Wieso ist der Islam so gehasst und warum haben andere angst wenn sie sich bedecken?

7 Antworten

  • Der Islam ist nur bei wenigen wirklich verhasst - Die meisten lehnen ihn einfach nur mehr oder weniger entschieden ab!
  • Wenn jemand den Islam hasst, liegt es an der hoffnungslosen Rückständigkeit und abgrundtiefen Menschenfeindlichkeit des Islam.
  • Und Angst haben die meisten Menschen nur vor diesen fürchterlichen Vogelscheuchen-Vermummenschanzungen wie Niqab oder Burka - Letzteres völlig zu recht, weil sowas Frauen zu Nicht-Menschen - d.h. zu UN-Menschen macht!
  • Vor Hijabis und Abayas hat kaum jemand Angst.
  • Angst hat der freiheitlich erzogene und gebildete Mensch allerdings vor der Geisteshaltung, die darunter bzw. dahinter steckt:
  • Schon dieser unerhörte euphemistische Ausdruck "bedecken" macht Angst, weil er den wahren Begriff VERMUMMENSCHANZUNG vermeidet! .... Dieser Begriff "bedecken" steht sinnbildlich dafür, dass radikale Moslems versuchen, unsere westlich-aufgeklärte, liberale Kultur zu usurpieren - indem sie mit der Sprache beginnen und einem eigentlich harmlosen Wort wie "bedecken" eine neue, radikal-misogyne Bedeutung geben.
  • Denn die hysterischen Vermummenschanzung von immer mehr Muslimas ist eben weit, weit mehr und weitaus schlimmer als nur "bedecken" - "bedeckt" sind schließlich Frauen auch mit Spaghetti-Top und Minirock!
Nordseefan  09.03.2024, 15:32

gut geschrieben.

Mir fehlt noch dass sie teilweise immer mehr Raum einnehmen und überzogene Forderungen stellen. nicht alle, schon klar, sogar längst nicht alle. Aber die paar wenigen machen halt damit Schlagzeilen und das wird dann auf andere ("alle sind so" verallgemeinert. Auch das macht vielen Angst

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Henny97  09.03.2024, 16:15
@Nordseefan

+ Terroranschläge, Enthauptungen von Lehrern wie in Frankreich weil sie eine Karikatur gezeigt haben, mit dem LKW über den Weihnachtsmarkt brettern, Messerattacken, 9/11, Enthauptung von Priestern in Kirchen und und und

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Nordseefan  09.03.2024, 17:07
@Henny97

Deutsche (Christen) sind ja nun auch keine Lämmer. aber so was kommt dann doch nicht vor - religiös motivert ist gemeint.

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Henny97  09.03.2024, 17:10
@Nordseefan

Ja bzw. kaum, ich hab noch keinen Christen mit Bibel in der Hand gesehen oder einen Juden mit Thora in der Hand und einer AK47 in der anderen der im Namen von Jesus Massaker anrichtet

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Wieso ist der Islam so gehasst

Ich hasse den Islam nicht - ich lehne ihn ab.

Aber allein dafür wird mir von Muslimen immer wieder Hass, Islamophobie, Neid, usw unterstellt.

Was meine persönlichen Gründe dafür sind, die bestimmt auch von manch anderem geteilt werden:

Ein wichtiger Grund ist Mohammeds Sunna. Für Sunniten (80% aller Muslime) gibt es keine vertrauenswürdigeren Hadithsammlungen als Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim.

Und dort steht z.B. drin, eingestuft als Sahih (also gesund/authentisch), dass Muslime töten sollen wer den Islam verlässt. Oder dass es "die Gesetze Allahs seien" als Mohammed einen Ehebrecher auspeitschen und eine Ehebrecherin zu Tode steinigen ließ. Und vieles mehr.

Entsprechende auf dieser Sunna getroffene Fatwas (islamische Rechtsurteile) z.B. vom Gelehrtengremium der Azhar, einer weltweit renommierten sunnitischen (!) Institution, werden sogar von der IGFM kritisiert - der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.

Am schlimmsten finde ich, dass nach sunnitischer Fatwa sogar Kinder getötet werden sollen, wenn sie bei Erreichen der Pubertät nicht "im Islam verbleiben" (weil sie von Geburt an als Muslime gelten). Aber nicht falsch verstehen, auch schiitische Fatwas fallen oft nicht besser aus.

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Wie man sieht, kommt das schlechte Bild vom Islam nicht aus irgendwelchen Medien, die angeblich über den Islam hetzen (die übliche Ausrede von Muslimen) - sondern aus den Hadithen von Seiten, welche die Muslime selbst hier immer wieder zitieren - und den Fatwas von Seiten, die ebenfalls Muslime hier immer wieder zitieren.

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Doch auch der Koran selbst ist trotz schwammigen Formulierungen nicht besser. So übernahm z.B. der Deutsche Zentralrat der Muslime die Meinung des Europäischen Konzils der Muslime, dass Muslime in Europa doch bitte nicht den Vers über das Schlagen der Frau befolgen sollen. Konzil und Zentralrat haben also erkannt, dass da Dinge im Koran stehen, die abzulehnen sind.

Auch die Ungleichheit der Geschlechter (sehr diplomatisch ausgedrückt) ist ein Negativpunkt. So dürfen Männer beispielsweise 4 Frauen heiraten, während Frauen lediglich ein einziger Mann erlaubt ist. Ausserdem darf der Mann auch Jüdinnen und Christinnen heiraten, der Frau sind diese jedoch verwehrt, sie dürfen lediglich Muslime heiraten. Und so setzt sich das weiter und weiter fort. Erbschaft, Scheidung, Erziehung, usw.

Hier bei GF habe ich mal einer in der islamischen Ehe gefangenen Muslima ein paar Fatwas zu ihrer Situation rausgesucht. Es tat mir in der Seele weh, was da alles drin stand.

Und dann noch der ewige Kampf gegen alles, was nicht aus dem Islam stammt. So sei es z.B. schlimmer jemandem zu Weihnachten zu gratulieren, als zu Ehebruch oder Mord. Auch wird jeder der kein Muslim ist, als Ungläubiger oder gar Götzendiener beleidigt. Dieses ewige Diffamieren, Schlechtreden und Herabwürdigen welches im Islam scheinbar völlig normal ist.

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Hier hatte ich es mal als Liste notiert:

Negativ: alle Nicht-Muslime werden von Gott in seine Folterkammer geworfen, egal wie nett, hilfsbereit, warmherzig, etc sie waren - aber das kennen wir ja schon von bestimmten anderen Religionen, da geht es nicht um "Gut und Böse" sondern um "Follower und Nicht-Follower"

Neutral: viele Regeln und Verbote wie z.B. 5x täglich beten, kein Schweinefleisch, nicht in Richtung Mekka auf der Toilette sitzen, usw - aber das gilt ja nur für die Muslime

eher negativ: gilt zwar auch nur für die Muslime, aber hier herrscht Ungleichheit - Frauen dürfen z.B. keine Nicht-Muslime heiraten während Männern auch Christinnen und Jüdinnen freistehen, Frauen dürfen auch nur 1 Mann heiraten während Männern bis zu 4 Frauen zugestanden werden, nur der Mann darf sich scheiden lassen während die Frau das "einklagen" muß, usw

äußerst negativ: Töten von Apostaten, Töten von Kritikern, Auspeitschen und Steinigen von Ehebrechern, Handabhacken bei Dieben, Frauen sind in Intelligenz und Religion unterlegen, usw - so erklärte Mohammed in seiner Sunna den Islam (und er muß es ja wissen), ein absolut mittelalterliches Bild welches gegen unsere Menschenrechte verstößt, weswegen ich den Islam strikt ablehne.

Und vieles davon wird sogar hier mitten in Deutschland gepredigt. Man denke an die Predigt der AbuBakr-Moschee in Köln. Oder Prediger wie Pierre Vogel, die ganz offen hier in Deutschland die Todesstrafe beim Verlassen des Islam rechtfertigen.

positiv: es gibt auch den Islam der total anders ist: den Euro-Islam dessen Zentralrat z.B. dazu aufruft, den Koranvers über das Schlagen der Frau nicht zu befolgen, der auch islamische Fatwas (getroffen auf Mohammeds Sunna) offen ablehnt, der sich trotz der Anfeindung vieler anderer islamischer Strömungen noch immer "Islam" nennt, der weibliche Vorbeter hat (Männer und Frauen beten da gemeinsam), in dem die weibliche Verschleierung keine Vorschrift ist, der Homosexualität erlaubt, usw. Diesen Islam mag ich, aber der ist leider eine absolute Minderheit.

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Hier, vom wichtigsten Heiligtum des Islam:

https://www.youtube.com/watch?v=umOD4Fi8lgc

Ich kann zwar kein Arabisch, aber sollte stimmen was hier übersetzt wird, ist das übelste Hetze. Direkt am "Herzen des Islam", wo jeder Muslim, sofern ihm möglich, einmal im Leben hinpilgern soll.

Würde ich dasselbe über Muslime sagen, wie da in Mekka über andere gesagt wird, würden Muslime sofort die Islamophobie- Nazi- oder Hetz-Keule rausholen. Feinste Doppelmoral.

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Doch es gibt glücklicherweise auch ein paar (leider viel zu wenige) Gegenbeispiele.

Man schaue z.B. mal auf die Webseite vom LIB - dem liberalen islamischen Bund. Der ist echt fortschrittlich. Leider fühlen sich schon allein bei der Kombination "liberal" und "Islam" viele Muslime direkt getriggert.

Auch diese Muslimas finde ich toll... Musik sei haram? Pah!

https://www.youtube.com/watch?v=WPVo_QyS0Hw

Aber, wie sollte es anders sein, werden sie von anderen Muslimen oft aus religiösen Gründen angefeindet.

Er wird gehass wegen den Terrorattaken. In Osteuropa (eher im Balkan) wird er wegen den Osmanen gehasst. In Deutschland hauptsächlich wegen der Imigration die hauptsächlich aus Muslimen besteht und einige lehnen den Islam einfach nur ab

Ablehnung, Kritik, Vorurteile... das ist kein Hass. Ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung in Deutschland hasst den Islam oder Muslime.

Vorbehalte gegenüber einem Teil der Muslime die gibt es und sie sind auch berechtigt.

In der 2007 im Auftrag vom Bundesinnenministerium erstellten Studie „Muslime in Deutschland“ wurde aufgezeigt, dass sehr viele Muslime Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und Religion haben, die mit der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar sind.
• Die Studie zeigt eine erhebliche Gewaltbereitschaft unter den Muslimen auf. So sagten 7,6 Prozent der befragten Muslime, dass sie bereit seien, körperliche Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft dient. 

Angst vor Frauen mit Kopftuch habe ich noch bei keiner Person gesehen. Bei Niqab oder Burka dagegen schon. Diese Verhüllung steht meist für einen radikalen, fundamentalistischen Islam. Der wird gleichgesetzt mit islamischer Gewalt in Afganistan oder Pakistan. Oder eben mit einer Haltung zum Westen, die sich gegen die freiheitlich-demokratischen Werte richten.

Im Islam gibt es leider ein großes problem mit extremismus, nicht umbedingt förderlich den Ruf der Religion.

Manche Personen generalisieren dies und sehen hinter jedem Muslim ein extremisten.

CinnamonKatze 
Fragesteller
 09.03.2024, 15:12

Achso, Dankeschön für die Erklärung.

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