Ausbildung als Konditorin oder Restaurantfachfrau?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Konditorei 75%
Restaurant 25%

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Konditorei

Du musst bedenken, dass Du dann morgens etwa um 4 Uhr anfangen musst zu arbeiten. Ist Gewohnheitssache. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann mach den Meister noch dazu, dann hast Du Aufstiegschancen.

Der Verdienst als Konditorin ist nicht gerade umwerfend.

Oma1705  19.12.2023, 19:06

Danke für den Stern ;.)

0

Welche Vorstellungen hast du denn so in Bezug auf deine Zukunft - Angestelltenverhältnis oder Selbstständigkeit? Bist du eher Eule oder eher Lerche, was deinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus betrifft? Bist du eher handwerkllich-künstlerisch geschickt oder eher der Typ, der sehr gut "mit Menschen kann"? Möchtest du lieber im Hinterzimmer "puzzlen" oder im Verkaufsraum intensiv in Kontakt mit den Kunden gehen und ihnen "die Wünsche von den Augen ablesen"?

Beide Berufe haben ihren Reiz - wenn man jeweils dafür gemacht ist :). Beide haben ihre Haken und ihre Vorteile. Beide bieten Wege zu Weiterentwicklung, Weiterbildung und Aufstieg, allerdings als Konditorin tendenziell eher in Richtung einer Selbstständigkeit, zumindest ab einem gewissen Punkt. Dieses Risiko muss man eingehen können und wollen!

Eine gute Freundin von mir hat übrigens Restaurantfachfrau gelernt, den Meister darin gemacht und auch ausgebildet. Sie hat diesen Beruf geliebt und mit enormer Leidenschaft gemacht, hat sich darin richtig wohlgefühlt! Mit Mitte 40 hat sie dann dennoch eine Umschulung in einen kaufmännischen Beruf gemacht. Zu dem Zeitpunkt war sie nämlich alleinerziehende Mutter, hat erste körperliche Probleme im Rücken bekommen und konnte somit diesem körperlich anspruchsvollen Beruf langfristig nicht mehr nachgehen. Und auch die Arbeitszeiten abends, am Wochenende und an Feiertagen wurden mit Kind immer problematischer.

Als Konditorin hingegen musst du eben bedenken, dass dieser Beruf ähnlich wie Bäcker oft mit einem sehr frühen Arbeitsbeginn einhergeht (die Ware muss eben frühzeitig in der Auslage sein...). Für mich als Eule wäre das absolut nichts, würde ich keinen Monat lang durchhalten ;). Für Lerchen hingegen besteht hier der Vorteil, dass durch das frühe Aufstehen dann natürlich auch zeitig am Tag Feierabend ist!

MeeresZwerg 
Fragesteller
 22.09.2023, 15:08

Vielen Dank für die lange Antwort! :)

Ich selbst bin sowohl handwerklich-kreativ als auch „gut mit Menschen“. Ich sehe mich so auch eher in einer Konditoreiausbildung, wenn ich entscheiden müsste.

Der Traum vom „eigenen Café“ wäre natürlich was aber das würde sich auch erst in Zukunft herausstellen. Aber wenn die Möglichkeit bestehen würde, dann auf alle Fälle :)

0

Das musst du doch entscheiden. Wir arbeiten ja nicht für dich, sondern du und da musst du dir Gedanken machen, was du für die Zukunft machen willst. Die Abitur hat rein gar nicht unbedingt mit der Ausbildungszeit zu tun

Konditorei

Ich würde die Ausbildung nehmen, auch wenn es hier ungünstige Arbeitszeiten gibt. Aber du kannst dich nach der Ausbildung selbstständig machen. Ich kenne so viele die Privat eine kleine "Firma" geöffnet haben, es war nur bei denen zu Hause gegeben. Die haben sich in Social Media präsentiert und wurden Aufmerksam. Jetzt nehmen die sogar Aufträge an und verdienen dabei sehr gutes Geld.

Achtung, wichtig ist es, wie gut du darin bist. Die Leute die ich kenne die machen nur Torten. Die sind sehr talentiert.