Wie würdet ihr reagieren wenn euch euer Sohn mit 13-14 sagt, dass er auf Jungs steht?
In
17 Antworten
Mit nem Schulterzucken.
Ist doch egal und sein Bier.
Wozu muss man mir das explizit mitteilen als wenn das was wichtiges wär?
Nun, etwas Aufklärung könnte ja nicht schaden. Sowohl für den Sohn, als auch für die Eltern, insofern sie sich mit der Materie nicht auskennen.
Einem Kind zu vermitteln; 'mir doch egal' ist vielleicht etwas zu sorglos.
Es interessiert mich nicht, weil es nichts zur Sache tut. Im Gegensatz zu dir unterscheide ich nicht. Findet er Mädels gut, dann ist das so. Findet er Jungs gut, dann ist das so. Findet er beides gut, dann ist das so. Findet er nichts gut, dann ist das so.
Ich muss mich nicht explizit freuen, weil er herausgefunden hat, dass er hetero/homo/whatever ist. Es ist, wie es ist. Wichtig ist doch nur, dass er zufrieden ist und sein Glück findet. Also über was diskutieren wir hier?
Ja, tut mir Leid.
Mich triggert nur der letzte Satz.
Vielleicht ist es ihm wichtig und vielleicht macht es für ihn auch einen Unterschied.
Damit beginnt doch schon das Problem.
Was bitte soll daran wichtig sein? Dann wäre es ja „anders“. Oder „besonders“.
Das ist es nicht. Es ist völlig normal.
Und daher ist es irrelevant.
Ist es für dich wichtig und relevant zu wissen, ob dein Kind Wasser lieber still/medium/sprudelnd trinkt? Hat das eine relevante, wirklich wichtige Bedeutung? Ist das Lebensverändernd?
Ich schätze, da bist du deiner Zeit etwas voraus. Aktuell herscht immer noch Heteronormativität.
Oder du willst die Unterschiede einfach nicht sehen.
Ich kenne keinen Fall wo ein Junge aufgrund von Händchenhalten oder gar küssen mit einem Mädchen gemobbt worden wäre. Aber es gibt schon einige Fälle wo sowas zwischen Jungs hart angegangen wird.
Ich weiß ja nicht in welchem Utopia dein Sohn aufwächst, aber es gibt schon einige Gründe, warum ihm das wichtig sein könnte und vielleicht auch eine ganz kleine Winzigkeit mehr Überwindung kostet als seine Lieblings-Wasser-Sorte preis zu geben.
Hauptsache er ist glücklich. Da spielt es für mich keine Rolle ob er auf Männer oder Frauen steht. Wir leben mittlerweile im 21 Jahrhundert und nicht mehr im Mittelalter oder vor hundert Jahren.
Meine persönliche Meinung
- gelassen
- erfreut
- Ihn fragen was er sich darunter vorstellt
- Ihn gegebenenfalls aufklären, bezüglich sexueller Mündigkeit, übertragbaren Krankheiten, ect.
- Ihn über die Rechtlichen Grundlagen des Bildertauschs informieren
- Ihn vielleicht auch fragen ob er schon einen Freund hat und was die beiden so unternehmen
- Ihm sagen, dass er zu mir kommen soll, wenn er diebezüglich Problem bekommt, z.B. mit mobbing
Natürlich je nach Situation.
Er muss damit leben, nicht ich. Solange er sich sicher ist und dem nicht nur aus Trend folgt. Und sich selbst nicht blamiert, soll mir das Recht sein.
Sollte er etwas tun, was ich nicht gut heiße, gibt's ein klärendes gespräch, fertig.
Ist mir egal, muss er doch entscheiden und nicht ich.
Weil du für ihn verantwortlich bist???