Wieso ist „Trigger-Warnung“ notwendig?
Das scheint ja der neueste Trend zu sein. Vor Tierfilmen, vor tragischen Lebensgeschichten bei Dokus, Kriminalgeschichten usw. immer diese Warnung für die verweichlichte Generation-Z. Woher kommt das? Und was soll das bezwecken? Dass man danach nicht zum Psychologen gehen muss?
9 Antworten
Für die wenigen, die wirklich betroffen von einzelnen Situationen sind. Also, wer als Kind missbraucht wurde kann eine Filmszene, in der das gleiche passiert, nicht wie andere Zuschauer sehen, sondern fühlt sich vielleicht in seine eigene Missbrauchssituation hineinversetzt.
Das betrifft aber mMn nur sehr, sehr wenige Menschen, die entweder sehr hart getroffen wurden oder sehr sensibel sind oder gerade noch in einer Phase, in der sie etwas noch nicht verarbeitet haben.
Nach dem Tod eines nahen Angehörigen habe ich zum ersten Mal Szenen in Krimis, in denen Angehörige über den Tod einer nahestehenden Person informiert wurden, anders wahrgenommen. Mir kamen die Tränen, ich fragte mich, warum die Hinterbliebenen Fragen beantworten konnten statt laut loszuheulen.
Trotzdem denke ich nicht, dass sehr viele Menschen eine Triggerwarnung brauchen, dass sie also wirklich retraumatisiert werden oder Szenen nicht verarbeiten können. Jeder findet mal etwas ekelig oder weint bei Filmen oder schließt bei bestimmten Szenen die Augen. Diese Menschen brauchen aber in der Regel keine Triggerwarnung. Wenn aber das eigene Kind verschwunden ist, möchte man vielleicht keinen Film sehen, in dem ein Kind entführt und zu Tode gefoltert wird.
Die Frage ist, ob man diese Warnung wirklich braucht, ob Betroffene sich nicht automatisch von bestimmten Medien fernhalten und ob nicht Rufe nach Triggerwarnungen von Menschen für reine Aufmerksamkeit missbraucht werden.
Wer gerade eine Diät macht, braucht z.B. keine Triggerwarnung für "viel Essen", der muss einfach damit klar kommen, dass er in bestimmten Situationen viel Essen sehen wird. Wer bulimisch oder magersüchtig ist und wirklich schwer betroffen, könnte dagegen durchaus so eine Triggerwarnung brauchen.
So eine Warnung stört doch aber niemanden. Die drei Sekunden kann man doch mal so einen Satz akzeptieren. Lieber eine setzen, als dass man am Ende doch jemandem schadet.
Das sind Bilder, die Menschen mit kaputter Psyche nicht gut tun. Schlimme Bilder belasten jeden. Aber Menschen mit gesunder Psyche können das normalerweise sehen. Diese Warnung ist aber auch gut, denn ich muss mich auch als gesunder Mensch nicht mit Bildern die ich nicht sehen will, belasten.
Das hat auch nichts mit Verweichlichung zu tun?!… äh hallo, was geht bei dir ab …
Ich habe schon lange nicht mehr so einen Schwachsinn gelesen wie bei diesem Beitrag. Trigger Warnungen sind sehr sinnvoll und helfen Menschen die beispielsweise traumatisiert sind oder ähnliches.
Sehr toll, dass du lieber auf einen per Zufall ausgewählten Benutzernamen eingehst als auf Argumente. Daran merk man, wie erwachsen du bist.
Das ist safe nur ein Kind oder Jugendlicher der keine Ahnung von irgendwas hat
Anhand seiner Kommentare hier dachte ich mir das bereits.
Es kann sein, dass Menschen schreckliche Dinge erlebt haben und Traumata haben. Es kann sein, dass Menschen Flashbacks haben, wenn sie Sachen sehen, die sie an diese Situation erinnert. Eine Trigger Warnung ist also ein Behelfsmittel, damit Menschen nicht die schlimmsten Momente ihres Lebens nochmal durchleben müssen, weil sie unvorbereitet getriggert werden. Dass man in früheren Generationen Menschen gesagt hat, kommt halt damit klar, macht diese Generationen nicht "härter", sondern einfach nur weniger mitmenschlich.
Ganz genau. Früher hatte man 0 Empathie und Verständnis für Betroffene.
Deine Frage bestätigt das alles aber bereits komplett. Also hör auf dir selbst zu widersprechen.
Das ist kein Bullshit sondern Fakt. Informier dich mal. Früher wurde zu solchen Leuten gesagt sie sollen sich nicht anstellen und fertig, psychische Erkrankungen und Traumata waren früher ein Tabuthema und wurden abgewunken und ignoriert.
Das wird gemacht, weil es andere Leute triggern kann. Wenn jmd zb vergewaltigt wurde und das dann darin vorkommt, kann das was bei der Person auslösen
Ein "trend" ist das nicht. Es ist sinnvoll
Und was wenn die Person ein Trauma von Dackeln hat? Und dann kommen Dackel im Film vor? Lächerlich diese Warnungen!
Erstens ist es nicht soo wahrscheinlich dass jmd ein trauma von einem dackel hat
Außerdem ist das bei sachen, die vermutlich für eine größere Gruppe "triggerned" sein können.
Man kann ja nicht vor alles eine Warnung machen, nur weil vll irgendwer das brächte
Na und? Ist nicht gerecht. Wo fangen Traumaursachen an und wo hören sie auf?
Was na und?
Theoretisch kann man von allem ein traume haben...
Aber die chance dass sich jmd getroggert fühlt ist wenn es zb um suizid geht, ist viel höher, wenn es ein film über ein bauernhof ist und die person die das schaut vll mal von einer ziege angegroffen wurde oder so...
Wie gesagt, dass sord bei sachen gemacht, wo es viele Leute betreffen könnte
Alsp vergewaltigung ist jetzt natürlich ein krasses beispiel
Ich denke es wird vielleicht auch bei sachen als "triggerwarnung" verwendet, wo es eher verstörende inhalte gibt zb tierquälerei.
Dafür gabs früher eine Vorschau auf das was nun folgen wird. Und nicht so eine lächerliche triggerwarnung, die völlig subjektiv für gerechtfertigt gehalten wird.