Wieso ist das Zusammenleben mit Menschen heutzutage so schwer und muss höllisch aufpassen das man niemandem mit seinem Verhalten auf die Füße tritt?

14 Antworten

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Ich stelle das Gleiche fest wie Du. Die Mitmenschlichkeit ist in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ständig gesunken. Selbst gläubige Christen nehmen das wichtigste Gebot von Jesus "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" viel weniger ernst.

Die Arbeitswelt ist schneller und unpersönlicher geworden. Viele Versicherungen unsozialer. Die Auseinandersetzungen zum Beispiel zwischen Klimaschützern und - gegnern wurden heftiger.

Ein wichtiger Grund ist sicher das Corona-Virus. Die Nerven liegen bei vielen Menschen blank.

Es wird noch schlimmer werden, wenn der Krieg in der Ukraine noch lange dauert. Sich vielleicht sogar auf Nachbarländer ausdehnt.

Magenta20  13.03.2022, 19:17

Ja das ist auch meine Angst das der Krieg auf die Nachbarländer ausdehnt.

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  1. wir sind viel mehr geworden. Egal was man tut oder wo man hingeht, überall sind die Massen. Deshalb ist Wildcampen auch grad so angesagt.
  2. Es gibt viel mehr Theoretiker auf der Couch als Macher in der Wirklichkeit draussen. Dadurch haben wir verlernt, dass es nicht nur gut und böse, schwarz und weiss gibt.
  3. Das Allgemeinwissen ist massiv gesunken dank google. Fake News und Anschuldigungen werden selten subjektiv mit "Hä? kann doch gar nicht sein" bewertet.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jeder kann jeden anzeigen, und das weiß jeder.

Weil Gleichberechtigung halt auch immer wichtiger wird, und natürlich ist es schwerer, wenn man sich nicht mehr wie die sprichwörtliche Axt im Walde verhalten kann, sondern auf jede noch so kleine Minderheit Rücksicht nehmen muss.

Wobei in manchen Bereichen auch echt übertrieben wird meiner Meinung nach, z.B. beim gendern, das nervt einfach nur, weil es sich bescheuert anhört, und auch nicht wirklich mehr Gendergerechtigkeit bringt, da es halt nur Männlich und Weiblich beachtet, dann kann man es auch gleich so lassen wie es war, statt unsere Sprache zu verunstalten.

Oder halt, das sich mal ärgern unter Kindern immer gleich als Mobbing gesehen wird, statt einfach nur als normales Kind sein.

subjektiv, nicht objektiv ..

es wäre aber ein interessanter soziologischer schluß, die These aufzustellen, daß je mehr Menschen da sind, die Bevölkerung also wächst, umso mehr die allgemeine "Sprachlosigkeit" vorherrscht, und die Verhältnisse untereinander schwieriger werden .

aktuell, denn daraus wiederum würde gefolgert werden müssen, das jegliche Bemühungen um Integration zB nichts taugen, weil es entweder doch nur um staatliche Stütze geht, oder eben *jlickenwirtschaft," die Leute doch nur unter sich sind und auch bleiben wollen usw ..