Wie schlimm empfandet ihr den Tod eueres Haustieres?

Das Ergebnis basiert auf 42 Abstimmungen

6 36%
7 19%
5 14%
1 12%
4 12%
2 7%
3 0%

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Da ich mit der obigen Abstimmung nicht klar komme, hier meine Antwort:

Ich finde es sehr, sehr schlimm und habe bereits 3 große Hunde, 4 Katzen und 1 Papagei verloren, die aus Altersgründen bzw. durch nicht mehr heilbare Krankheiten eingeschläfert werden mussten. Für mich war jedes Tier ein geliebtes Familienmitglied, einzigartig in seinen drolligen Gewohnheiten und oft schon fast menschlicher Intelligenz und Zuneigungsbekundungen. Dabei weiß ich durchaus, dass es Probleme geben kann, die man ohne Tierhaltung nicht hätte und man dies schon vorher einplanen muss.

Ich traure sehr lange um ein bestimmtes Tier und werde es auch nie vergessen. Dennoch käme mir nie der Gedanke, dass ich nicht mehr leben wollte bzw. dass mein Leben keinen Sinn mehr hätte. Bei aller Liebe zu den Tieren weiß ich doch noch zu unterscheiden zwischen Mensch und Tier, weshalb ich auch keinem Tiergrab oder einer Urne zugestimmt habe, weil Hunde nicht im Garten begraben werden durften.

Als Christ glaube ich an Gott und das ewige Leben. Ich weiß, dass es für uns Menschen eine Verantwortung gibt, weil wir unterscheiden können zwischen gut und böse. Wir haben kein Wissen darüber, ob auch Tiere weiterleben nach ihrem Tod bzw. ob wir sie wiedersehen werden - wie ich es bei meinen menschlichen Verwandten und Freunden glaube. Dieses Nichtwissen macht den Abschied ja gerade besonders schwer. Wir möchten gerne unsere tierischen Freunde auch wiedersehen. Aber die Hoffnung trage ich in mir, weil es die Zusage gibt, dass der Schöpfer keines seiner Geschöpfe ins Nichts zurückfallen lässt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
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ich habe selten so stark geweint. unsere katze war 15 und die medikamente haben nicht geholfen. dass sie sich schlecht gefühlt hat, kam ganz plötzlich. sie hatte seit einer woche nur noch gehumpelt und seit ein paar tagen konnte sie nicht mehr richtig essen und an den beiden letzten tagen hat sie sich kaum aufrappeln können, dann wussten wir auch, dass wir ihr nicht mehr helfen können. ich habe die letzten minuten, bevor sie zum tierarzt musste, mit ihr verbracht. aber jetzt weiss ich, dass sie keine schmerzen mehr hat.

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Ich habe Rotz und Wasser geheult, als unsere 17jährige Katze eingeschläfert werden musste. Den Tierarzt hatten wir zu uns nach Hause geholt, denn wir wollten, dass unsere Fellnase nicht wieder den Stress hatte zum TA zu müssen, bei dem wir oft aufgrund ihrer Niereninsuffizienz waren.

Der TA sagte uns, es wird Zeit, ich kann nichts mehr tun. Die Medikamente helfen jetzt nicht mehr...

Unsere Mietz liegt zur letzten Ruhe seit fast 8 Jahren im Garten meiner Mutter.

Ich habe in der ersten Zeit auch auf der Arbeit oft geheult und noch jahrelang später zu Hause. Die Mietze hat sehr gefehlt, sie war ein Familienmitglied.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
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Grauenvoll. Der Schmerz war unerträglich. Mein geliebter Kater starb vor knapp 3 Jahren, im Alter von 16 Jahren, an Nierenversagen. Eine Einschläferung war nicht notwendig, da er zu Hause in meinem Arm für immer einschlief. Ein Stück von mir ist mitgestorben. 😪😪😪 Ich wollte niemals wieder ein Tier, aber man sollte nie nie sagen. Nach 6 Monaten habe ich mir eine Mieze aus dem Tierheim geholt. Sie gibt alle Liebe zurück, aber meinen verstorbenen Kater werde ich niemals vergessen. Ich habe ihn einzeln kremieren lassen und seine Urne befindet sich bei mir im Haus.

PachamamaSquaw  12.04.2023, 18:39

😪😢😔Mein Mitgefühl❣️🤗🤗 Wenn ich mir nur vorstelle, dass mein Katerchen irgendwann stirbt, könnte ich verrückt werden! 😭😭😭

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Also es war der Familienhund meiner Eltern. Ich hab ihn wirklich sehr geliebt. Aber unter den Umständen das er 18 Jahre war und er schon sehr fortgeschrittene Altersmerkmale aufwies kam ich mit dem Tod (eingeschläfert) ... sagen wir mal ich konnte es relativ gut tolerieren. Aber natürlich war man trozdem unendlich traurig die ersten Tage aber er hatte ein gutes Leben. Und ich erkenne den Kreislauf des Lebens relativ gut an.