Wieso gibt es soviele Beschwerden über Lohn?
Der Beschwerde und Wunsch ist immer bisschen anders aber was reicht 2000 euro für ein alleinlebende Person nicht? Und dann immernoch über mindestens 3-4k reden und behaupten das sogar 5k zu wenig ist, ich würde dafür nicht arbeiten etc. aber am ende Boden reinigen für 1,8...
Die Leute wollen das Geld was ein Arzt verdient beim Material schleppen.
Das Leben an Gehalt anpassen wäre der Lösung.
Was denkt ihr?
7 Antworten
Es kommt auf die Lebensumstände drauf an und was man bezahlen muss. Wenn man ne Wohnung von 1000€ warm zahlt, dann wird es mit 1.800 Netto bissl eng.
Zumal muss man lernen mit wenig aus zu kommen und Situation für sich zu nutzen. Das ist wirklich nicht leicht und das Wissen wird auch kaum weiter gegeben. Die viralsten Spartipps aus dem Internet bringen vielen nichts.
Ich persönlich habe es lernen müssen und habe Jahre von nur 1000€ Netto gelebt. Davon Wohnung, Internet, Strom, Auto ect gezahlt. Es ist möglich! Man muss nur wissen wie es geht.
Joah. Es ist eben ein Arbeitsmarkt. Und wie bei jedem Markt werden Preise verhandelt.
Es ist dabei relativ egal ob das Geld reicht oder nicht.
Gibt genügend Firmen bei denen man sich das selbe fragen könnte. Reichen denn 300mio Gewinn nicht? Muss man denn jeden letzten Penny rausquetschen. Oder könnte man sich vielleicht Mal mit 200mio zufrieden geben und die restlichen 100mio an die Arbeiter auschütten die dafür gesorgt haben das es 300mio Gewinn gab?
Es hängt natürlich auch von Beruf ab oder Berufsfeld ab. Natürlich werden die ansprüche steigen wenn man für seinen Beruf noch Jahre studiert hat. Da wirds dann wahrscheinlicher das man sich eben nicht für 200€ abarbeitet wenn selbst schon soviel investiert hat.
Und die die wirklich überzogene Gehaltsvorstellungen haben sieht das System halt aus. Wenn sie lieber für 1,8k putzen gehen. Dann lass sie doch machen. Da muss man ja auch nicht wirklich meckern.
Wenn einem selbst dann die Arbeiter fehlen ist man selber das Problem. Nicht die Arbeiter.
Ich glaube als Mieter und je nach Region, kann es auch mit 2000 € (brutto?) schon knapp werden.
Und natürlich muss man auch an seine Altersvorsorge denken.
Und bei Leuten mit Kindern, die vielleicht nur ein Einkommen oder nur ein Teilzeiteinkommen haben, da muss man die Zahl auch anders ansetzen.
Oft ist es aber wahrscheinlich einfach so, dass manch einer den Hals einfach nicht voll bekommt. Der würde sich auch bei ner million pro Monat darüber beschweren, dass es nicht 2 Millionen sind.
Ich schätze auch, das die meisten dieser Art, sich noch nie damit beschäftigt haben, wofür sie ihr Geld überhaupt ausgeben. Sie geben es einfach aus, am Ende des Monats ist nur noch wenig übrig und fragt man sie, wofür sie das denn konkret ausgegeben haben, können sie vielleicht noch die Miete als Zahl nennen und dann hört es auch schon auf. Sie sind sich gar nicht darüber bewusst, was sie sich alles tatsächlich leisten.
Bei manchen wird es sicherlich knapp am Monatsende sein, obwohl sie gewissenhaft Haushalten und keine großen Ansprüche haben.
Und ich würde auch sagen, dass es sich eher um eine laute Minderheit handelt, die ständig am jammern sind, dass sie nicht genug haben. Ich denke die Mehrheit kommt mit dem was sie hat zurecht und kann auch damit leben, dass mache Wünsche unerfüllt bleiben.
Du darfst nicht vergessen das bei jemandem der 1800 Euro netto bekommt 100 Euro mehr sehr viel ist wohingegen bei jemandem der 3000 Euro verdient 100 Euro nicht mehr groß relevant sind.
Du musst dich fragen wo liegt die Grenze um die relevanten Sachen finanzieren zu können und nebenher dann noch Kapital aufzubauen und Rücklagen zu bilden.
Und das wird in der heutigen Zeit mit 2000 Euro immer schwerer.
Das mag zum einen Teil daran liegen das wir mehr wollen und haben als es andere vor uns hatten das liegt aber auch daran das sehr relevante teile immer teurer werden. (Lebensmittel, Wohnraum)
Man kann hin und her disskutieren wie man will, aber die forderung nach mehr oder bessere bezahlung steht jedem zu und ich sehe auch nicht warum man nicht versuchen sollte mehr lohn zu bekommen.
Das man im Gegenzug bis man den hat halt auch in dem Rahmen leben sollte den man verdient das ist ein anderes Thema
Meistens sind diejenigen die am lautesten jammern die die am wenigsten dafür tun das sie mehr Lohn bekommen.
Ich höre immer wieder Leute die sagen das sie den selben Lohn wollen wie ich, haben aber viel weniger Erfahrung, weniger Weiterbildungen, weniger Verantwortung und leisten nur das Minimum. Wenn man mehr Lohn will muss man auch was leisten und wenn man nicht mehr Lohn bekommt, kann man den Arbeitsgeber wechseln. Denn wenn man gut ist findet man immer was.