Wieso wird so viel RAM benutzt?
sind diese Werte normal? Ist ein Laptop mit einem i7 12700h und einer rtx 3060. wie man sieht habe ich keine Programme im geöffnet. Verwendet werden 4,7gb ram und ich kann mir nicht erklären woher
7 Antworten
Es ist ein Irrglaube, dass nur ein "leerer" RAM gut ist. Da RAM der schnellste Speicher im Rechner ist, wird Windows das auch nutzen, zum Wohle des Nutzers. Windows kann aber blitzschnell Speicher freigeben, wenn weitere Programme das brauchen. Kritisch wird es erst, wenn RAM zu klein ist, so dass Windows auf der Platte RAM simulieren muss, was sich darin zeigt, dass es "ruckelt". Das kann bei z. B. 8GB schnell passieren.
Das "ausmisten" der Autostarts ist natürlich auch prinzipiell sinnvoll, ebenso das Deinstallieren von Programmen, "Tools", die man eigentlich gar nicht braucht.
Das ist die normale "Portion", die Windows selber in den RAM lädt, um als OS schnell reagieren zu können.
Beim Auto Start würde ich alles ausmachen, was du nicht direkt beim Starten brauchst, z.B. das Acer Care Center.
Viel optimieren geht da nicht, das ist halt normal. Da hilft nur mehr RAM, aber 16GB reichen noch locker aus, da hab ich selber 2 Spiele im Hintergrund offen, noch Google und Discord.
Ich denke es ist normal, ist bei mir jedenfalls genauso
Das erste gehört zum eigenen Windows Defender - das hat normal so viel.
Das "Care Center" ist von Acer. Ich würde mind. den Autostart deaktivieren und es schließen, da du es nie brauchen wirst. Besser sogar deinstallieren, wenn es nach mir ginge.
Auch das Killer Network Service - kann man auch deinstallieren/löschen. Scheinbar gibt es einige Bloatware auf dem Rechner.
Das frage ich mich bei meinem PC auch ständig. Es sind doch nur zwei Browser und ein paar Tabs auf, wozu braucht man da so viel Ram?
Werde wohl bald upgraden, wenn das weiter so geht.
Ok, Antwort gelesen, aber warum verstehe ich noch immer nicht. Mit mehr Ram wäre er doch NOCH schneller, oder?
Nur dann noch schneller, wenn das bzw. die Programme zusammen soviel mehr RAM als vorhanden ist, bräuchten, dass Windows dann anfangen würde, massiv auf Platte auszulagern, fehlenden RAM zu "simulieren". Ob und in welchem Maße da Windows was macht, kann man zur Laufzeit der Programme z. B. im Ressourcen-Monitor beobachten.
Anders gesagt, die Schnelligkeit wächst nicht einfach direkt linear mit zunehmender RAM-Größe. Selber würde ich aber nie unter 32GB RAM bei Windows-Rechnern bleiben.
Steht da dann was spezielles, wenn er Ram simulieren würde? Muss er dafür erst 16 von 16 GB anzeigen? Oder könnte er das auch jetzt schon tun?
Mein Alter PC hat immer erzählt, dass ich Programme schließen soll, da der PC nicht genug Ram hätte. Der hatte aber auch 16 GB und meist waren da 14 von belegt. Hab das nie verstanden, wieso er nur manchmal meckert. Manch andere Male hatte ich die gleichen Sachen auf und alles war ok.
Ganz so einfach geht Windows nicht um mit und Auslagerungsspeicher, ich hatte das nur sehr vereinfacht dargestellt. Tatsächlich spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, wann Windows was wohin legt. Das könnte ich jetzt auch nicht komplett aus dem Stegreif hier niederschreiben.
Viel Interessantes dazu steht z. B. hier drin:
https://www.computerwoche.de/a/so-reizen-sie-ihren-arbeitsspeicher-aus,3614906,2
Das ist aber mehrere Abend-füllende Beschäftigung... ;-)
Aber eines kann man in jedem Fall sagen: Anders als vielleicht zu Windows-XP-Zeiten verwaltet Windows seinen Speicher mittlerweile sehr gut, besser denn je, irgendwelche Tools sind im Grunde überflüssig. Das beste "Tool" ist ggf. mehr RAM!
Genau genommen finde ich XP besser als Win 7 und 10. Damals zum Beispiel hatte ich in den detaillierten Prozessen, wenn ich ein Video angeschaut hatte, nicht 35 Firefox Prozesse. Da gab es nur sehr wenige und der mit dem größten Ram Bzw. CPU Verbrauch war die Videodatei. Wenn der Rechner eigentlich zu krüppelig war, um fließend dieses Video zu zeigen (z.B. Youtube), konnte man diesen Prozess priorisieren. Danach lief es flüssig.
Heutzutage sind die Browserprozesse in Millionen Teilchen gesplittet. Du weißt nicht mehr, welcher Prozess für was ist. Was ist die Videodatei, was ist dies und das...
Klar, heutige Rechner können vermutlich problemlos Videos abspielen. Ich hab hier nen alten Win 10 Lappi, der leider ruckelt und durch die heutige Aufteilung, kann ich nicht mehr exakt diesen Prozess priorisieren. Mein alter XP Laptop war dahingehend also besser als dieser viel neuere und dennoch alte Laptop. Ich kann mit dem Ding googeln und schreiben. Das wars. Mein alter XP hatte glaube nur 512 MB Ram und trotzdem hat der ruckelfreie Videos hergegeben, wenn man diesen Prozess priorisiert hat.
Mit Win 10 ist es jetzt noch umständlicher geworden, zu priorisieren. Ich habe hier ein zwei alte Programme, die oft "keine Rückmeldung" anzeigen. Mit dem XP Rechner konnte man die priorisieren und so funktionierten sie oft wieder. Heutzutage geht das nicht mehr. Zumindest schlägt es jetzt immer fehl, selbst wenn ich mehr Priorität einräume.
Man könnte sagen, ich vermisse meinen XP Rechner.
Nimm Linux... ;--) Ich habe MS ade gesagt, wegen dem Lizenzgeraffel, der Schnüffelei, der aufdringlichen Update-, Upgrade-Politik u. V. m...
Da denke ich auch immer mehr drüber nach, aber ich hab Schiss dass ich damit nicht zurecht komme. Mir geht dieser Updatemist eh auf den Zünder. Es fühlt sich nicht mehr so an, als gehöre dir ein Betriebssystem auf deinem Rechner, sondern als würde man dir gestatten es zu nutzen, kann dir aber jederzeit den Hahn abdrehen. Keine Ahnung ob das so ist oder sich nur so anfühlt, aber ich mag das Ge4fühl nicht.
Das wird Dir da nichts nutzen; siehe meine Antwort.