6 Antworten

"Der Anteil der Verwaltungskosten an den Ausgaben liegt laut Verband der gesetzlichen Krankenversicherungen GKV (externer Link) derzeit bei rund 4,4 Prozent. Ein Vorstandschef einer Krankenkasse fasste das in die Worte: "Selbst wenn meine Kasse völlig ohne Personal arbeiten würde, könnten wir den Beitragssatz um nicht einmal 0,2 Prozentpunkte senken."

"https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/krankenkassen-erhoehen-beitraege-zum-1-august,UJdWyTe

( aus deinem link)

Klingt also nicht besonders sinnig. Ja könnte man sicherlich tun, es könnte aber auch gut sein das die Fusion der kassen mehr kostet als die getrennt zu haben.

Die Zahl der Krankenkassen ist doch schon deutlich kleiner geworden.

Im Jahr 1990 gab es noch über 1000 verschiedene Krankenkassen, heute sind es weniger als 100.

Davon abgesehen finde ich etwas Wettbewerb in diesem Bereich nicht verkehrt. Auch wenn die Leistungen größtenteils gesetzlich geregelt sind, gibt es doch Unterschiede bei den zusätzlichen Angeboten und natürlich auch im Service. Und wenn ich als Versicherter mit meiner Kasse unzufrieden bin, kann ich wechseln.

Genau das geschieht doch. Aktuell haben wir irgendwas um die 90. Als ich in der Branche angefangen habe, da hatten wir 260...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

In den 90gern gab es über 1.100 gesetzliche Krankenkassen, heute sind es über 1.000 weniger.

Das sind aus meiner Sicht noch immer mehr als nötig, aber alle in einer einzigen gesetzlichen Krankenkasse zusammen zu fassen wäre fatal, denn dann gäbe es keinen Wettbewerb mehr unter den Kassen. Die Folge wäre die Abschaffung der Satzungsleistungen und ein guter Service wäre auch nicht mehr nötig.

Die Verwaltungskosten würden sich nur unwesentlich reduzieren. Selbst wenn man die Hälfte aller Verwaltungskosten einsparen würde, könnte man den Beitragssatz lediglich um 0,1% senken.

Möglich ist fast alles :)