Matthäus 6:7: „Sagt beim Beten nicht immer und immer wieder dasselbe, wie es Menschen anderer Völker tun. Sie meinen nämlich, dass sie erhört werden, wenn sie viele Worte machen.“

Mach es doch am besten wie Jesus. Er betete zu seinem Vater, der ja der Schöpfer von Himmel und Erde ist. 

Der Apostel Paulus war derselben Meinung wie Jesus. Als er in Athen war, sah er, dass die Menschen viele Götter anbeteten. Er sagte zu den Athenern, dass sie zu dem Gott, der alles gemacht hat, beten sollten. „Sie sollten Gott suchen, damit sie ihn ertasten und wirklich finden könnten. Und tatsächlich ist er einem jeden von uns nicht fern.“ Apostelgeschichte 17:22-31.

Und wie betet man zu dem Schöpfer? Man kann um alles beten, was in Übereinstimmung mit seinem Willen ist. Dazu gehört, um Glauben an Gott zu beten, um den heiligen Geist (Gottes aktive Kraft), um die Kraft, Probleme zu meistern und Versuchungen zu widerstehen, um inneren Frieden, um die Weisheit, gute Entscheidungen zu treffen, um das Nötige für den Tag, um Vergebung von Sünden.

Mir als Zeugin Jehovas hat es sehr geholfen, regelmäßig die Zusammenkünfte der Zeugen zu besuchen. Dort werden solche Themen mithilfe der Bibel erörtert: zu wem beten, wie beten? Warum beten? Aber auch: was ist der Sinn des Lebens, warum gibt es so viel Schlechtes, warum müssen Menschen krank werden und sterben etc.? Du findest den nächsten Königreichssaal der Zeugen Jehovas, wenn Du auf der Website jw org nach unten scrollst und „eine Zusammenkunft finden“ anklickst.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen und wünsche Dir alles Gute. Sabine

Ich glaube nicht, dass Gott, sofern es ihn gibt, einer Religion angehört.

Jede Religion hat einen eigenen. Im Grunde verlangt jede, dass man ihren "speziellen" anbetet, bzw., dass es nur Sinn macht, wenn man diesen oder diese (manche haben mehrere Götter) anbetet.

Denk mal über Folgendes nach:

Wenn es Gott gibt, und ihn interessieren Gebete, kommen Gebete auch bei ihm an.

Gibt es keinen, sind Gebete trotzdem eine Form der Hoffnung. Das ist psychologisch bedingt und ein anderes Thema. Es gibt auch andere Formen, die hilfreich sind in seelischer Hinsicht.

Ich denke, wenn du zu Gott betest mit der Intention: Ich weiß nicht ob es dich gibt, aber falls, bitte ich dich ..." machst du nichts falsch.

Ein bekannter Musiker sagte mal, er glaube nicht unbedingt an Gott. Er diskutiert im Geist aber ständig über dieses Problem des "Unglaubens" mit ihm. ;-)

Ich finde das Christentum schön und kann Dich dazu nur ermutigen! Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.


Goldlaub  17.01.2025, 00:14

Die Nächstenliebe ist auch wichtig ohne Glaube an Gott. Dazu ist nur Liebe im engen Sinn vonnöten. Wenn Gott Liebe ist, bzw. aus Liebe agiert, dann macht der Mensch am Besten ...

a) das gleiche Werk, egal, ob in Gottes oder in Liebes Namen. Handlungen in Gottes Namen haben allerdings schon zuhauf zum Gegenteil geführt - zu Hass, Gewalt, Ungerechtigkeit, Mord und Totschlag*. Liebe ist per se dazu nicht in der Lage, so wie Licht niemals Dunkelheit erzeugt.

Aber wenn man im Glauben für Gott kämpft, kämpft man nun mal*. Auch das ist dann so unsinnig paradox wie: Ich bin für Pazifismus, wenn es sein muss, mit Gewalt!

b) Gott ist nicht auf den Glauben angewiesen. Er ist wie er ist; wie die Sonne. An die muss man auch nicht glauben, damit sie ist und wirkt.

Aber klar, der Glaube ist Menschenwerk. Denn der Mensch glaubt ja, nicht die Liebe oder Gott. Somit "bewirkt" er eben auch, dass das menschliche Bedürfnis nach Religion für einige nötig ist.

Hallo wissen0436300,

ich möchte Dir heute den allmächtigen Gott vorstellen, der sich durch sein geschriebenes Wort, die Bibel, geoffenbart hat.

Ein unvergleichlicher Schöpfer

Die Bibel zeigt, dass Gott alle Dinge ins Dasein gebracht hat. Zum Beispiel steht in Psalm 90:2: "Ehe selbst die Berge geboren wurden Oder du darangingst, wie mit Geburtswehen die Erde und das ertragfähige Land hervorzubringen, ja von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit bist du Gott." Somit ist die gesamte Natur sein Werk, nicht das Produkt blinden Zufalls. Aus diesem Grund steht auch nur ihm allein religiöse Verehrung und Anbetung zu (Siehe Offenbarung 4:11).

Wie kann man sich Gott vorstellen?

Viele sagen, sie glaubten nur das, was sie buchstäblich sehen. Weil sie Gott nicht sehen können, glauben sie, dass er nicht existiert. Da Gott jedoch eine höhere Lebensform als ist als wir Menschen (die Bibel verwendet dafür den Begriff "Geist"), ist er für unsere Augen nicht sichtbar. Die Bibel sagt nämlich: "Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen [ihn] mit Geist und Wahrheit anbeten“ (Johannes 4:24).

Unser Auge kann nur das wahrnehmen, was im stofflichen Bereich existiert. Gott befindet sich aber außerhalb dieses Bereichs und ist daher für uns nicht sichtbar. Das gleiche trifft auch auf andere Geistwesen wie die Engel zu! Wenn Engel auf die Erde kamen, um Menschen Botschaften von Gott zu überbringen, nahmen sie einen menschlichen Körper an und waren deshalb für andere zu sehen.

Doch wenn wir ihn auch nicht buchstäblich wahrnehmen können, so kann man doch an der Art und Weise, wie er sie Schöpfung gestaltet hat, vieles über ihn als Person kennenlernen. Man spricht hier vom Buch der Natur, durch das man viele seiner Eigenschaften erkennen kann.

Ist nicht beispielsweise das sichtbare Universum ein Beweis seiner grenzenlosen Kraft und Macht? Wenn man jedoch allein durch das "Buch der Natur" erfahren wollte, wer Gott wirklich ist, bliebe vieles im Dunkeln. Die Bibel ist eine göttliche Offenbarung, durch die er das gesamte Spektrum seiner Persönlichkeit offenbart. Dazu gehört auch folgende grundlegende Wahrheit über ihn.

Gott hat einen Namen

Wenn auch viele auf die Frage nach dem Namen Gottes "Gott" oder "Herr" sagen würden, sind diese jedoch nur Titel. Das Gott kein namenloses Wesen ist, lässt uns Jesus Christus durch die bekannte Aussage des Vaterunsers erkennen: "Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt" (Matthäus 6:9).

Auch wenn es ja viele Bezeichnungen für Gott gibt, hat er jedoch nur einen Namen. Im Deutschen ist er unter "Jehova" oder "Jahwe" bekannt. Biblischer Beleg: Psalm, Kapitel 83, Vers 18:" Damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde." In den meisten Bibeln ist der Name Gottes durch Bezeichnungen wie "Herr" oder "Gott" ersetzt worden. Ursprünglich stand der göttliche Name jedoch 7.000 mal in der Bibel.

Jesus selbst gebrauchte den Namen Gottes, wenn er über ihn zu den Menschen sprach. Ist es außerdem nicht so, dass Gott für uns, wenn er einen Namen hat, viel realer ist und es uns leichter fällt, ein persönliches Verhältnis zu ihm zu entwickeln?

Dies ist vielleicht dadurch leichter nachvollziehbar, wenn wir uns vorstellen, jemand würde unseren Namen weglassen, denn mit dem Namen verbindet man doch gerade das Charakteristische einer Person. Nimmt man jemandem den Namen, dann nimmt man ihm auch seine Identität.

Gott ist an uns interessiert

So manch einer denkt, das viele Leid auf der Erde sei ein Beweis dafür, dass Gott nicht an uns interessiert sei. Sie denken womöglich, er bringt das Leid über uns, um uns zu prüfen. Das stimmt aber nicht. Im Bibelbuch Jakobus 1:13 steht: " Keiner sage, wenn er versucht wird: „Ich werde von Gott versucht.“ Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgend jemand."

Das es so viel Leid gibt, hat mit der Willensfreiheit des Menschen zu tun. Gott hat uns diese Willensfreiheit gegeben, aber es war niemals seine Absicht, das Menschen sie so gebrauchen, dass anderen Schaden zugefügt wird. Deswegen schmerzt es Gott zu sehen, dass viele Menschen anderen bewusst Böses zufügen.

Gottes Gefühle kommen in 1. Mose 6:5,6 zum Ausdruck:" Da sah Jehova, daß die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde und daß jede Neigung der Gedanken seines Herzens allezeit nur schlecht war. Und Jehova bedauerte, daß er Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es schmerzte ihn in seinem Herzen."

Doch Gott wird auf Dauer dem Leid nicht tatenlos zusehen. Er wird bald alles Leid für immer beenden und dafür sorgen, dass niemand mehr da ist, der Böses tut. Darüber steht in Offenbarung 21:3,4 folgendes:

" Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“

Wir können Gott nahe sein

Da Gott keine unpersönliche Kraft ist, sondern eine Persönlichkeit besitzt, die der unsrigen ähnlich ist, sollte es für uns etwas ganz Natürliches sein, seine Nähe zu suchen. Dass dies überhaupt möglich ist, geht aus folgender Aussage hervor: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und läutert euer Herz, ihr Unentschlossenen (Jakobus, 4:8).

Gott näher zu kommen, setzt allerdings bewusste Anstrengungen unsererseits voraus, d. h. wir müssen uns darum bemühen, ihn besser kennen zu lernen. Damit dies gelingt, ist es nötig, sich genauer mit seinem geschriebenen Wort, der Bibel, auseinander zu setzen. Aus ihr erfahren wir alles über ihn: Seine Eigenschaften, seine Maßstäbe und Grundsätze, seinen Vorsatz mit der Erde und vor allem seine Liebe.

Hieraus kann sich der Wunsch entwickeln, zu ihm ein enges Freundschaftsverhältnis aufzubauen. Das ist es auch, was das erste und wichtigste Gebot letztlich sagt: "Er sprach zu ihm: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn‘" (Matthäus 22:37).

Wer Gott ist, sollte also nicht nur von theoretischem Interesse sein. Da er sich uns sowohl in der Bibel als auch in den Werken der Schöpfung offenbart, lohnt es sich, ihn näher kennenzulernen und eine enge Beziehung zu ihm aufzubauen.

LG Philipp