Wie viel Auslauf benötigt ein Hund?

14 Antworten

Natürlich braucht ein Hund viel Auslauf, ob klein oder groß und die Rasse spielt da auch nicht unbedingt eine solche große Rolle.

Was allerdings eine große Rolle spielt ist erst einmal das Tempo und der Fitnesslevel des Hundes!!!

Da ist es nicht anders wie beim Menschen, ein Hund der nur 3 x am Tag ne Runde um den Block kennt, den schleppt man nicht am Stück 5 km mit sich.

Es kommt ja auch keiner auf die Idee der nicht trainiert ist, an einem Marathonlauf teilzunehmen.

Da können Muskelverspannungen oder auch Zerrungen auftreten.

Du kannst auch nicht von einen auf den anderen Hund schließen, wenn der Hund Deines Freundes das gewohnt ist, dann ist das eine andere Sache als wenn ein Hund das gar nicht gewohnt ist.

Somit steigert man das Tempo sowie die Länge der Strecke in kleinen Schritten.

Mehr Auslauf braucht der Hund sicherlich, aber nicht von 0 auf 100, sondern wie eben angemerkt schrittweise steigern.

es kommt weniger auf die strecke als auf die zeit an. ausser das arme tier ist angeleint. wenn der frei laufen kann, macht er ja ein mehrfaches der strecke des meisters. 2h/tag sind ein gutes mass. wenn er sich gegen ende nur noch dahinschleppt und fast zusammenbricht, dann ist es zuviel, der hund wahrscheinlich alt. sonst ist er nur untrainiert oder übergewichtig, das kann man aufbauen bzw. abspecken, wie verschiedentlich ja auch schon angetönt. alte und kranke oder rekonvaleszente hunde soll man natürlich schonen, jeder andere läuft noch, wenn du schon lange kriechst.

ein wolfsrudel legt in einer nacht bis zu 80km zurück. 5km sind für einen jagdhund gerade mal die aufwärmphase. du schreibst ja, er sei nach dem spaziergang voll aufgedreht, also wohl kaum erschöpft.

natürlich ist es ein stück weit individuell. ich habe einen leicht hyperaktiven und einen stockfaulen. beide plumpsen nach dem spaziergang gleichermassen erst mal in ihr körbchen und ruhen sich aus. nicht mehr aufgeregt, aber auch nicht erschöpft. die faule hat ihr energiemanagement. auf dem hinweg hängt sie ständig hinten und hält ihre energie zusammen, auf dem rückweg ist sie meist voraus und lässt, was sie noch an überschuss hat, ab.

ich empfehle den hundeflüsterer auf sixx mit cesar millan. der behandelt problemhunde und vor irgendeiner übung geht er erst mal 4h mit denen in die natur. dann sind sie entspannt und können sich überhaupt erst ruhig einer aufgabe widmen.

Hallo,

der Bedarf an Auslauf ist von Rasse zu Rasse verschieden! Ganz schwierig das zu beurteilen wird's bei Mischlingen. Und selbst dann gibt es in jeder Rasse "Faultiere" und "Nimmersatte". Lange Rede kurzer Sinn: Das ist pauschal nicht zu beantworten. Macht der Hund die 5km mit und legt sich anschließend nicht für Stunden in sein Körbchen, dann verträgt er das! Bummelt der Hund, ist er anschließend ruhig, müde, verkriecht sich, dann verträgt er es nicht! Also, teste es aus!

nach Ausland will er nur spielen und rumalbern, müde ist er überhaupt nicht.

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@Mar0050782

Man sollte Hunde auch geistig auslasten. Was macht der Hund denn sonst noch? Agi, Fährtenarbeit, oder ähnliches?

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ruhig, müde und körbchen sind alles gute zeichen. der hund ist nicht überfordert sondern entspannt. dafür geht man ja raus mit ihm. du musst das umgekehrt angehen: geht er nicht in sein körbchen, wars zuwenig.

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@siffie

Bitte genau lesen: "... und legt sich anschließend nicht für Stunden in sein Körbchen, dann verträgt er das!" Natürlich darf ein Hund nach dem Auslauf im Körbchen liegen! Aber eben nicht stundenlang! Und das ruhig und müde stand im Zusammenhang mit "verkriecht sich". Der Hund geht nicht in sein Körbchen, es such also eine Ecke, wo kein Mensch ist, denn den meidet er jetzt, weil er durch ihn überfordert wurde. Und dass man, wenn ein Hund die 5km vertragen hat und man selbst mal 6km laufen will dann das noch mal mit dem Hund probiert, weil mir die 5km für ihn zu wenig erschienen, das nennt man dann m.E. testen und genau das habe ich empfohlen! Suche beim Laufen Deine Grenzen und die des Hundes! Die niedrigere Grenze solltest Du dann für gemeinsame Läufe einhalten. Ein Bekannter von mir parkt sein Auto direkt an seiner Laufstrecke, auf der er mehrere Runden dreht. Zwischen Auto und Gebüsch legt er im Schatten eine Hundedecke aus und stellt einen Napf voll Wasser hin. Der Hund entscheidet Runde für Runde selbst, was er will: mitlaufen oder ausruhen. Da der Hund die Strecke kennt, kann er auch für sich entscheiden, ob er diese jetzt laufen kann/will oder nicht. Manchmal geht der Hund nur zum kurzen Saufen zum Auto und rennt dann hinterher, manchmal aber bleibt er einfach am Auto. Die Erfahrung lehrt ihn, dass Herrchen bald wieder kommt, denn der kommt da immer vorbei. Niemals käme jemand auf die Idee, diesem Bekannten vorzuwerfen, dass er den Hund überfordert. Und auch zu wenig Auslauf wirft ihm niemand vor. Warum auch?

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@SMosquito

hoffentlich ist der nach dem spaziergang müde, ist ja ziel der sache. wenns zuviel ist, sieht man das schon, wenn er sich nur noch vorwärtsschleppt. dann ist er aber alt, fett oder krank. für einen gesunden hund ist der unterschied zwischen 5 und 6km marginal.

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@siffie

Mit den 6km wollte ich nicht unbedingt den Hund vor Überlastung schützen, sondern eher den Fragesteller, der ja wohl "nur" 5km gewohnt ist.

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@SMosquito

sehr freundlich, aber das thema ist der hund. wenn der meister nicht laufen mag, soll er einen basset anschaffen. so einen, wie detektiv colombo hat, den man sogar ins auto tragen muss.

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Das kommt auf die Rasse, das Trainingslevel und die Gesundheit des Hundes an. Evtl. auch auf das Wetter.

So gesehen habe ich auch einen Jagdhund. Einen Windhund. Das sind Sprinter. 500 m auf Tempo, nicht am Rad und nicht joggen. Dafür sind die nicht ausgelegt. Und bei warmem Wetter bewege ich sie so wenig wie möglich, da gerade die Schwarzen sehr schnell überhitzen. Das kann lebensgefährlich sein.

Frag Deine Eltern doch mal genau, warum der Hund ihrer Meinung nach nicht mit laufen darf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Die allermeisten Hunde haben heute zu wenig Auslauf. Das heißt aber nicht, dass kilometerweit pausenlos rennen eine gesunde Alternative zu Bewegungsmangel ist. Für den Hund wäre es am gesündesten, den ganzen Tag spazieren zu gehen, zwischendurch ein bisschen zu rennen und immer wieder mal kleine Pausen zu machen.