Wie viele Atombomben müsste man zünden, um die Klimaerwärmung zu stoppen?
Angeblich kommt ja nach einem atomaren Weltkrieg ein atomarer Winter.
Könnte man diesen Effekt nicht nutzen um die Klimaerwärmung zu stoppen und wenn ja wie viele Atombomben müsste man dafür zünden?
10 Antworten
Ja das würde vermutlich funktionieren.
Der Artikel hier
https://at.scientists4future.org/2022/01/19/kernkraft-atomwaffen-und-nuklearer-winter/
Geht bei 100 Atombomben von einer Verminderung der Globalen Oberflächentemperatur von 1,25 Grad aus.
Das entspräche ungefähr 0,3% der Weltweiten Atomwaffenbestände.
Das wäre ein denkbar schlechtes Mittel. De Nukleare Winter, der bisher auch nur eine Theorie ist, entsteht hauptsächlich durch die Brände die in Folge von Atomaren Einschlägen stattfinden. Man könnte also auch "einfach" ein paar Großstädte in Brand stecken und hätte das Gleiche Ergebnis, ganz ohne Strahlung... Oder Wälder, aber das würde langfristig eher kontraproduktiv. Die Auswirkungen davon sind aber kaum absehbar und ganz schwer zu manipulieren so dass man leicht über das Ziel hinausschießt. Dann hätte man statt Erwärmung eine Eiszeit.
Bloß dass die Schäden größer als durch den Klimawandel wären.
Wir haben Klimaerwärmung, weil in der Vergangenheit zuviel (fossile) Energie freigesetzt wurde.
Und jetzt kommst du, und willst die Klimaerwärmung durch noch mehr Energiefreisetzung stoppen?
Rechne lieber mal aus, wieviel Energie bisher durch die Atombombenversuche freigesetzt wurde.
Und die ganze Atomenergie aus den Kraftwerken, über all die Jahre. Es wäre interessant, wieviel Kohle oder Erdöl du aufwenden müsstest, um die gleiche Energiemenge, die auch das Klima schädigt, wie durch die Kernkraft (zivil und militärisch) bisher freigesetzt wurde.
Das kommt daher, dass der Ruß und der aufgewirbelte Staub das Sonnenlicht blockiert, weshalb sich daher die Erde etwas abkühlt. Ein Meteorit hätte eine ähnliche Wirkung.
Viel eher würde die Klimaerwärmung dadurch gestoppt werden, da dann eher weniger Menschen und Tiere die Erde mit ihrem CO2 und Methan belasten und je nach Menge auch gar keine mehr. Wobei in diesem Beispiel wichtig zu beachten ist, dass das Weltklima eine starke Trägheit hat. Heißt also das CO2 was du heute in die Atmosphäre pustest wird sich nach ca. 10 Jahren Klimapositiv auswirken.