Wieso wechseln linke Journalisten zur "Welt"?
Die Tageszeitung "Die Welt" gilt als bürgerlich bis konservativ. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sie immer mehr Journalisten von linken bis linksradikalen Medien aufnimmt.
Ein paar Beispiele: Deniz Yücel (vorher bei der linksradikalen "Jungle World"), Alexander Nabert (vorher bei der linksradikalen "Jungle World"), Claus Christian Malzahn (vorher bei der linken "taz") oder Robin Alexander (vorher bei der linken "taz").
Warum machen die das? Es gibt doch schon genug linke Medien.
Gibt es auch Journalisten, die nicht links sind?
Wenige.
3 Antworten
Ich würde mich freuen, wenn sich die "Welt" durch die Anstellung vermeintlich linker Journalisten verändern würde. Erfahrungsgemäß ist es leider anders herum. Die Journalisten passen sich langsam der Einstellung ihres Arbeitgebers an. Deshalb begreife ich auch nicht, warum Journalisten überhaupt dorthin wechseln. Wahrscheinlich ist das Geld auf dem Konto ausschlaggebend. Auch irgendwie verständlich – allerdings sollte man aufpassen, dass man seine Überzeugung nicht meistbietend verkauft und gehen, wenn man sich unwohl fühlt.
Das wissen wir nicht. Das wissen nur die Betroffenen.
Warum fragst du dann UNS?
PS: Ich finde, dass es schon genug rechte Medien in Deutschland gibt.
PPS: Vielleicht tut es der rechten WELT gut, wenn ein guter Journalist zu ihr wechselt, der nicht rechts ist...
Vielleicht haben Sie Ihre Einstellungen geändert. Mehr Karrierechancen. Mehr Vergütung. Waren zu konservativ für die vorherige Zeitung....