Wieso bringt mir mein Fahrschullehrer nichts bei?
Hallo, ich habe vor einem Monat bei einer Fahrschule angefangen und habe gestern meine 17 Übungsstunde gehabt. Auch in dieser Fahrt ist mir aufgefallen, dass ich super viele Fehler mache. In 17 Fahrstunden sind wir nur einmal seitlich eingeparkt und haben bisher nicht mal geübt wie man Berghoch anfährt. Wenn ich frage woran das liegt mein der, dass es normal ist, und dass wir das noch machen werden. Als ich angefangen habe, hat mir mein Fahrlehrer nur einmal gezeigt, wie man anfährt und dann sind wir schon losgefahren. Ich habe bis jetzt noch Anfahrprobleme. Generell wird an meinen Problemen kaum gearbeitet und wir fahren einfach nur auf Landstraßen hin und her. Hinzukommt noch, dass ich sehr vieles nicht selbstständig üben kann, da der Lehrer immer wieder selber schaltet, selber Gas gibt, selbst die Kupplung beim langsam Fahren betätigt. Mir fällt auch auf, dass wir im Auto nur Schweigen, und dass gar nichts erklärt wird. Letztens sind wir gefahren und er hat einfach seine Post abgeben und hat schon bei sehr vielen Fahrten bei sich Zuhause Wasser geholt. Dann kommt hinzu, dass der sich in der Regel um 5-10 Minuten verspätet. Der Fahrlehrer ist der Chef.
So langsam fühle ich mich total verarscht. Oder meint ihr, dass es normal ist, dass man nach 800 Euro super schlecht autofährt? Ich bin auch keiner dummer Mensch. Ich lerne in der Regel Dinge super schnell (Hatte 13 Punkte im Matheabi und 12 im Physik + jetzt studiere ich Informatik). Aber er meint jedes Mal, dass es normal sei und man ja nicht so schnell das Autofahren lernen kann.
Mir ist auch aufgefallen, dass die Hälfte der Google-Rezensionen von den eigenen Mitarbeiter kommen.
Denkt ihr, dass es im Großen und Ganzen normal ist? Wie wurdet ihr auf das Fahren vorbereitet? Wurde euch alles detailliert beigebracht oder wurde von Anfang an vorausgesetzt, dass man die Dinge schon kann?
5 Antworten
Lieber Fahrschule Lehrling. Deine Schilderung ist nicht normal ich habe seit über 20 Jahren den Führerschein und soviel wird sich nicht geändert haben das waren muss einem schon beigebracht werden wenn hier die Chemie zwischen deinem fahrlehrer und dir nicht stimmt ist es nur noch 1 Abzocke der Fahrschule und dein Führerschein wird immer teurer. Fazit es wäre wohl besser nach einem anderen Kollegen als fahrlehrer zu fragen als auch gegebenenfalls andere fahrschüler dieser Fahrschule welcher fahrschullehrer gut ist und ob sie bei diesem Erfolge erzielen. anschließend wechsle bitte diesen fahrlehrer sollte die Fahrschule keine anderen fahrlehrer mehr zur Verfügung haben würde ich die Fahrschule wechseln sonst wird es teuer nach deiner Schilderung ist dies doch prognostiziert. Viel Erfolg wünsche ich dir. PS denn es ist so wichtig dass man sich selbst sicher fühlt im Fahrzeug. Nur so kann man das Fahrzeug auch sicher steuern und bringt keine anderen Menschen auf der Straße und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr.
Wenn du weißt, dass du noch Defizite hast, wer hindert dich denn daran, den Fahrlehrer darauf hinzuweisen, und die einzelnen Techniken einzufordern? Du zahlst schließlich dafür.
Dann sprich mit dem Leiter der Fahrschule. Nach 17 Fahrstunden haben die meisten Leute ihren Führerschein bereits.
Der verdient mit dir absolut Kohle ohne Ende und sonst nichts!!!
geh zur Verbraucherberatung und lass dich über deine Möglichkeit aufklären, die Fahrschule ohne Kosten zu wechseln. Der sieht in dir eine Melkkuh.
Das klingt wirklich nach keinem guten Lehrer und dass er Dich als gute Einnahmequelle sieht, mehr aber auch nicht. Sprich ihn mal auf Deine Erwartungen hin an, und wenn er abwiegelt oder frech antwortet, beende das Vertragsverhältnis.
Wie war es bei dir? Wurden dir die Dinge detailliert beigebracht?
Es hat viel Kommunikation stattgefunden. Nicht immer nur fachlich, aber es blieben auch keine Fragen offen oder Unsicherheiten.
Beim wechseln der Fahrschule, achte darauf, dass Du Dich bei der Verbraucherzentrale informierst, wie Du möglichst ohne Zusatzkosten, die Fahrschule wechseln kannst und gib dort preis, was die Fahrschule macht (die bei der Du jetzt bist).
hmmmm... Gute Frage, nächste Frage
Also mein Führerschein ist noch nicht so lange her, aber ich habe nur drei Übungsstunden gehabt und dann gings in die Pflichtstunden
Und insgesamt hatte ich auch nur 19 Stunden mit Allem gehabt zur Prüfung und im ersten Anlauf bestanden
Wobei ich aber dazu sagen muss, dass mein Freund vor der ersten Stunde mit mir gut drei Stunden auf dem Verkerhsübungsplatz war...
Vielleicht solltest Du Dir da einen suchen, der mit Dir mal dorthin fährt und nebenbei übt!?
Aber bei den Stunden... Ich weiss nicht so recht... Allein schon keine Kommunikation und alles
Ui, das hört sich alles in allem überhaupt nicht gut an und auf mich klingt es so, als wolle sich Deine Fahrschule an den Schülern bereichern. Möglichst viele Fahrstunden geben, damit viel Geld rein kommt, ohne wirklich zu vermitteln, wie man Auto fährt.
Normalerweise, würde ich Dir vorschlagen, Dich beim Chef der Fahrschule zu beschweren, aber Du sagst ja, dass es sich um den Chef handelt.
Ich meine gut, als ich den Führerschein machte, brauchten manche nur die Pflichtstunden und vielleicht 1 oder 2 Stunden mehr und konnten dann ihre Prüfung machen.
Ich selbst hatte ein ähnliches Problem wie Du und habe damals nicht geschaltet. Nach den Pflichtstunden, konnte ich im Grunde absolut klasse Autofahren, bis auf die Tatsache, dass es mit dem Rückwärtseinparken, so wie er es mir erklärte nicht klappen wollte (hinzu angemerkt, Fahrschule im 2er Golf 4-türer (also mit kurzen Sitzschienen), dazu ich mit Beinen von 120cm, saß da drin wie ein Affe auf dem Schleifstein und konnte mich kaum bewegen, wegen meiner Größe haha)......es wurden dann bei jeder Doppelstunde nur etwa 5-10 Minuten auf mein Problem eingegangen und kam so auf satte 54 Fahrstunden (was utopisch zu dieser Zeit war).....Seitdem ich den Führerschein hab, hab ich die Variante des Rückwärtsparkens verändert und nie wieder Probleme gehabt.......
Aber weiter zu Deinem Problem, ich würde an Deiner Stelle entweder Deinem Fahrlehrer nochmal eingehend ins Gewissen reden, oder die Fahrschule wechseln und wenn es in der anderen Fahrschule besser läuft, Dir das dort schriftlich geben lassen und vielleicht der jetzigen Fahrschule einen Brief per Anwalt zukommen lassen, dass Du mindestens die Hälfte deines Geldes zurück haben willst (Anwalt kann Dich gratis in einem Anfangsgespräch beraten, was möglich ist).
Eine Fahrschule ist eigentlich dazu da, fahren zu erlernen und ebenso wie in jeder anderen Schule auch, Wissen vermittelt zu bekommen.
Wenn Du im Studium bist und ihr jeden Tag, nur Hänsel und Gretel lest, dann kannst Du auch nichts relevantes für Dein Studium lernen und fällst somit durch die Prüfung.
Nach 17 Fahrstunden, haben früher viele schon die Prüfung gemacht und bestanden (muss aber zugeben, dass ich gegenwärtig nicht weiß, wieviel Pflichtstunden inzwischen üblich sind, die lagen 1993-1994 glaub bei 12).
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Es wird immer wieder gesagt, dass wir das noch machen. Der meint, dass ich ein ungeduldiger Mensch und immer alles sofort können will.