Wie steht ihr zu lgbtq?

7 Antworten

Ich halte Sammelbegriffe wie LGBTQ, LGBT+ und Queer für kontraproduktiv, sinnlos und problematisch.

Wenn die Frage ist, was ich von homosexuellen Menschen halte: Die sexuelle Orientierung von anderen Menschen interessiert mich nicht im Geringsten.

Wenn die Frage ist, was ich von Transpersonen halte: Die Geschlechtsidentität von anderen Menschen interessiert mich nicht im geringsten, solange niemand erwartet, dass ich ausgedachte "Pronomen" verwende.

Wenn die Frage ist, was ich von der LGBTQ-Community halte: Meiner Erfahrung nach leider eine zum Großteil toxische, überhebliche und kritikunfähige Community, deren selbsternannte "LGBTQ-Member" teilweise dermaßen tief in ihrer Bubble festsitzen, dass sie jegliche Fähigkeit verloren zu haben scheinen, die zahlreichen Problematiken und Widersprüche des LGBTQ-Konzepts zu erkennen und zu reflektieren.

Ich finde außerdem die Tatsache äußerst erschreckend, dass auf dieser Plattform das Label "LGBT+ Community-Experte" existiert und man damit insbesondere gegenüber sehr jungen oder einfach uniformierten Usern den Eindruck aufkommen lässt, diese vermeintlichen Experten besäßen auch nur ansatzweise irgendeine Legitimation, im Namen aller nicht-heterosexuellen Menschen ihr ideologisches Pseudo-Fachwissen zu verbreiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin asexuell und schwul [nicht "queer"]

Hi :)

(Da kann ich eigentlich fast nur meine Antwort kopieren,die ich mal vor paar Wochen geschirieben habe.Hab aber nur bisschen verändert..)

Habe überhaupt nichts gegen LGBTQ,und jedem sei seine Meinung gelassen, aber für mich spricht halt kein Grund dafür,ein Hass oder so auf LGBTQ ect. zu haben.

Find ich normal,und nur weil ich hetero bin,heißt es für mich nicht,dass Menschen,die eine andere Sexualität haben,eine andere Geschlechtsidentität oder oder,dass sie nicht normal sind,oder anders behandelt werden sollten,weniger Rechte haben,beleidigt werden dürfen/gemobbt oder halt diskriminiert. Ich persöhnlich glaube nicht,dass sowas aussagt,ob man einen scheiß Charakter hat,oder nicht.(Und das ist etwas,wo ich zumindest drauf achte..)Für einige vielleicht,ich bleibe aber bei der Meinung,dass es nette und nicht nette Menschen gibt,unabhängig davon ob LGBTQ oder nicht. Wer die mobbt,oder sie verurteilt oder ka,naja.. Sowas kann ich einfach nicht ab.Muss man nicht akzeptieren,aber einfach leise sein,ist auch mal okay.Punkt :)

LG 🙈

Ich beurteile queere Menschen nicht pauschal. Den Sammelbegriff finde ich praktisch, der Kampf gegen Diskriminierung ist richtig und wichtig.

Relativ fassungslos stelle ich allerdings fest, wie viele Mitmenschen hier um die Freiheiten anderer Menschen keinen Dreck geben, ihre Selbstbezeichnungen als sinnlos darstellen, ja sogar das Ausleben von Rechten als Belästigung empfinden und Rechtsextremismus wählen, um Mitmenschen, die niemandem schaden, zu schaden.

Jnnsznxx  29.01.2024, 16:54

Ich wüsste nicht, wozu dieser Sammelbegriff "praktisch" ist, außer um damit ungefragt Menschen zu verallgemeinern, die zum Teil absolut nichts miteinander gemein haben, abgesehen davon, dass sie alle unter dem negativen öffentlichen Image zu leiden haben, für welches primär ein kleiner, aber dafür umso lauterer Teil an selbsternannten "LGBTQ-Members" verantwortlich ist.

Des Weiteren halte ich es für eine bodenlose Frechheit, fremde Menschen bzw. deren sexuelle Orientierung als "queer" zu bezeichnen. "Queer" ist ein unwissenschaftlicher Pseudo-Fachbegriff, welcher mehr nach einer Beleidigung klingt als nach einer Bezeichnung, die man im Zusammenhang mit Sexualität verwenden sollte, wenn man gleichzeitig den Anspruch erhebt, auf irgendeine Weise ernst genommen zu werden, außerhalb seiner LGBTQ-Bubble.

Du und die Menschen, die kein Problem mit diesen Begriffen haben, genießt natürlich jedes Recht, euch auf diese Weise selbst zu bezeichnen, wenn ihr allerdings andere Mitmenschen ungefragt mit diesen Begriffen bezeichnet, dann ist es keine Selbstbezeichnung mehr, sondern eine respektlose Fremdbezeichnung.

Und wenn dir der Kampf gegen Diskriminierung wirklich so wichtig ist, würde ich mir an deiner Stelle mal Gedanken machen, wie lange ich noch an diesen verallgemeinernden sowie, hinsichtlich des Ziels von mehr Akzeptanz in der Gesellschaft, sinn- und nutzlosen Sammelbegriffen festhalte. :)

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Adomox  29.01.2024, 16:58
@Jnnsznxx
Ich wüsste nicht, wozu dieser Sammelbegriff "praktisch" ist

Wenn ich von allen Menschen, die queer sind, sprechen möchte oder von Dingen, die alle queere Menschen angehen, kann ich den Sammelbegriff bspw. einsetzen.

Des Weiteren halte ich es für eine bodenlose Frechheit, fremde Menschen bzw. deren sexuelle Orientierung als "queer" zu bezeichnen.

Pech gehabt, würde ich sagen.

"Queer" ist ein unwissenschaftlicher Pseudo-Fachbegriff

Völliger Unsinn.

welcher mehr nach einer Beleidigung klingt

Ah, das bestimmen natürlich immer die, die gar nicht gemeint sind - also du zum Beispiel.

Und wenn dir der Kampf gegen Diskriminierung wirklich so wichtig ist

Ist er. Genau deswegen ignoriere ich Menschen wie dich.

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Jnnsznxx  29.01.2024, 17:03
@Adomox

Was genau ist denn dann die offizielle wissenschaftliche Definition des Begriffs "Queer" und wieso bin ich damit nicht gemeint?

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Noah8204  29.01.2024, 17:30
@Jnnsznxx

aso du bist jzt hetero. des wusst ich ja noch garnich hahah xD

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Jnnsznxx  29.01.2024, 17:42
@Noah8204

Wusste ich auch nicht, aber Adomox weiß es anscheinend besser als ich selbst 😂

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(Da ist sie ja wieder, diese Frage. Also antworte ich wieder...)

Selbstverständlich akzeptiere ich jeden Menschen auf dieser Welt, egal welches Geschlecht, welche Herkunft, welche Sexualität, welchen Beruf oder welchen Glauben er hat.

Und wenn ein Mensch in meinem sozialen Umfeld sich dieser Gruppe zugehörig fühlen würde, wäre das eben so, würde aber mein Leben nicht verändern.

Aber dennoch: ich brauche das nicht.

Ich habe nämlich drei Probleme mit LGBTQ.

(Disclaimer: Das ist kein Vorwurf an die Community, nicht dass das noch 1 zufälliger Benutzer dieser Plattform falsch versteht.)

Problem 1:

Diese "so genannte Community" gibt es gar nicht. Man gruppiert hier einfach Menschen zusammen, die nur gemeinsam haben, dass sie nicht heterosexuell sind. Eigentlich ist das schon diskriminierend den heterosexuellen Menschen gegenüber und damit extrem kontraproduktiv.

Es gibt ja auch keine Community für alle Bundesländer OHNE Schleswig Holstein oder eine Community für alle Fußballclubs OHNE Bayer Leverkusen.

Warum braucht es also eine Community für alle Menschen OHNE die Heterosexuellen?

Darüber hinaus haben diese Menschen kaum etwas gemeinsam und es gibt auch genug Schwule oder Lesben, die damit gar nichts zu tun haben wollen.

Was bringt dann also der Zusammenschluss einiger dieser Menschen?

Problem 2:

Mich stört dabei, dass das ganze immer und immer und immer wieder thematisiert wird. Auch hier. Wobei ich bei dieser Frage durchaus andere Motive vermute.

Ich bin nicht betroffen und es interessiert mich nicht. Genauso, wie es mich nicht interessiert ob jemand im Schachclub ist oder Tennis spielt. Nur dass eben niemand fragt, wie ich zu Schachspielern oder Tennisspielern stehe. Würde täglich die gleiche Frage kommen, wie ich zu Schachspielern oder Tennisspielern stehe würde mich das auch irgendwann nerven.

Wozu ständig über etwas reden und etwas thematisieren, wenn es doch eine ganz normale Sache sein soll?

Vielleicht würden es viele Menschen dann als "normal" ansehen, wenn man zur Abwechslung mal normal damit umgeht und es nicht so oft thematisiert!

Problem 3:

Ich finde eine extra Benennung kontraproduktiv. (LGBTQ und alle weiteren Buchstaben, die man noch dran hängt, sind sowieso Blödsinn, es reicht völlig aus, von queer zu sprechen!)

Aber warum sollte man überhaupt ein Label brauchen und sich damit selbst stigmatisieren? Wenn sich bestimmte Personen selbst separieren, fördern sie damit im Grunde Schubladendenken.

Ich bin für Gleichberechtigung ALLER Menschen.

Kategorien, Einteilungen, Ab- und Ausgrenzungen haben in der Vergangenheit schon so oft zu schlimmen Dingen geführt. Gleichberechtigung oder Gleichheit bedeutet für mich, dass alles gleich ist. Der Begriff Gleichberechtigung funktioniert aber nicht, wenn man nur bestimmte Menschen auswählt.

LGBTQ grenzt sich aber selbst von heterosexuellen Menschen ab bzw. grenzt diese aus. Das kann man gerne machen, hat dann aber in meinen Augen nicht wirklich mit Gleichberechtigung zu tun.

Wir sind alles Menschen und im Idealfall gleichberechtigt. Keiner ist "gleicher", auch nicht queer Menschen.

Anonymname129 
Fragesteller
 29.01.2024, 14:23

Danke das hat mir wirklich geholfen

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Adomox  29.01.2024, 14:29
Ich bin nicht betroffen und es interessiert mich nicht. 

Und genau deswegen lässt du dich immer wieder zum Thema aus, stellst immer wieder dar, dass du nicht die geringste Ahnung, dafür aber unfassbar viel Meinung hast. Danke, deine Mühen gegen queere Menschen sind wirklich ganz großartig!

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SeemannsgarnPD  29.01.2024, 14:35
Eigentlich ist das schon diskriminierend den heterosexuellen Menschen gegenüber

Nein ist es nicht.

Es gibt ja auch keine Community für alle Bundesländer OHNE Schleswig Holstein

Richtig, ist ja auch ein Hirnrissiger Vergleich.

Es gibt eine POC Community (aus People of colore) ein DACH (wenn es unbedingt Länder sein müssen) für alle Deutschsprachigen Länder Zentraleuropas.

Wozu ständig über etwas reden und etwas thematisieren, wenn es doch eine ganz normale Sache sein soll?

Um zu Thematisieren was falsch läuft. Diskriminierung, Menschenfeindlichkeit etc.

Gleiches gilt für Feminismus, Rassismus etc.

LGBTQ grenzt sich aber selbst von heterosexuellen Menschen ab

So wie es People of colore von Weißen tun. Da spezifische Gruppen bestimmte Probleme in der Gesellschaft erleben.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Du konntest kein Problem aufzeigen sondern hast allen gezeigt wie wenig Ahnung über Systematische Probleme hast, anfeindung an Gruppen und weshalb sich Communitys bilden um sie betreffende Ungerechtigkeit gemeinsam zu bekämpfen.

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AlexausBue  29.01.2024, 14:49
@SeemannsgarnPD
Nein ist es nicht.

Doch, natürlich. Das habe ich erklärt. Hast Du auch ein Argument dagegen?

ist ja auch ein Hirnrissiger Vergleich.

Es ist der gleiche Ansatz. Menschen aus x-beliebigen Gruppen werden zusammengezählt und eine Gruppe wird ausgeschlossen.

Es gibt eine POC Community

Finde ich auch sinnlos, aber was sagt das aus?

ein DACH (wenn es unbedingt Länder sein müssen) für alle Deutschsprachigen Länder Zentraleuropas.

Ja, das haben wir auch als Vertriebsgebiet in meiner Firma. Aber was sagt das nun aus?

Um zu Thematisieren was falsch läuft. 

Das beantwortet nicht meine Frage.

Ich frage:

Wozu soll man xy thematisieren.

Antwort:

Um es zu thematisieren.

So wie es People of colore von Weißen tun.

Also Whataboutism?

Zusammenfassend lässt sich sagen: Du konntest kein Problem aufzeigen sondern hast allen gezeigt wie wenig Ahnung über Systematische Probleme hast, anfeindung an Gruppen und weshalb sich Communitys bilden um sie betreffende Ungerechtigkeit gemeinsam zu bekämpfen.

Dann hast Du meine Antwort nicht verstanden.

  1. Ich wollte auch keine Probleme aufzeigen.
  2. Anfeindungen meinerseits gab es nicht.
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Adomox  29.01.2024, 14:56
@AlexausBue
Finde ich auch sinnlos, aber was sagt das aus?

Einfach: Dass du wirklich gar keine Ahnung von marginalisierten Gruppen hast.

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Adomox  29.01.2024, 14:59
@AlexausBue

Ich weiß, dass dir das egal ist. Du bist happy damit, hier absolut uninformierterweise Stimmung gegen queere Menschen zu machen, damit du dich so selbstdarstellen kannst, wie du es möchtest. Schön auf Kosten Marginalisierter.

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SeemannsgarnPD  29.01.2024, 15:11
@AlexausBue
Doch, natürlich.

Nein.

Heterosexuelle werden wie auch Weiße nicht dadurch benachteiligt oder herabgesetzt/herabgewürdigt wenn sich Communitys bestimmter Menschen bilden.

Es ist der gleiche Ansatz.

Nein ist es nicht, und das weißt du auch. Es gibt keine spezifischen Probleme die alle Bundesländer bis auf Schleswig Holstein betreffen.

Bei der LGBT*, POC und DACH Community schon.

Das beantwortet nicht meine Frage.

Doch. Warum Thematisiert man Etwa? Weil es Systematische Probleme gibt.

Also Whataboutism?

Nein. Ein Vergleich der dir Aufzeigt wie Unsinnig deine Behauptungen sind

Dann hast Du meine Antwort nicht verstanden

Da gibt es nichts zu verstehen, sondern aufzuklären. Denn du hast offensichtlich nicht den nötigen Wissensstand und Verständnis um mit reden zu können.

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AlexausBue  29.01.2024, 15:11
@Adomox
Ich weiß, dass dir das egal ist.

Falsch geraten.

Du bist happy damit, hier absolut uninformierterweise Stimmung gegen queere Menschen zu machen

Auch inkorrekt.

damit du dich so selbstdarstellen kannst, wie du es möchtest. 

Möchte ich das? Ist ja interessant.

Schön auf Kosten Marginalisierter.

Wenn Du es sagst ...

Also: Du machst hier eine lustige Persönlichkeitsanalyse und triffst mit Deinen Annahmen nicht einmal ins Schwarze.

Du hast mich völlig falsch verstanden und das, obwohl ich mich sehr ausführlich geäußert habe. Das ist natürlich schade.

Generell lege ich allen Menschen nahe, bei Unklarheiten Fragen zu stellen und nicht gleich das schlimmste zu erwarten.

Aber manche verfolgen ihre Agenda und lesen nur, was sie lesen wollen. Und wenn man scheinbar einen vermeintlichen Gegner der eigenen Bubble gefunden hat, wird eben aus allen Rohren gefeuert.

Wie ordnest Du folgende Sätze von mir ein:

Selbstverständlich akzeptiere ich jeden Menschen auf dieser Welt, egal welches Geschlecht, welche Herkunft, welche Sexualität, welchen Beruf oder welchen Glauben er hat.
Ich bin für Gleichberechtigung ALLER Menschen.
Wir sind alles Menschen und im Idealfall gleichberechtigt.

Diese Sätze passen nicht ganz so in Dein Bild von jemanden, der

Stimmung gegen queere Menschen

macht, oder?

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AlexausBue  29.01.2024, 15:12
@SeemannsgarnPD
Denn du hast offensichtlich nicht den nötigen Wissensstand und Verständnis um mit reden zu können.

Dann ist das ja recht einfach.

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Jnnsznxx  29.01.2024, 20:07

Abgesehen davon, dass ich selbst den Sammelbegriff "Queer" für unnötig und problematisch halte, fasst diese Antwort die Problematik wirklich hervorragend zusammen. Top 🔝🤝

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Als glücklich verheirateter "hetero"-Mann, offen.

Es dürfte sich herumgesprochen haben ich bin mit einer Ukrainerin verheiratet macht es Sinn jemanden zu "haten" weil er mit dem Sankt-Georgs-Band oder den russischen Farben rumrennt?

Soll er doch, wir werden sehen wie weit er kommt.

Mit Bezug auf eine andere Antwort möchte ich anmerken ohne dabei persönlich zu werden.

Schach oder Tennis spielen würde auch nicht permanent thematisiert, von wem nicht thematisiert?

Hat schon mal jemand etwas gehört/ gelesen wie:

"Jemand sei ein großer Golfer und er fühle sich durch Tennis-Spieler diskriminiert?

Die vergangenen Wochen zB Alexander Zverev hier Australien da, wird um die deutschen Golfprofis genau so ein "Geschiss" gemacht und das ist nicht diskriminierend "?

So was ist noch keinem untergekommen oder ?

Wer "hatet" hier?

Wer diskriminiert?