Wie sollte ein Wasserboiler angeschlossen sein?
Ich habe eine Frage zu einem 120l-Wasserboiler, der sowohl über die Zentralheizung als auch über Strom Wasser aufheizen kann. Dieser Boiler kann mit einem normalen Stecker an der Steckdose angeschlossen werden. Das hat nun 2 Jahre sehr gut funktioniert ... vor ein paar Tagen ist aber plötzlich die Sicherung geflogen und der Stecker war schwarz und die Steckdose selbst ein wenig geschmolzen. Zusätzlich ging auch der Elektroherd in der Küche nicht mehr, da dieser dieselbe Sicherung hat ... noch erwähnt werden muss, dass an der Steckdose, an der der Boiler angesteckt ist, noch eine zweite Steckdose ist, dort ist die Tiefkühltruhe angeschlossen.
Das alles wurde damals von einem Elektriker installiert ... habe jetzt mit einem anderen Elektriker gesprochen und dieser sagte, dass das viel zu gefährlich sei und anders gemacht werden müsse ... bitte um Aufklärung! Vielen Dank! :-)
7 Antworten
das kommt auf die leistung drauf an wenn die geräte sehr viel energie brauchen dann benötigen sie eine eigene steckdose stell dir vor du kochst eine suppe und da essen viele erwachsene davon dann mußt du also viele suppe kochen jetzt hast du elektrogeräte die auch viel energie benötigen und dann kommt es dazu dass die steckdose überhitzt wird und die sicherung dann rausfliegt weil die größer sein müßte um alle geräte mit energie zu versorgen
der elektriker hat damals sicher nicht gewußt was alles angeschlossen wird
auch hier kannst du das gute finden, das es nicht schlimmer gekommen ist.
Wie soll ein 120 Liter Boiler SINNVOLL an einer Schukodose beheizt werden?
Selbst bei einem 50-Liter Gerät braucht man Drehstrom (mindestens 3x10A) und wartet zum Aufheizen immer noch "Ewig". Klar, mit 120 Liter kann in einem 3-Personenhaushalt jeder mal duschen bevor das Ding leer ist, aber dann dauert es 24h bis das Wasser wieder heiß ist.
Und dann noch der Herd an der selben Sicherung! Was steht denn da drauf? 16A oder kleiner bestimmt nicht!
Ich vermute hier absolut fahrlässigen Pfusch und da wurde eine 25A oder Stärker Sicherung verwendet, hier dürfen keine normalen Schukodosen verwendet werden!
Danke für die fachmännische Antwort. Also ja, es ist im Moment ein 2-Personenhaushalt und der 120l-Boiler wurde den ganzen Winter per Zentralheizung aufgeheizt, deshalb ist das bisher wohl auch nicht so aufgefallen bzw. kam es nie zu Ausfällen. Der Herd hat zwar 4 Platten, aber als die Sicherung geflogen ist, sind nur 2 Platten ausgefallen ... kann es sein, dass die Platten an verschiedenen Sicherungen angeschlossen sind?
Ich muss jetzt mal nachfragen (meine Eltern), ob der Stecker für die Zirkulationspumpe sein sollte ... aber das glaube ich nicht, denn wenn das Wasser mit Strom aufgeheizt werden soll, dann wird der Boiler angesteckt ... aber werde da nochmal genauer nachfragen.
Komisch ist auch, dass der Boiler mit Stecker gekauft wurde ... das heißt dann doch, dass der Boiler zum Anstecken an eine Steckdose gemacht wurde ... sonst wäre der doch gleich direkt angeschlossen worden? Oder?
Naja ... jedenfalls danke!
Seltsam ist es schon. Ein normaler Herd wird dreiphasig angeschlossen, hier wird in 2x 2 Platten und 1x Backofen aufgeteit, so wird jede der Drei phasen nie überlastet, egal was man einschaltet. Alle drei Phasen auf jede Platte zu schalten würde einen Mordsaufwand in der Verkabelung, den Schaltern und der Anzahl der Heizelemente der Platten bedeuten.
Man darf Drehstrom nicht einfach so von einem Drehstromgerät einphasig abzweigen. Hat der Herd Drehstrom, hat der Boiler und die Tiefkühltruhe nichts an einer der davon Phasen zu suchen.
Drehstrom darf nur verteilt werden, wenn die einzelnen Stränge selber abgesichert sind. Ist hier vielleicht eine der Hauptsicherungen durchgebrannt? Dann wäre alles in Ordnung, hier sind dann durch die Hauptsicherungen ca. 1/3 aller Stromkreise des Hauses ausgefallen wo dann Boiler, TK Truhe und 1/3 Herd dazu gehören.
Es wäre denkbar, dass der Boiler über einen Schukostecker beheizt wird, dann aber eine eigene Sicherung hat. Denn im "hochsommer" duschtt man überwiegend mit Kaltwasser, braucht nicht viel Warmwasser vom Boiler so dass alle duschen können und der Speicher hat dann den Rest des Tages Zeit nachzuheiten, da spielt es dann keine Rolle, dass der "10x langsammer" ist als ein gewöhnlicher Boiler der auch im Winter elektrisch heizen muß.
Fordern sie den Vermieter schriftlich mit Nachweis auf, die elektrische Anlage überprüfen zu lassen. So etwas ist keineswegs zugelassen!.
Wenn sie selbst der Eigentümer der Anlage sein sollten, beauftragen sie einen Meisterbetrieb mit der Reparatur. Hier muss unbedingt ein extra Stromkreis mit einem Fehlerstromschutzschalter installiert werden.
Danke, wir sind die Besitzer ... werden einen anderen Elektriker beauftragen, obwohl dieser eigentlich auch schon von einem Meisterbetrieb stammte.
Das kann kein Elektriker sondern nur ein Pfuscher gewesen sein. Herd u. WW -Speicher( korrekter Begriff) gehören an 2 verschiedene Stromkreise, ebenso die Kühltruhe. Ein 120 L Speicher wird fest angeschlossen. Am besten auf Drehstrom( Kraftstrom), da kann man auch die Schnellheizfunktion nutzen. Mich wundert es schon, dass die Sicherungen das so lange mitgemacht haben. Denn eine Kühltruhe zieht auch 10A im Anlauf. Oder hat der " Elektriker" das alles an Sicherungen angeschlossen, die größer als 16A waren. Dann ist es wirklich hart. Da ist die Brandgefahr vorprogrammiert. Denn Schukosteckd. dürfen mit Max 16A abgesichert werden.
Es ist aber wirklich ein Elektriker einer ganz normalen Elektrofirma gewesen.
Ich werde heute mal nachsehen (Boiler steht bei meinen Eltern), ob diese Sicherungen größer als 16A sind ... vielen Dank!
Lasse das Ganze SOFORT von einem "richtigen" Elektriker untersuchen - könnte sonst durch Überlastung zum Kabelbrand führen!
Danke ... wir haben den Schaden auch jetzt wieder von einem richtigen Elektriker beheben lassen ... aber verändert hat er eigentlich nichts, nur die kaputten Steckdosen und den Stecker ausgetauscht. Er kann sich nicht erklären, warum das durchgebrannt ist ... uns ist das aber irgendwie zu wenig, werden einen anderen Elektriker fragen. Im Moment habe ich den Boiler ausgesteckt.
Beschreibe mal was auf der Sicherung drauf steht, vor allem die Angabe in A. und wenn möglich den Buchstaben der Auslösecharakteristik (bei normalen Sicherungen B, kann hier auch C = Träge sein)
Und welche Nennleistung auf dem Typenschildern der angeschlossenen Geräte steht.
Vielen Dank, werde ich machen. Aber wird erst in 1 - 2 Tagen möglich sein!
Mir kommt hier gerade ein Verdacht:
120 Liter an Schuko heizen bringt fast nichts. Kann das sein, dass der Stecker nur für die Zirkulationspumpe ist, also die Pumpe die die Wärme der Zentralhezung in den Boiler befördert?
Und das der Herd gerade mal 2 kleine Platten (max 2kW) hat?
Denn dann wäre das alles in Ordnung da hier ja nur ca. 3kW maximal eingeschaltet sein können!