Widerspruch im afd Grundsatzprogramm?
Steht der erste Absatz nicht im Widerspruch zum Zweiten Absatz? Also dass Forschung und Lehre frei von bürokratischen Regelungen sein sollen, aber dann das Einstellen von Gender-Forschungsprojekten gefordert wird. Dabei ist das doch der Sinn von freier Forschung, dass eben auch kontroverse Forschungen durchgeführt werden sollen.
Der Text
4 Antworten
Das ist nicht der einzige Widerspruch.
Der AfD geht es auch gar nicht um ein schlüssiges politisches Konzept. Sondern nur darum, mit verkürzten und drastischen Statments und Forderungen den eher einfachen und bequemen Wähler zu ködern.
Beispiele:
A) Einerseits ausländerfeindliche Stimmung, Duldung und Akzeptanz von Gewalt gegen Ausländer. Andererseits die Forderung nach wirtschaftlichem Wohlstand.
Und woher sollen die Investitionen kommen, wenn Firmen bei der Suche nach Fachkräften nur auf Deutschstämmige beschränkt sind? Die Wirtschaft warnt bereits vor der AfD.
B) Einerseits Ablehnung von Maßnahmen gegen den Klimawandel. Andererseits Beklagen eines hohen Flüchtlingsaufkommens.
Dabei wird der Flüchtlingsdruck mit steigenden Auswirkungen des Klimawandels noch zunehmen.
D) Einerseits die Klage, als rechtsradikal eingestuft zu werden. Andererseits das Fehlen jeder Abgrenzung zum Nationalsozialismus und von rechter Gewalt, Skandieren von antidemokratscihen Dorhungen auf Marktplätzen usw. usf.
Die Liste ließe sich fortsetzen.
Ich bin übrigens auch gegen die Gendersprache. Aber die AfD wähle ich deswegen noch lange nicht. Sie ist eine Gefahr für Deutschland.
Ja, Du hast recht, gut dass Du das nochmal klargestellt hast.
Wäre die Afd an den Hebeln, würde nicht nur in Wissenschaft, sondern auch in der Kultur, Justiz, Verwaltung udn in den Medien eine Gleichschaltung erfolgen. Das ist jedem klar, der auch nur ein bisschen weiterdenkt.
das Problem, viele setzten sich nicht damit auseinander und machen sich nicht genügend Gedanken. Sondern nehmen das erst beste Mittel zur jetzigen Lage ohne sich die Konsequenzen Klar zu sein. AfD ist definitiv im falschen Jahrhundert. Viele Falsche Ansätze welche die Vergangenheit schon bewiesen hat.
... zumindest dann nicht, wenn es von Staat bezahlt werden soll.
"Heureka! Ich habe das 243. Geschlecht gefunden und den 7368. Beweis für das Patriarchat!"
Die sogenannten Genderstudies sind eine Kopfgeburt aus dem Ultrafeminismus und hießen ursprünglich einmal Womenstudies, bzw. Frauenforschung. Es ist die Echokammer des Intersektionismus und besteht zu 78% aus Ideologie, 11 % aus Blödsinn und einen unbekannten Restsappsch aller möglichen linksradikalen Heilslehren. Ihr haben wir so bahnbrechende Erkenntnisse zu verdanken wie den berühmten "Genderpaygap" (eine längst widerlegte Aluhutlegende), das rassistische Sorugat des "critical whiteness" mit der Mär von der Erbsünde aller weißen Menschen und noch viele andere ideologische Auswürfe.
Es ist eine gute und sinnvolle Forderung einer ideologischen Quatschwissenschaft nicht länger vom Staat finanziert Lehrstühle bereitzustellen und den Fokus wieder auf echte Forschung und Lehre zu legen. Deutschland leidet ganz sicher an zu wenigen Tech-Ingneneuren und Ärzten, ganz sicher nicht am Mangel überflüssiger Gender-Studies-Absolventen mit der Lizenz zum übermoralischen Blödsinnlabern.
Es ist also kein Widerspruch, weil natürlich jede Regierung entscheiden muss, welche Forschung und Wissenschaft sie wie weit fördern möchte oder eben auch nicht. Es war ja umgekehrt ebenfalls kein Widerspruch zur Freiheit von Forschung und Lehre, als die Genderstudies eingeführt wurden.
Wie ein anderer User hier bereits richtig anmerkte, steht es ja jeder Privatuniversität frei, auf eigene Kosten eine(n/x) ProfessoX einzustellen, und wenn es genügend Nachfrage gibt, wird das vielleicht sogar passieren.
Ich finde die Forderung der AfD richtig und wichtig.

Also das Forschung und Lehre Frei von Bürokratischen Regelungen sein soll.
Frei von AUSUFERNDEN bürokratischen Regelungen.
Und auch das heißt nicht, dass der Staat alles und jedes finanzieren muss, was, laut der Afd, nicht unter 'seriöse Forschung' fällt.
Aber im Zweiten Absatz das Einstellen von Gender-Forschungsprojekte fordert.
Sie fordern nicht das Einstellen, sie fordern das 'nicht weiterführen'. Soll heißen 'Bis die Mittel weg sind darf weiter geforscht werden, danach wird aber nicht mehr finanziert.' Wenn sich das privat finanzieren lässt, dann hätte sicher auch die AfD nichts dagegen.
Dabei ist das doch der Sinn von einer Freien Forschung, dass eben auch Kontroverse Forschungen durchgeführt werden sollen.
Kann ja auch. Aber nicht mehr staatlich finanziert. Zumal es, laut AfD, auch nicht unter 'seriöse Forschung' fällt.
Das ist im Endeffekt als würdest du verlangen, dass irgendein Forschungsprojekt das sittenwidrig oder auch unsinnig ist o.ä. staatlich finanziert wird, weil ja 'freie Forschung und Lehre', unabhängig davon dass dieses Projekt nicht unter 'seriöse Forschung' fällt.
Dadurch dass die AfD aber festsetzt, dass Gender Forschung an sich nicht mehr unter seriöse Forschung fällt, ziehen sie sich da raus.
Und ja, das ist bescheuert, keine Frage. Aber kein innerer Widerspruch.
Interessant, finde persönlich, dass die AfD dadurch Meinungen vor Forschungen setzt und somit eher hinderlich ist zur aufklärungen
Was erwartest du von einer Partei die den anthropogenen Treibhauseffekt leugnet?
Danke für dein Kommentar, aber ich finde trotzdem, dass " Die Freiheit von Forschung und Lehre ist nur durch eine verlässliche staatliche Grund Finanzierung gewährleistet" eine ziemlicher Wiederspruch wenn bestimmte Forschungen durch die Finanzierungen entnimmt.
Genau das, ich bin überhaupt kein AfD Fan, aber um meine Meinung zu Bilden setzte ich mich halt mit beiden Seiten auseinander. Ebenfalls stelle ich diese Fragen um halt zu sehen welche Gedanken ich dadurch anrege
Schindluder treiben mit- und Verballhornung der Muttersprache verbietet sich für Leute mit klarem Verstand, Respekt und Anstand.
Und genau solche Menschen wählen diesen blau-braunen Dre**sladen NICHT.
Ich stimme dir zu und ich bin Neutral zur Gendersprache, aber in den Absätzen war nicht die Rede von Gendersprache sondern von allgemeiner Gender Forschung, was ein ziemlicher Eingriff in die Forschungsfreiheit ist