Wie sieht es aus, wenn der Chef keinen Dienstplan für einen Monat erstellen kann und die Arbeitszeit seinen Angestellten überlässt?

5 Antworten

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Was ist das denn für ein Job? Habt Ihr sonst einen Plan bekommen? Könnt Ihr alle zur selben Zeit arbeiten?

Geht das so einfach?

Das kann ich Dir nicht beantworten, ich kenne die Umstände nicht.

Ich habe z.B. nie einen Dienstplan, ich habe Gleitzeit und teile mir meine Arbeit selbst ein. Mal bleibe ich etwas länger im Betrieb, mal gehe ich auch früher heim.

So wie ich arbeiten bei uns viele MA da sie wissen, was zu tun ist.

Bei anderen Jobs wird regelmäßig zwei bis drei Wochen vorher ein Schichtplan für einen Monat erstellt, hier wäre es nicht möglich, die Einteilung den AN zu überlassen da viele Anlagen "rund um die Uhr" laufen und nicht alle AN zur gleichen Zeit arbeiten können.

Deine Frage kann ich also nur mit: "Ja", "Nein", "Vielleicht" beantworten

Sumyschka 
Fragesteller
 16.08.2019, 08:57

Wenn man nur 1x Klienten hat im ambulanten Dienst....so kommt man nie auf die Stunden. Es wurde drum gebeten, noch wo anders hinzu kommen aber keine Rückmeldung diesbezüglich. So entstehen Minusstunden. Oder hat der Chef dann einfach Pech?

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JayCeD  16.08.2019, 09:03
@Sumyschka

Wenn dein Chef dir keine Arbeit zuteil, du aber vertragsgemäß deine Arbeitszeit/Arbeitskraft zur Verfügung stellst, entstehen dir dadurch keine Minusstunden. Es ist dann das unternehmerische Risiko des AG sie Leute zu bezahlen auch wenn sie keine Einnahmen erwirtschaften könnten.

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Hexle2  16.08.2019, 09:22
@Sumyschka
So entstehen Minusstunden.

So können keine Minusstunden entstehen.

Wenn Ihr arbeiten wollt aber keine Arbeit zugewiesen bekommt, befindet sich der AG nach § 615 BGB in Annahmeverzug. Er muss die Mitarbeiter dann bezahlen als hätten sie gearbeitet.

Minusstunden können also nicht entstehen und man muss auch nicht "nacharbeiten". Falls der AG auf die "Schnapsidee" kommt und Urlaub verrechnen will, geht das überhaupt nicht (das schreibe ich, weil ich weiß, dass das auch schon vorgekommen ist).

Der AG hat mit dem AN eine bestimmte Anzahl von Arbeitsstunden vereinbart. Der AN muss diese leisten, der AG muss ihm diese auch geben. Es gehört auch zu seinen Aufgaben die Arbeit zu verteilen. Er kann sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen und solche Dinge den AN überlassen.

Ich würde den AG mal auf seine Pflichten hinweisen und ihm sagen, dass er sich in Annahmeverzug befindet, wenn er seinen Mitarbeitern keine Arbeit gibt und dass er Euch alle bezahlen muss, egal ob Ihr dann etwas zu tun habt oder nicht.

Da will sich jemand die Dinge ganz einfach machen und sich aus der Verantwortung stehlen. Das funktioniert aber nicht.

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Hexle2  17.08.2019, 20:31

Danke fürs Sternchen

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Natürlich geht das. Du weißt doch was du zu arbeiten hast. Ein wenig Eigeninitative kann man von seinen Mitarbeitern schon erwarten. Ich würde es zwar nicht machen, weil ich das blanke Chaos befürchten würde - aber in manchen Unternehmen ist das sogar schon normal. Da kommt und geht jeder wann es ihm gefällt: Hauptsache seine Arbeit wird erledigt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ein elementarer Teil meiner beruflichen Laufbahn.

In deinem Vertrag steht wieviel Arbeitsstunden du zu erbringen hast im Monat.

Übliche Arbeitszeiten sind auch im Arbeitsvertrag festgehalten. An die hältst du dich und fertig.

Sumyschka 
Fragesteller
 16.08.2019, 08:56

Wenn man nur 1x Klienten hat im ambulanten Dienst....so kommt man nie auf die Stunden. Es wurde drum gebeten, noch wo anders hinzu kommen aber keine Rückmeldung diesbezüglich. So entstehen Minusstunden. Oder hat der Chef dann einfach Pech?

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Bonye  16.08.2019, 09:06
@Sumyschka

Hast du keinen Papierkram zu erledigen? Und kannst den Rest im Büro verbringen? Oder dir Zeit nehmen für den einen Patienten? Ich kenne mich in deinem Beruf nicht aus, verzeih wenn ich dumm frage..

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Komisch das in der Pflegebranche Kräfte gesucht werden !!!