2 Antworten

Diese Aufwertung soll den Mangel an Pflegekräften von unten aufbauen. Desto qualifizierter das Personal ist, desto knapper ist es. Am einfachsten sind unqualifizierte Leute zu finden. Also sollen die qualifizierten Leute das machen, wofür die Qualifikation gebraucht wird.

Das Bild der Krankenschwester, die Betten macht und Essen austrägt, ist Vergangenheit. Damit werden personelle Ressourcen verschwendet. Sie muss sich auf qualifizierte Tätigkeiten und Führungsaufgaben konzentrieren.

Deshalb gibt es jetzt Stationshilfen, angelernte Pfleger, ausgebildete Pflegeassistenten (auch mit mehr Kompetenzen) und Fachkräfte. Danach gibt es bereits viele Aufstiegsqualifikationen. (Intensiv, Wundmanagement ...). Wanken setzt damit die Reform von Lauterbach einfach weiter um. Wundmanager können schon heute eigenständig Verordnungen ausschreiben.

Natürlich wird auch der Beruf attraktiver. Die Fachkräfte können leicht aufsteigen und auch mehr verdienen. Das ist aber eher ein Nebeneffekt.

In dem endlich meine Fachlichkeit und meine Fähigkeiten anerkannt wird.

Ich hab als PFK zb meist deutlich mehr Ahnung von Wundversorgung als ein Arzt, muss aber trotzdem die Anordnungen der Ärzte umsetzen.

Dadurch das ich als PFK nun endlich zugestanden bekomme, dass ich nicht nur Anordnungserfüller bin, wird der Job für mich wieder ansprechender.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung

Schulzefa 
Beitragsersteller
 11.09.2025, 07:56

bedeute mehr Befugnisse nicht mehr verantworten und das beim fast gleichen Gehalt?

Wolpertinger  11.09.2025, 08:31
@Schulzefa

Verantwortung innerhalb meiner Fachlichkeit.

Wir sind keine Arschabwischer sondern hochqualifizierte Fachkräfte.

Das wird mit dieser Evaluierung nun anerkannt und das ist ein Schritt in die richtige Richtung