Wieso ist der Mann der Frau überlegen? (Evolution)

19 Antworten

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Beim Menschen sind die Unterschiede nicht sehr ausgeprägt. Vergleiche uns einmal mit den Gorillas: Bei den Gorillas sind die Männchen viel viel größer als die Weibchen. Das liegt daran, dass sich Menschen schon seit langer Zeit (man schätzt seit mindestens 1 Million Jahre) relativ monogam fortpflanzen, während Gorillas Harems bilden. Bei ihnen kommt es darauf an, möglichst viel Kraft und Geschicklichkeit zu besitzen, um viele Weibchen um sich zu scharen und den Besitz gegen andere männliche Konkurrenten zu verteidigen.

Bei vielen Arten hat sich in der Natur die sexuelle Selektion durchgesetzt (Haremsbildung ist keine sexuelle Selektion). Dabei wählen die Weibchen ihre Fortpflanzungspartner anhand von bestimmten Merkmalen, aus denen sie auf die Fitness des Männchens schließen können. Bei den Pfauen sind das z. B. die Augenzahl und die Größe des Schweifs. Bei anderen Vögeln ist das der Gesang oder auch die Fertigkeit, ein tolles Nest bauen zu können. Bei den meisten Singvögeln singen z. B. nur die Männchen. Andere Tiere bilden Geweihe oder was auch immer aus.

Weil den Weibchen die Hauptlast der Fortpflanzung obliegt, während die Männchen davon befreit sind, haben Männchen die Gelegenheit und Energie, in andere Eigenschaften zu investieren. Das könnte Körperkraft sein, Gesang, ein tolles Gefieder, Intelligenz, soziale Zusammenarbeit usw. Bei den meisten Tieren unterscheiden sich die Männchen untereinander stärker als die Weibchen untereinander. Auch sind meist nur die Männchen ausgeprägt bunt und schön.

Auch beim Menschen existiert die sexuelle Selektion. Männer hatten deshalb schon immer größere Chancen beim anderen Geschlecht, wenn sie über einen hohen sozialen Status verfügen, indem sie z. B. etwas besonderes konnten, ein wichtiges Amt inne hatten, etwas wichtiges geleistet hatten. Für sie war es demnach wichtiger, besonders schnell laufen zu können oder stark zu sein, als für Frauen. In der Steinzeit wurde im Prinzip jede Frau nach der ersten Menstruation bereits schwanger und blieb dann im Dorf. Schwere Arbeiten war die Domäne der Männer, weil Frauen meist schwanger waren oder stillten. Sie hatten dann nicht die Kraft, um entsprechende Arbeiten zu leisten. Auch wäre das vielleicht für ihr Kind gefährlich geworden, sodass es leicht zu einer Fehlgeburt gekommen wäre. Selbst heute noch darf eine schwangere Frau z. B. nicht Möbelpackerin sein. Es wäre einfach zu gefährlich.

In der Steinzeit lebte man meist nicht besonders lange. Die meisten Menschen wurden nicht älter als 30. Ferner war die Kindersterblichkeit höher als heute. Frauen waren deshalb sehr stark mit Schwangerschaft und Stillen beschäftigt und zwar im Grunde während des größten Teil ihres Lebens. Man konnte es sich damals nicht leisten, eine gesunde Frau als Fortpflanzungswesen "brach" liegen zu lassen.

Hinzu kommt die Selektion im männlichen Geschlecht. Ein Mann könnte im Grunde 3000 Kinder von 1000 Frauen haben, eine Frau kann aber nur maximal 10-20 Kinder in ihrem Leben haben. Das führt zu einem starken Wettbewerb der Männer um die aus ihrer Sicht knappen Frauen. Männer müssen auch aus diesem Grund starke Eigenschaften aufweisen.

Schließlich kommt die männliche XY-Chromosomen-Ausstattung hinzu. Männer besitzen nur ein X-Chromosom, Frauen jedoch 2. Auf dem X-Chromosom sollen sich wichtige Intelligenzgene befinden. Das führt insgesamt dazu, dass zwar Frauen und Männer im Durchschnitt eine recht ähnliche Intelligenz besitzen, in der Spitze aber nicht. Es ist völlig egal, um welche Intelligenzfähigkeit es sich handelt, in der Spitze findet man ganz überwiegend Männer. Am unteren Ende übrigens auch. Das soll auch daran liegen, dass sich ein günstiges X-Chromosom bei Männern voll auswirken kann, während bei Frauen die beiden X-Chromosomen sozusagen gemittelt werden (das wird auf Wikipedia sehr gut erklärt). Das hat zur Folge, dass Männer in den Extremwerten stärker vertreten sind, Frauen eher in der Mitte. Beispielsweise kommt auf 5,5 Männer mit einem IQ > 155 nur eine Frau, auf 6 männliche Inselbegabte kommt eine Frau.

Beim Studentenpisa-Test des Spiegels z. B. lösten unter den 600.000 Teilnehmern nur 26 alle Aufgaben richtig. Sie waren allesamt männlich.

Da große kulturelle Leistungen (etwas zu erfinden, ein geniales Kunstwerk herstellen, eine großartige Komposition schaffen, eine Theorie entwickeln,...) allesamt Spitzenleistungen sind, ist es naheliegend, dass diese etwa im Verhältnis von 6:1 von Männern erbracht wurden und werden. Einige Wissenschaftler haben versucht, das anhand von Lexikoneinträgen zu verifizieren: Es soll ziemlich exakt stimmen.

Schließlich könntest du noch fragen: Warum haben Männer nur ein X-Chromosom. Antwort: Um die Selektion zu erleichtern. Damit hatten die Frauen quasi die Gelegenheit, sich die Rosinen herauszupicken. Und das hat uns als Art dahin gebracht, wo wir jetzt stehen.

Sharehelp3 
Fragesteller
 23.06.2011, 00:58

Top.

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huny201152  03.10.2012, 14:00
@Sharehelp3

Gute Antwort. Allerdings wäre noch etwas hinzuzufügen bei den kulturellen Leistungen, also wieso meist Männer Sachen erfunden haben. Frauen hatten zu dieser Zeit noch nicht gleichen Rechte wie Männer und bekamen auch keine Ausbildung. Also konnten sie auch nicht wirklich Sachen erfinden.

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Das liegt an der Aufgabenverteilung. Die Männer sind geborene Jäger. Dafür brauchen sie einen starken, schnellen Körper. Die Frauen waren die Kindererzieher und Sammler. Hierfür brauchten sie vor allem ein gute Sinne um Gefahren für ihre Kinder frühzeitig zu erkenne (Frauen riechen, hören und schmecken meistens besser als Männer). Keiner der Körper ist dem anderen wirklich überlegen. Sie sind nur für andere Aufgaben ausgelegt.

Der Mann heute ist der Frau eigentlich nur in bestimmten körperlichen Bereichen überlegen. Das hat mit dem Knochen-und Muskelaufbau zu tun.

Auf die Intelligenz bezogen, ist heute eigentlich kein Unterschied mehr, in der Praxis allerdings, da auf die sog. typischen Männerberufe bezogen, gibt es Vorteile für den "Mann".

Auf die Evolution bezogen, waren die Frauen die Gebärenden und die Männer die Jäger und Versorger.

Das heute Frauen schon sehr weit in sog. Männerhyrarchien eindringen konnten hat was damit, dass sich Frauen, beginnend Ende der 50er-Jahre aus Unterdrückung und -jochung befreien konnten.

Mehr nicht, sonst würde das ins Wissenschaftliche abgleiten.

Dass Mann und Frau biologisch unterschiedlich sind ist kein Zufall.

Z.B. besitzt die Frau weniger Muskelmasse als der Mann. Darum ist sie in der Regel auch schwächer als der Mann.

Natürlich gibt es im Spitzensport die Ausnahmen, dass Sportlerinnen einen nichtsportlichen Mann physisch überlegen sind. Aber allgemein wird das nicht der Fall sein.

Ein weiterer wesenentlicher Unterschied ergibt sich daraus, dass sie die Kinder bekommt.

So ist es kein Zufall, dass von Anfang an Mann und Frau von Gott unterschiedlich angelegt wurden.

Dass Männer mehrheitlich in der Geschichte und bis Heute die Politik, die Wissenschaft (Universitäten), Religion usw. bestimmt haben und bestimmen hängt damit zusammen, weil die Frau für das Heim und für die Erziehung der Kinder zuständig waren und es bis heute in vielen Länder weiterhin sind.

In der Regel ist es so, dass Frauen ihre berufliche Karriere unterbrechen müssen, wenn sie ein Kind (oder Kinder) bekommen), der Mann jedoch nicht, der sich weiterhin seiner beruflichen Karriere widmen kann.

Daraus ergeben sich automatisch negative Folgen für die berufliche Stuation der Frau.

Wir brauchen uns darüber nicht hinwegtäuschen, wenn Frauen sich ausschließlich auf ihre berufliche Karriere konzentrieren in der Regel keine Kinder haben oder diese erst in einem fortgeschrittenen Alter (zw. 35-40 Jahren) bekommen.

Oder überhaupt auf Kinder verzichten, um nicht ihre berufliche Laufbahnm zu gefährden.

Wie schwer es also ist, trotz der Gleichberechtigung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen ist nur allzu bekannt.

Oft sind die Frauen die Leidtragenden, weil sie einer Doppelbelastung ausgesetzt sind und dadurch auch unweigerlich Probleme und Konflikte entstehen.

Diese Umstände tragen unter anderem (!) dazu bei, dass Spitzenpositionen in der Politik, Wirtschaft, Wissenschaften usw. weiterhin mehrheitlich von Männern besetzt werden, weil diese nicht für einen bestimmten Zeitraum ausfallen werden.

Gleichzeitig hat man es nicht einmal geschafft für die gleichen beruflichen Tätigkeiten Frauen denselben Lohn zu bezahlen.

Das hat bestimmt nichts mit den biologischen Unterschieden oder mit dem Kinder kriegen, sondern hat etwas mit gesellschaftlichen Denken zu tun, bzw. mit der Ausnützung der Frauen.

Reservist  22.06.2011, 13:14

Gott gibt es nicht.

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zum beeren pflücken, kochen und fortpflanzen braucht man eben werder breit zu sein, noch stark. auch intelligenz ist nich von nöten. logisches denken bleibt somit immer dem mann überlassen. ;DDD

Sharehelp3 
Fragesteller
 22.06.2011, 02:49

So siehts aus MercedesPaolo....nur so! Und das ist kein frauenfeindliches Denken, die Frau ist dem Manne nunmal geistig niemals überlegen,es ist die Realität, aber diese Realität verneinen von 1000 Frauen mindestens 999 :-D

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MercedesPaolo  22.06.2011, 03:07
@Sharehelp3

das ist ja das traurige an der sache Sharehelp3. aber, zur enschuldigungsei gesagt, dass diese aussage wieder mit logischem denken zu tun hat, womit wir wieder beim ausgangspunkt wären. ;DD

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Wasserhut  24.06.2011, 17:46
@Sharehelp3

Sorry, dass ich eure chauvinistischen Tiraden unterbrechen muss, aber logisches Denken und Intelligenz haben nichts mit dem Geschlecht zu tun. Dass diese Dinge nicht den Männern vorbehalten sind, verraten ja eure Beiträge.

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