Wie sinnvoll ist ein Reiskocher?

9 Antworten

Ein Becher Reis 2 Becher Wasser. Für flockigen Reis unbedingt den Reis waschen und dann ins kochende Wasser.

Für eher kompakten Reis den Reis nicht waschen und in kaltem Wasser aufstellen.

Reis in den Topf, einmal umrühren, mit Deckel kochen bis nahezu das gesamte Wasser aufgesogen ist. Zum Schluss den Topf vom Herd nehmen und ohne Deckel mehrere Minuten aus dampfen lassen.

Reis mit Salz, Currypulver, Nelke frischen Kräutern oder Pfefferkörner schon am Anfang würzen. Das verteilt sich so am besten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hausverstand

Ein Reiskocher ist vor allem dann sinnvoll, wenn du regelmäßig Reis kochst, denn er nimmt dir die ganze Mühe ab und liefert meist sehr gleichmäßige Ergebnisse – gerade bei Sorten wie Jasminreis kommt das Aroma besser zur Geltung.

Da du aber nur alle paar Wochen Reis isst und einen günstigen Kocher suchst, kann ich verstehen, wenn du da nicht zu viel investieren willst. Es gibt auf jeden Fall Reiskocher, die mit einem Messbecher (Cup) geliefert werden, auf dem genau steht, wie viel Reis und Wasser du für eine Portion brauchst – das ist super praktisch, gerade wenn du keine Küchenwaage hast.

Kleine Küchenwaagen gibt es übrigens schon ab 5 Euro – die lohnen sich auch, falls du häufiger kochst oder backst. So eine Waage kannst du dir ruhig zulegen, wenn du schon überlegst, einen Reiskocher für rund 50 Euro zu kaufen. Dann bist du insgesamt flexibler.

Kurz gesagt: Ein Reiskocher ist ein schönes Gadget, das dir das Kochen leichter macht, besonders wenn du öfter Reis genießt.Für gelegentliches Kochen ist es aber auch okay, einen weiterhin den Topf zu verwenden – je nachdem, wie viel Komfort du möchtest.

In Deinem Fall ist es wahrscheinlich garnicht sinnvoll.

Die Geräte sind zwar schon praktisch. Allerdings nur wenn man sie wirklich regelmäßig nutzt. In den meisten japanischen oder koreanischen Haushalten sind die ja im Dauereinsatz und das hat schon seinen Grund. Der Kocher macht einfach sehr zuverlässig sein Ding, ohne das man sich um den Reis kümmern muss und man hat eine Aufgabe weniger.

Aber wenn Du den nur alle paar Wochen mal nutzt, dann ist es rausgeworfenes Geld und wahrscheinlich einfach ein Ding mehr, was in der Küche Platz wegnimmt und fast nie in Betrieb ist. Da ist es egal wie billig oder teuer der ist.

So wie Du schreibst kochst Du den Reis ja. Dann nimm einfach einen etwas größeren Topf und gib etwas mehr Wasser rein. Dann brennt nichts an und kocht auch nichts über. Und falls Du keinen größeren Topf hast, dann ist es sicher sinnvoller sich eher einen Topf als einen Reiskocher zu kaufen, da man den dann ja auch für alles mögliche andere nutzen kann.

Und falls Du den Reis nach der Quellmethode machst (das ist ja das Prinzip nach dem die Reiskocher arbeiten): dann drehe einfach sofort nach dem aufkochen die Temperatur fast komplett runter. Und zum Abwiegen brauchst Du auch hier keine Waage. nimm einfach eine kleine Tasse. Die Cups beim Reiskocher sind auch nichts anderes.

Reis kochen ist tatsächlich nicht schwer:

Es gibt zwei verschiedene Methoden, um Reis perfekt zu kochen: Die sicher einfachere Variante ist die Wassermethode, denn sie funktioniert genau so wie das Nudelkochen. Für eine Tasse Reis (ca. 200 g) bringt man ca. 1 Liter leicht gesalzenes Wasser zum Kochen. Sobald das Wasser sprudelnd kocht, gibt man den Reis dazu und gart ihn nach Packungsangabe. Danach gießt man ihn über einem Sieb ab. Der Vorteil: Die Methode ist relativ gelingsicher, der Reis kann nicht anbrennen. Der Nachteil: Beim Kochen lösen sich wertvolle Nährstoffe aus dem Reis und landen im Wasser. Kippt man es weg, spült man die Nährstoffe ebenfalls weg. Nimmt man außerdem zu viel Wasser, kann der Reis schnell matschig werden.
Die zweite Methode ist die Quellmethode. Hierfür nimmt man für weißen Reis auf eine Tasse Reis (200 g) die anderthalbfache Menge an Wasser (300 ml). Für Vollkornreis nimmt man die doppelte Menge, also 400 ml. Reis, Wasser und eine Prise Salz werden gemeinsam zum Kochen gebracht. Sobald das Wasser sprudelt, schaltet man auf mittlere Temperatur zurück und lässt den Reis so lange köcheln, bis er das ganze Wasser aufgenommen hat. Der Nachteil: Vertut man sich mit der Menge an Wasser, kann der Reis entweder zu matschig werden oder verbrennen. Der Vorteil: Der Reis gart gleichmäßig durch und die Nährstoffe bleiben erhalten.

(Die Kochanleitung habe ich von der Seite Reis kochen - so gelingt es garantiert! | DasKochrezept.de gemopst, deswegen als Zitat...)

Und zur Not geht Kochbeutel-Reis. Der ist bereits abgewogen - 1 Beutel reicht für 2 Personen - und man muss sich schon viel Mühe geben um den anbrennen zu lassen. Der gelingt ja eigentlich immer.

Woher ich das weiß:Hobby – Bei uns gehören seit vielen Jahren die Töpfe & Pfannen mir.

Hab einen, der verstaubt im Schrank. Mir ist Reis noch nie im Topf angebrannt und ich rühre nur am Anfang einmal um.

Nicht sinnvoll, wenn man nicht sehr oft Reis ist. Aber Reis kochen ist doch einfach:

1 Tasse Reis, 2 Tassen Wasser. Etwas Salz. Alles zusammen aufkochen, noch einmal umrühren, damit der Reis vom Topfboden gelöst ist. Jetzt auf ganz kleine Flamme drehen, Deckel auf den Topf und 20 Minuten in Ruhe lassen. Nicht rühren, gar nichts. Nach den 20 Minuten von der Hitze nehmen (bei Induktion oder Gas einfach ausdrehen) und mit geschlossenem Deckel noch 10 Minuten ziehen lassen. Fertig. Da brennt nichts an.

Wenn es gar nicht geht, nimm Kochbeutelreis. Der kann nun wirklich nicht anbrennen.