Wieso lässt die Bremswirkung bei Regen nach?

7 Antworten

Alles hier gesagte stimmt.

hätte aber noch 2 weitere Aspekte zu bieten:

wenn es vorher lange Zeit trocken war, und viele Staubpartikel auf der Fahrbahn liegen, kommt es bei Regen zu einem besonderen Schmierseifeneffekt (die Reifen "rollen" auf dem Film aus Staubteilchen). Die Staubpartikel können dann wie ein Kugellager wirken. Das macht besonders leichten Regen im Sommer gefährlicher, als er scheint.

und natürlich: Aquaplaning, quasi das "surfen" der Reifen auf dem Wasserfilm, was bei starkem Regen, höheren Geschwindigkeit und/oder schlechtem Profil auftritt.


Wasser bildet einen Schmierfilm, dadurch wird die Reibung beim Bremsvorgang vermindert. Die Folge ist eine verminderte Bremsleistung. Daher sollte grade in der schlechten Jahreszeit die Bremsanlage kontrolliert und gegebenenfalls verschlissene Bremsklötze getauscht werden. Auch die Leichtgängigkeit einer Bremse führt zu besserer Verzögerung. 

Aquaplaning hingegen kann bei Fahrradreifen ausgeschlossen werden.

Das Wasser auf der Straße macht den an sich rauen Asphalt glatt und der Gripp von den Reifen lässt nach

Beim Fahrrad bildet sich ein Wasserfilm auf den Bremsbelägen und die bremswirkung an der Bremse lässt nach

Wasser vermindert die Reibung, weshalb die Reibung der Bremsbeläge auf der Bremsscheibe/ der Felge geringer ist. Dadurch verlängert sich dann der Bremsweg.

Die Reibungskräfte - > Rollreibung bzw. Gleitreibung(Bei blockierten Rädern) lassen durch den auf der Oberfläche liegenden Film aus Wasser eben nach. Das könnte ich dir jezt schön Physikalisch erklären.... Aber das hat sicher schon irgendjemand bereits im Internet gemacht :D