Wie würdet ihr auf ein Trans* Outing im Freundeskreis reagieren?
Wie würdet ihr reagieren wenn sich jemand aus eurem Freundeskreis als Trans* outen würde?
Wenn ihr wollt, bitte Alter und Geschlecht zu der Antwort schreiben.
Das Ergebnis basiert auf 57 Abstimmungen
12 Antworten
Ich fänds gut, dass sich die Person mir anvertraut. Ich würde da auch vorsichtig Interesse zeigen (also eh echtes), und wenn dann klar ist dass die Person nicht weiter drüber reden will, es dabei belassen, und einfach anbieten dass ich immer da bin, wenn sie doch reden will.
Wie man das halt als Freund macht. Keine Ahnung, wie man so kaputt sein kann sich gerade bei sowas dann abzuwenden. Da wars wohl mit der Freundschaft nicht weit her.
Eine mir sehr wichtige Person hat sich vor einer Weile als Nonbinary geoutet, vorher kannte ich sie jahrelang als Mann. Ich habe den Namen im Handy geändert und dann ging das Leben normal weiter. Ich versuche zwar mehr aufs Gendern zu achten, das klappt mal mehr, mal weniger gut.
Wenn sie irgendetwas zu dem Thema beschäftigt, reden wir darüber, ansonsten ist es auch den anderen gemeinsamen Freunden ziemlich egal. Wir sprechen über alles mögliche, das Geschlecht und/oder die Sexualität von irgendjemanden ist da selten Thema, weil es in den meisten Fällen nicht relevant ist. Das größte "Problem" war eigentlich die richtigen Artikel zu nehmen, wenn wir z.B. nach einem Geschenk für sie gesucht haben und den Namen nicht immer schreiben/abkürzen wollten. Aber auch das wurde mit der Zeit besser, nachdem wir uns entweder auf sie (= die Person) oder das englische they/them geenigt haben. In normalen Gesprächen wird sowieso meistens der Spitzname verwendet oder "du" gesagt.
Wenn sich einer der Jungs als trans Frau oder eine Freundin als trans Mann outen würde, wäre es nicht viel anders. Die größte Umstellung wäre wohl der Name...
Seh ich als ziemliches Vertrauen, gerade wenn ich nicht die letzte Person in der Kette bin.
Nehme es halt hin, was hat man denn davon groß Theater daraus zu machen? Müsste mich sicher dran gewöhnen, das müsste ich aber auch wenn sich Tom mit einmal Lukas nennen würde, ist halt eine Gewohnheit die man wieder ändern muss, aber das war es auch.
So lange die Person die selbe bleibt ist es mir völlig egal ob mein Kumpel Brüste hat und eine Freundin/Kumpeline wird oder umgekehrt halt eine Freundin zum Kumpel. Findet gar keine Angleichung statt, auch gut, jeder soll doch glücklich werden wie er es für richtig hält.
Wenn ich helfen kann helfe ich gerne, ich dränge mich aber nicht auf.
Vermutlich hätte ich auch einfach viele Fragen.. Wenn das mit diesem Menschen möglich ist, würde ich mir wohl dessen Sicht und Empfindungen näher erklären lassen.
Ansonsten natürlich in Ruhe lassen und so akzeptieren wie er ist.
(M/33)
Jeder, der mich kennt weiß mir das mir sowas scheißegal ist. Mir geht es um den Menschen, die Person, nicht als was sich jemand sieht. Wenn ich die Person schätze, wird das mein Bild über sie nicht ändern. Ich akzeptiere jeden so wie er ist.