Wie seid ihr auf euren Beruf/euer Studium gekommen?

6 Antworten

Stand bei mir quasi schon vor der Einschulung fest. Als kleines Kind mit meinem Vater an seinem Computer spielen dürfen. Mit 6 Jahren hatte ich dann zusammen mit meinen Vater meinen ersten eigenen PC gebastelt.

Das war halt noch vor Windows 95 Zeiten, ergo musste man sich auf der Konsole bewegen, in Konfigurationsdateien rumspielen, hat Skripte in Batchdateien erstellt oder etwas mit Q-Basic gemacht.

Für mich stand da schon fest, ich will Programmierer werden. War dann zwar ein etwas steiniger Weg, da die reguläre Schulzeit voll gegen die Wand gefahren habe aber anschließend alles nochmal nachgemacht und nun schon ein Weilchen in dem Bereich tätig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Leser2001 
Fragesteller
 01.04.2024, 22:40

Ich wusste nicht was ich werden wollte

Ich wollte

  • Lehrer
  • Polizist
  • Arzt
  • Feuerwehrmann
  • etc.

werden

Bin mittlerweile fast Erzieher, will aber eher Psychologie o.ä. studieren

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Im Grunde genommen hatte ich gar keine Ahnung in der 9 Klasse.

Da kam dann jemand vom arbeitsamt und hat mit uns einen Test gemacht. Ist dann was kaufmännisches bei mir raus gekommen. Damals hat es dafür nur 2 Berufe gegeben, den Versicherungskaufmann und den Bankkaufmann. Daher habe ich mich lieber für den Bankkaufmann entschieden ohne viel von dem Beruf zu wissen.

Habe mich dann auch gleich beworben und viele Absagen bekommen, owhol ich der zweitbeste in der Klasse war und meine Zeugnis sehr gut war. Dennoch hab eich bei den Tests versagt. Daher habe ich meine Bewerbungstaktik geändert und siehe da ich bekam doch noch eine einzige Zusage und das von der größten Bank damals.

Habe nach der Realschule dann die Ausbildung begonnen um fest zu stellen daß viele Bereiche mich nicht interessiert haben und nur wenige ich toll fand. Nach der Ausbildung bin ich zum Bund nach nach dem Bund mußte ich mich wieder zunächst in der Bank orientieren. Nach 2 Jahren war ich kurz vor der Entlassung. Es hat mir keinen Spaß gemacht udn ich ahtte doofe Kollegen. zum Glück kannte ich den Personalchef und wurde in einer anderen Abteilung versetzt bevor der oberste Personalchef wieder vom Urlaub kam, sonst hätte der mich entlassen. In der neuen Abteilung fand ich es richtig toll und nach 9 Monaten bekam ich das Angebot in die Börseabteilung zu weechseln. das war die beste Abteilung in der Bank mit den besten Karrierechancen. Natürlich habe ich das Angebot wahr genommen und seitdem ging es nur noch bergauf in der Karriere bis zum Prokuristen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Leser2001 
Fragesteller
 01.04.2024, 18:30

War bei mir ähnlich

Mein Kumpel wollte Erzieher lernen und da ich nicht wusste was ich machen soll habe ich das auch genacht

Ich bin jetzt im Juni nach 6 Jahren Ausbikdung Erzieher 🤣

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19Bernburg97  01.04.2024, 20:26

Solch eine Karriere lediglich mit einem Realschulabschluss , Respekt das wäre heute wahrscheinlich kaum denkbar. Ich glaube du hattest nicht nur ordentlich Glück im Leben sondern hast im Prinzip sogar mit dem lieben Gott gefrühstückt.

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christl10  01.04.2024, 20:34
@19Bernburg97

Im Grunde genommen habe ich mein Glück meinen italienischkenntnissen zu verdanken. Nur deshalb und meinen Kenntnissen in Wertpapiere hat man mich in der Börseabteilung mit Handkuss genommen, denn sie suchten dringend jemanden für die Betreuung der Banken in der ital. Schweiz. Ich war der einzige von 1000 Leuten in der Filiale der italienisch konnte. Demnach konnte zumindest für den Karrierestart nichts schief gehen. Dennoch muß ich sagen, daß mir in den ersten 2-3 Jahren es sehr schwer gefallen ist in der Börsenabteilung mit zu halten, denn ich muß ichmmer von meiner Grundbildung aus gehen, Hatte eine andere Basis, nämlich nur einen Realschulabschluß und mir gegenüber standen Kollegen mit Uniabschluß. Ich mußte die nächsten Jahre immer viel mehr leisten um überhaupt mithalten zu können. Dennoch habe ich es geschafft mit bis zum Prokuristen hoch zu arbeiten. Aber meine Gesundheit hat darunter enorm gelitten, denn ein keines Auto fährst Du auch nicht immer im roten Bereich, das muß Konsequenzen haben. Somit war ich mit 40 ausgelaugt und hatte einen Burmout und wurde Berufsunfähig. Bin jetzt 56 und schon seit 12 Jahren in Rente.

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19Bernburg97  01.04.2024, 21:02
@christl10

Ja der Stress und die Arbeit frisst die Menschen oft auf und laugt die Kräfte aus. Dennoch scheinst du und deine Familie ja absolut finanziell ausgesorgt zu haben. Und das sollte doch wohl für die ganzen Mühen und Entbehrungen absolut entschädigen. Viele wenn nicht sogar die meisten die ähnlich hart arbeiten und in der Vergangenheit gearbeitet haben geht es finanziell deutlich schlechter. Aber das weißt du sicher selbst.

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christl10  01.04.2024, 21:28
@19Bernburg97

Ja natürlich weiß ich das. Daher weiß das außer in der Familie fast keiner wie gut es mir geht. Ich kann ja nichts dazu daß ich die Chance hatte mega gut verdienen zu können. Zudem kam dann noch eine gigantische Abfindung mit der ich mir 2 Wohnungen gekauft habe und jetzt passives Einkommen habe. Die meisten meiner Familienmitgleider arbeiten auch hart, nur daß der Job nicht so gut bezahlt wird. Ich hatte damlas mein Haus mit 37 Jahren abbezahlt. Mein Schwager ist nun 50 Jahre alt und hat aufs Haus noch enorme Schulden obwohl er hart arbetet und mehr Überstunden macht wie ich damals. Dennnoch lebe ich bescheiden und gönne mir keinen teuren Luxus. Lieber gebe ich ein Teil des Vermögens schonn an meine Kinder weiter, denn die werden bestmmt nicht so gut verdienen wie ich. Auch werde ich denen in 10 Jahren jeweils eine Wohnung überschreiben, damit sie sowas wie eine Zusatzrente haben, denn meine 3 Renten reichen mir vollkommen. Natürlich gönne ich mir ab und zu was besonders, denn ich muß nicht unbedingt aufs Geld achten. Zu Weihnachten habe ich mir für mein Hobby eine neue Digitalkamera für 2.000€ geleistet einfach so. Dafür hatte ich aber auch dieses Jahr hohe Ausgaben in der Mietwohnung. Ich hatte die Heizung erneuern müssen. Kostete 7.500€, somit war eine ganze Jahresmiete einfach so weg. Aber Eigentum verpflichtet und das steigert auch den Wert der Immobilie. Auch unterstützen wir meine Schwager ab und zu finanziell. Meine Frau bekam diesen Monat ihre Inflationsprämie, ganze 1.000€ netto mehr. Davon geben wir 500€ meinem Schwager, der gerade in seinem Haus Renovierungskosten hat die er stemmen muß. Auch unterstütze ich finanziell seit 2 Jahren zwei Familien in Ugande mit denen ich mich vor 4 Jahren angefreundet habe. Ich überweise 120€ im Monat dahin, damit sie zumindest über die Runden kommen, denn nur durch ihre Arbeit wo sie nicht viel verdienen kommen sie nicht weit. Als Lehrerin verdient Brenda meine Freundin in Uganda gerade mal 160 USD im Monat. Sie ist alleinerziehend mit 2 Kinder. Männer sind dort sehr unzuverlässig und verlassen die Frauen sobald die in die Pflicht genommen werden. Nun lassen wir das....könnte noch Stunden schreiben, aber das ist jetzt nicht wichtig. Schönen Abend noch!

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Als Kind streunerte ich oft im Hafen in Barcelona herum. Container hatten sich noch nicht so durchgesetzt, Stückgut machte das für mich noch spektakulärer. Ich konnte mich gar nicht satt sehen. So entwickelte ich meine Liebe zu Schiffen. Zuerst wollte ich Kapitän werden. Später wurde ich Schiffbau-Ingenieur.

Übersetzer - ich war immer gut in Sprachen und wollte was "schriftliches" machen, ohne Personenverkehr (daher auch nicht Dolmetscher). Hatte im Endeffekt dann aber nur normale Bürojobs (Fremdsprachenkorrespondentin).

hamberlona  01.04.2024, 16:59

Mein Bruder hatte eine kleine Übersetzungsfirma. Er lebt leider nicht mehr. So muss er nicht miterleben, wie diese Branche dank KI immer weniger manuelles Übersetzen braucht und den Bach runtergeht.

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Blindi56  01.04.2024, 17:02
@hamberlona

Ja, ich musste schon erleben, dass man mit Englisch nicht mehr weiter kam, weil das jeder lernte, schon vor Zeiten des Internet. Aber ich hab dank Französisch und Spanisch noch eine Zeitlang für ein kleines Übersetzungsbüro gearbeitet, freiberuflich.

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Mein Job ist sprichwörtlich vom Himmel gefallen, in gestalt eines Seitenschneiders, der mir beinahe auf den Kopf gefallen wäre.

lg, Anna

hamberlona  01.04.2024, 17:03

Kenn ich. Ein Ex-Kollege jammerte mal, er habe furchtbar Kopfschmerzen. Er wollte zuhause Dias zeigen und hängte ein Bettlaken als Leinwand vors Regal. Oben beschwerte er es mit schweren Sachen, auch einem großen Hammer. Dann wollte er es glatt zupfen. Da fiel der Hammer herunter, ihm genau auf den Kopf. Wenig später wurde er Professor. Wir lagen an der Erde vor Lachen.

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Peppie85  01.04.2024, 19:06
@hamberlona

Ganz so wars bei mir nicht.

ich wollte mich als Friseurin initiativ in einem neuen, hippen Salon bewerben und die Chefin bot mir an, ein Langzeitpraktikum zu machen, um dann VIELLEICHT als Auszubildende anfangen zu können.

Das war mir to mouch. "Wollen sie eine Ausbildungstelle oder nicht" hat sie schnippig gefragt! Darauf hin bin ich da raus, und PLUMS! fiel mir der Seitenschneider entgegen. Ich reichte das gute Stück auf das Gerüst hoch und kam mit einem der Gesellen ins Gespräch. Eher scherzhaft sagte er: "Wenn du was gescheites lernen willst, werd doch Elektrikerin, wir können gute Leute brauchen"

Er hat nicht damit gerechnet, dass ich das duchziehe.

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