Wie viele Ausbildungen habt ihr hinter euch?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Militärische Ausbildungen diverse, bei der BW alle Führerscheine, Fahrer und später Kommandant auf einem MTW113 Panzermörser, danach bei der légion étrangère Fallschirmausbildung, Gebirgs- Dschungel- Pionierausbildung u.v.m.

Beruflich bin ich gelernter Maler und Lackierer in Rente, ich habe mir in meinem Arbeitsleben Vieles autodidaktisch angeeignet. Ich habe im Trockenbau Baustellen geleitet vom Aufmaß über das Stellen, die Beplankung, Verspachteln bis zur Angabe, das Bodenlegen bis hin zu Parkett - Intarsien nach Kundenwunsch, das Lackieren in der Kabine vom Luxusauto über das Lackieren von Struktur- und Effektlacken, die Übertragung großflächiger Fassadenmalereien vom Din-A-4-Blatt, das "Lüftl - Malen. Ich habe verantwortlich Baustellen geleitet in meinem Gewetk mit Termin- Material- und Personalplanung und bei wohlhabender Privatkundschaft Seidentapeten tapeziert, vergoldet, stukkatiert.

In jüngeren Jahren habe ich auch als Fliesenleger im Akkord gearbeitet ohne diesen Beruf gelernt zu haben und sehr gut verdient dabei. All diese Kenntnisse habe ich selbst erworben und nicht über Ausbildungsgänge.

pinkysun4321 
Fragesteller
 02.02.2024, 15:55

wow! 👏😊

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2.

Und ja mein Traum Beruf hab ich.

Als erstes hatte ich im Finanzamt gelernt. Aber festgestellt, nix für mich.

Da es damals noch Wehrpflicht gab, hab ich mich freiwillig verpflichtet. War übrigens auch im Kosovo

Danach habe ich umgesattelt auf elektriker.

Verdammte Hacke, voll mein Traumberuf.

Die Bezahlung ist natürlich unterirdisch, sie bei allen wichtigen berufen.

Dafür sorgen schon die unwichtigen studierten, die zwar jahrelang Bafög sxhmarotzt haben, total unwichtig sind, nix zur Gesellschaft beitragen, außer ab und zu ne Demo für tuktok, und aber den wichtigen Leuten nicht die Butter auf dem Brot gönnen

Ich habe gar keine "Ausbildung" gemacht, sondern seit ich 18 bin, immer nur getan, was mir Spaß gemacht hat, und damit mein Geld verdient. Heute bin ich 64 und habe im Grunde in meinem Leben nie arbeiten müssen.

In einer Welt, wo viele Menschen jeden Tag von 9 bis 17 Uhr arbeiten, habe ich beschlossen, etwas anderes zu machen. Ich wollte keinen normalen Job, sondern frei sein und mein Leben so leben, wie ich es will. Deshalb habe ich mir verschiedene kleine Unternehmen aufgebaut, mit denen ich genug Geld verdiene, um gut leben zu können, ohne einen üblichen Job zu haben.

Meine Tage sind gefüllt mit Dingen, die mir Spaß machen und mir gleichzeitig Geld einbringen. Ich betreibe drei YouTube-Kanäle über verschiedene Themen, habe zwei Instagram-Profile, wo ich meine Hobbys zeige, und verkaufe Sachen auf eBay und Amazon. Aber das ist noch nicht alles.

Ich schreibe Bücher, um mein Wissen zu teilen, vermiete Lopifits – eine coole Kombination aus Fahrradfahren und Laufen –, betreibe einen Escape-Room und vermiete Simulatoren für Rennautos, Golf und Flugzeuge. Ich male auch Bilder und helfe anderen, selbstständig zu werden.

Ein wichtiger Teil meines Erfolgs ist, dass ich Aufgaben, die mir keinen Spaß machen, an andere Leute abgebe. So kann ich mich auf das konzentrieren, was ich liebe und was mich kreativ macht.

Ich entscheide selbst, wann und wie ich arbeite, nur basierend darauf, was ich gerade machen möchte. Diese Freiheit hat mir geholfen, ein glückliches und ausgeglichenes Leben zu führen, in dem Arbeit und Spaß zusammengehören.

Seit über 30 Jahren lebe ich so und zeige, dass man seinen Traumjob wirklich leben kann. Ich lebe nicht nach einem Arbeitsplan, sondern nach meinem eigenen Lebensrhythmus.

Mein Traumjob ist mehr als nur Arbeit; es ist eine Art zu leben. Es geht darum, das zu tun, was man liebt, ohne sich von einem normalen Job einschränken zu lassen. Ich habe meinen eigenen Weg gefunden, meine Leidenschaften zu verfolgen, und das alles, ohne einen traditionellen Job zu haben.

TraderJoe455  02.02.2024, 15:35

Ich habe mir schon des öfteren deine Kommentare durchgelesen, ich feier dich.

Du bist keiner der rumsitzt, sondern ein Macher! Deswegen bist du auch so zufrieden. Genau so mache ich das auch, seit ich 17 1/2 bin. Beste Entscheidung!

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yuutuuber  02.02.2024, 16:08
@TraderJoe455

Ich finde toll, dass du dein Ding machst.

Der fundamentale Unterschied zwischen mir und jemandem, der ausschließlich auf Trading setzt, liegt allerdings in unserer Herangehensweise an Risiko, Diversifikation und Lebensgestaltung. Während du als Trader dein gesamtes Kapital und Vertrauen in die Volatilität der Märkte legst, wähle ich einen Weg, der auf Vielfalt und Stabilität basiert.

Für dich als Trader ist das hohe Risiko des Marktes eine tägliche Realität, die du akzeptierst und sogar suchst, in der Hoffnung auf hohe Renditen. Ich hingegen verteile mein Risiko über verschiedene Projekte und Geschäftsfelder. Diese Diversifikation schützt mich vor den Unwägbarkeiten eines einzelnen Marktes oder einer einzigen Einkommensquelle.

Das heisst nicht, dass man nicht einen Teil seiner Einnahmen an der Börse machen kann. Ich handle beispielsweise auch die Aktien von Pinterest und anderen Internetunternehmen, und zwar nach der 200-Tage-Line (GD). Ganz vereinfacht gesagt: Kaufen, wenn sie von unten durchbrochen wird, und zwischenzeitlich verkaufen, wenn sie von oben durchbrochen wird. Dadurch muss ich mich nicht mit der Börse befassen, sondern einer meiner Mitarbeiter informiert mich, wenn die GD-Line durchbrochen wird. Vorteil: Ich mache mich nicht mit den täglichen Kursschwankungen verrückt.

Ein weiterer Unterschied liegt in unserer Auffassung von "Arbeit" und Leben. Du als Trader lebst oft nach den Taktungen der Märkte, was stressig und zeitintensiv sein kann. Mein Ansatz ermöglicht mir eine flexiblere Lebensgestaltung. Ich kann all die Arbeit, die mir keinen Spaß macht, an andere Menschen (Mitarbeiter, Freelancer, Partner) abgeben. Dies gibt mir die Freiheit, meinen Interessen nachzugehen und ein extrem ausgeglichenes Leben zu führen.

Jedes meiner vielen Projekte bietet mir die Chance zu lernen und zu wachsen – nicht nur finanziell, sondern auch persönlich und fachlich. Diese Vielfalt an Erfahrungen ist etwas, das man durch das alleinige Trading vielleicht nicht in gleichem Maße erreichen kann. Du als Trader mag zwar ein tiefes Verständnis der Märkte erlangen, verpasst jedoch möglicherweise die breitere Perspektive und die Lernmöglichkeiten, die durch die Leitung verschiedener Arten von Projekten entstehen.

Durch die Beteiligung an einer Vielzahl von Projekten und Geschäftsideen bleibe ich offen für Innovationen und neue Ideen. Diese Offenheit kann zu kreativeren und nachhaltigeren Geschäftsmodellen führen. Im Gegensatz dazu kann sich der Trader hauptsächlich auf technische Analysen und Markttrends konzentrieren, was möglicherweise weniger Raum für kreative Geschäftsentwicklung lässt.

Meine Strategie bietet eine stabilere finanzielle Grundlage. Durch die Diversifikation meiner Einkommensquellen (Youtube, Instagram, E-Commerce, Einzelhandelsgeschäft, Dienstleistungen, Vermietungen, Workshops, Beratungen, Coaching...) bin ich weniger anfällig für plötzliche Marktschwankungen. Der Trader setzt hingegen auf das Potenzial für schnelle Gewinne, was aber auch bedeutet, dass er größeren finanziellen Schwankungen ausgesetzt ist.

Zusammenfassend basiert mein Ansatz auf dem Prinzip der Diversifikation, des Risikomanagements und der persönlichen sowie beruflichen Entwicklung. Ich strebe nach einem reichen, vielfältigen Leben, das nicht von den Launen des Marktes abhängig ist. Indem ich in verschiedene Bereiche investiere und mich auf mehrere Projekte gleichzeitig konzentriere, schaffe ich nicht nur ein sichereres finanzielles Netz, sondern auch ein erfüllteres Leben, denke ich.

Liebe Grüße

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TraderJoe455  02.02.2024, 16:17
@yuutuuber
Während du als Trader dein gesamtes Kapital und Vertrauen in die Volatilität der Märkte legst

Nein, das wäre ja glücksspiel. Außerdem riskiere ich ja nicht mein gesamtes Kapital in einem Trade. Ich riskiere nie mehr als 2% und das ist sehr selten. Dann würde ich aber auch 6% gewinnen. Ich verlasse mich auf meine Skills und vertraue auf meine Strategie.

Für dich als Trader ist das hohe Risiko des Marktes eine tägliche Realität,

Das stimmt.

 in der Hoffnung auf hohe Renditen

Nein, wer so an die Sache herangeht wird nicht profitabel. Mir ist es im Endeffekt egal ob mein Trade im Profit landet oder nicht, mir geht es nur darum, dass ich mich an meine Strategie, meine Regeln gehalten habe und nicht Emotional geworden bin. So wird auch ein Verlust Trade zu eine Art Gewinn :D

Ich hingegen verteile mein Risiko über verschiedene Projekte und Geschäftsfelder.

Ist auch eine Möglichkeit.

 Dadurch muss ich mich nicht mit der Börse befassen, sondern einer meiner Mitarbeiter informiert mich, wenn die GD-Line durchbrochen wird. 

Ein Mitarbeiter ist recht teuer dafür. Du kannst auch einfach einen Alarm setzen.

Vorteil: Ich mache mich nicht mit den täglichen Kursschwankungen verrückt.

Das stimmt. Aber wenn man da Erfahrung hat, dann macht man sich auch nicht verrückt. Man muss es locker angehen. Wie gesagt, ob Verlust oder Profit ist mir egal, solange ich meinem Plan gefolgt bin.

Im Gegensatz dazu kann sich der Trader hauptsächlich auf technische Analysen und Markttrends konzentrieren, was möglicherweise weniger Raum für kreative Geschäftsentwicklung lässt.

Da hast du recht, an der Börse kann man nicht kreativ sein. Man muss handeln was man sieht, wenn man zuviel rein interpretiert und fantasiert, dann endet das meist böse.

Zusammenfassend basiert mein Ansatz auf dem Prinzip der Diversifikation, des Risikomanagements und der persönlichen sowie beruflichen Entwicklung. Ich strebe nach einem reichen, vielfältigen Leben, das nicht von den Launen des Marktes abhängig ist....

Das kannst du ja auch gern so machen. Ich bleibe bei meiner Tätigkeit :D

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yuutuuber  02.02.2024, 17:02
@TraderJoe455

Ich schrieb: Während du als Trader dein gesamtes Kapital und Vertrauen in die Volatilität der Märkte legst...

Gemeint war natürlich nicht, dass du dein gesamtes Kapital investierst, sondern dass du dein gesamtes Kapital (Einkommen) an den Finanzmärkten erwirtschaftest.

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Und... ich habe gelesen, dass du vielleicht doch beginnen willst, weitere "Standbeine" aufzubauen, die dir mittelfristig Einnahmen (unabhängig von den Finanzmärkten) verschaffen könnten, wie z.B. ein Youtube-Kanal ;-)

Finde ich toll.

Vielleicht folgen dann DOCH noch Workshops, Seminare, Bücher, ein Handelssignaldienst, Trading-Blog, das Organisieren von Trading-Wettbewerben oder die Entwicklung von Trading-Simulationsspielen, oder was auch immer...

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TraderJoe455  02.02.2024, 19:57
@yuutuuber
Vielleicht folgen dann DOCH noch Workshops, Seminare, Bücher, ein Handelssignaldienst, Trading-Blog, das Organisieren von Trading-Wettbewerben oder die Entwicklung von Trading-Simulationsspielen, oder was auch immer...

Wer weiß was noch kommt :D

Gemeint war natürlich nicht, dass du dein gesamtes Kapital investierst, sondern dass du dein gesamtes Kapital (Einkommen) an den Finanzmärkten erwirtschaftest.

entschuldige, habe ich falsch verstanden

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Ich hab Jura und Grundschullehramt studiert, ohne Abschluss. Dann die Ausbildung zur Industriekauffrau mit wehenden Fahnen bestanden und dann noch die Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin oben drauf gepackt. Mit dieser wilden Kombi bin ich dann durch glückliche Zufälle in die Verwaltung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe gerutscht und arbeite dort jetzt bei einem freien Träger als Personalerin.

Im Rückblick bereue ich keinen dieser Schritte, denn letztendlich war es genau die Kombination aus alledem, die mich dahin gebracht hat, wo ich jetzt stehe :). Ein bisschen juristisches Grundwissen war in der Aus- und Weiterbildung Gold wert, meine durchaus etwas größeren Grundkenntnisse in Pädagogik helfen mir sehr dabei, in dem Feld, wo ich jetzt tätig bin, die Denk- und Arbeitsweise der pädagogischen Fachkräfte nachzuvollziehen. Und meinen eigentlichen Beruf mache ich wirklich sehr, sehr gern :).

Hi

  • erste: Krankenpflegehelfer - war absolut prima, Übergangsjob bis ins Studium
  • zweite: Berufskraftfahrer - habe ich mitgenommen, war aber nicht begeistert
  • dritte: Studium BWL - ist universell, oft gesucht - in dieser Gegend bin ich hängengeblieben. Schwerpunkt Personal, Organisation in Wirtschaftsinformatik
  • dazwischen: Programmierer in div. Programmiersprachen, Hardware, Netzwerke etc.

Alle "abgeschlossen"

Letzter Beruf: EDV-Ltg, Ausbilder FiSi, Programmierung - einfach alles.

Heute: Rentner-AzuBi