Wie würde eine Welt ohne Waffen aussehen (Utopie)?

7 Antworten

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Das wäre schwierig, da dann das mit der Polizei um einiges schwerer werden würde. Da müssten eigentlich immer 5 Polizisten zusammen rumlaufen, da es sonst riskant werden könnte.

Es könnte generell keine stabile Gesellschaft aufgebaut werden, da nichts gegen welche getan werden kann, die sich nicht an die regeln halten.

Ich denke, du gehst falsch an das "Problem" heran.

Vorangehend, empfehle ich dir den Film Matrix. Hier wird dein Problem nämlich, wenn auch nur kurz, erklärt. Die Matrix ist eine Computersimulation, in der das menschliche Gehirn "beschäftigt" wird, während der Körper Energie produziert. Allerdings ist die Matrix der Filme die 4,5 oder sogar 6te "Version". Die erste Version war das, was du sagst: Ein Paradies. Keine Gewalt, kein Hass, aber auch keinerlei Herausforderung! Die Menschen haben sich elendigst gelangweilt und sind "verkümmert."

Tatsächlich ist es leider so, dass Gewalt, Herausforderung und ja, auch Rassismus "nötig" sind - denn sie Sorgen für Veränderung und das hoffentlich und meistens, zum Glück, zum Besseren.

Was ist überhaupt eine "Waffe"? Ein Werkzeug. Ein Mittel, seine Umgebung zu beeinflussen. Ich kann mit einem Messer ein Brot schmieren, oder jemanden abstechen. Ich kann mit einem Stock wandern, oder ihn dazu nutzen, jemanden mit einem Messer zu erschlagen. Es gibt praktisch nichts, was nicht als Waffe gebraucht werden könnte.

Ohne Gewalt, das ist nämlich die Triebfeder von "Waffen" gäbe es keinerlei Entwicklung und abschließend, wohl auch keine Menschen. Gewalt als Form der Selektion, der Ressourcenbeschaffung und Arterhalt sind untrennbar mit jedem Wesen mit freiem Willen verbunden.

Was tust du zum Beispiel, wenn nach einem harten Winter nur für 50% der Menschen Nahrung da ist? Im Ideallfall teilen - alle verzichten, doch was ist, wenn das nicht geht? Alle bekommen ein bisschen? Auch die, die nicht vorgesorgt haben und in der Hängematte gelegen haben, während die anderen jedes Reiskorn gesammelt haben, weil sie wussten, der Winter kommt? Hier wird es unweigerlich zu einem "Du oder ich" Szenario kommen und das wird selten mit einer Diskussion gelöst, vor allem in einem Fall wie diesem.

FelixSH  21.06.2022, 18:29
Tatsächlich ist es leider so, dass Gewalt, Herausforderung und ja, auch Rassismus "nötig" sind - denn sie Sorgen für Veränderung und das hoffentlich und meistens, zum Glück, zum Besseren.

Ist so, denke ich, zu simpel gedacht. Gewalt, Rassismus und dergleichen sind nicht nötig. Die ersten Versionen der Matrix waren ein Paradies, was hier gefehlt hat waren Herausforderungen, etwas das einen antreibt. Das muss nicht zwangsläufig mit Gewalt zu tun haben, es kann auch einfach menschliche Neugier und Wissensdurst sein, das einen dazu motiviert neues zu lernen. Oder Sport zu treiben, und die eigenen Grenzen zu überwinden.

Also, ja, wenn einem jede Herausforderung genommen wird, verkümmert man. Aber bei diesen Herausforderungen muss es nicht ums gewaltlose Überleben gehen. Ich sehe mich der Gefahr von Gewalt ja auch nicht ausgesetzt, trotzdem kann ich mich mit Dingen beschäftigen, und mein Leben füllen.

Gewalt als Form der Selektion, der Ressourcenbeschaffung und Arterhalt sind untrennbar mit jedem Wesen mit freiem Willen verbunden.

Nur wenn die Ressourcen begrenzt sind. Und da wir uns ja im Bereich der Utopie befinden, ist diese Bedingung nicht unbedingt gegeben. ;)

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OlliBjoern  21.06.2022, 19:25

Das halte ich größtenteils für inkorrekt.

Gewalt ist genau dann nicht nötig, wenn man genügend vorgesorgt hat. Wir haben mehr zu essen als eigentlich für uns gut ist. Unsere Probleme liegen in der Überernährung, nicht in der Unterernährung. Daher müssen wir uns im Aldi auch nicht prügeln, normalerweise ist mehr als genug da für alle.

"Ohne Gewalt, das ist nämlich die Triebfeder von "Waffen" gäbe es keinerlei Entwicklung "

Doch, natürlich gäbe es das. Es kann freilich sein, dass du gerade an die anderen Möglichkeiten nicht gedacht hast. Hast du dich in der Schule nur durch "Gewalt" weiterentwickelt? Das glaube ich nicht.

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Dann würden Menschen sich eher mit den Fäusten prügeln und auch treten. Und wer die meisten und stärksten solcher Männer hat, gewinnt.

Das hieße, alle Menschen wären gut und friedlich. Genau das stimmt nicht.

Googlenutzer33  21.06.2022, 19:33

Nicht nur das. Es würde auch bedeuten, das es keine Knappheiten oder überlebensinstinkt gibt. Was wird bei einer hungersnot passieren. Die leute verhungern ja nicht freiwillig.

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würde nichts bringen- da auch schraubenzieher und andere werkzeuge, sowie essbesteck als waffen verwendet werden würden- so wie es derzeit auch gemacht wird. scharfe waffen können sich die meisten kriminellen nicht legal besorgen- und da rennen sie mit küchenmessern auf der straße herum und stechen leute ab. bei uns in wien rennen viele solcher wahnsinnigen herum- grad gestern erst:

Mord beim Kebab-Stand – Killer in Schwarz auf der Flucht - Wien | heute.at

ceht grindig, was sich da seit dem eu beitritt und der offenen grenzen abspielt.

Woher ich das weiß:Recherche