Wie lange dauert das akzeptieren?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey, der Welpe sollte wenn er aufdringlich ist den Ruheplätzen der Senioren definitiv erstmal fernbleiben. Ich würde ihn auf keinen Fall einsperren oder so, damit er den Plätzen fernbleibt, sondern es ihm beibringen. Das sollte er sowieso lernen. Stellt euch mal vor ein Hund von euch ist Krank und hat bei Berührungen wirklich schmerzen. Da wäre es überhaupt nicht ok wenn der jüngere immer angelaufen kommt und jetzt Spielen/Kuscheln möchte. Jeder Hund braucht Ruhe und sollte dies unbedingt lernen auch gegenüber anderen Hunden einzuhalten. Wenn der Welpe also auf den Schlafplatz der Senioren zuläuft, stellt ihr euch vor ihn und schickt ihn mit einem Nein (wenn er das schon kann) weg, oder tut ihn woanders hin, auf jeden Fall in die entgegengesetzte Richtung der Senioren. Oder gibt ihm eine Alternative, das wirkt fast immer. Er wird das auch irgendwann verstehen, auch wenn es lange dauert. Bleibt Konsequent und bitte Fair.

Hoffe ich konnte helfen.

Viel Glück und ein Frohes neues Jahr!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Arbeite seit Jahren intensiv mit Problem-Hunden.
Luca02869 
Fragesteller
 01.01.2024, 11:46

Vielen Dank. Wir werden uns daran halten. Ich wünsche ebenfalls ein Frohes Neues Jahr!

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nun ja, es wird deutlich länger als einen Tag dauern bis der Welpe ins Rudel aufgenommen ist.

Dem älteren Hund ist das egal, der wird von der jüngeren wahrscheinlich sowieso schon abgelöst worden sein.

Die jüngere Hündin ist natürlich aufgeregt.

Ich würde hier mit Ruhe und Freundlichkeit agieren und der Hündin eben zeigen und klarmachen dass der Welpe jetzt auch dazugehört.

Ich würde darauf achten dass der Welpe die älteren Hunde nicht allzu sehr bedrängt und vor allen Dingen eben auch auf Ressourcen achten wie Spielzeug Schlafplätze, Futter Näpfe etc.

D.h. bei mir würde kein Spielzeug herumliegen keine Kauknochen usw. Jeder Hund hätte einen Platz der vom anderen weit genug entfernt ist.

Und wenn die Tiere was zu knabbern bekommen wird jeder auf seinem Platz gehalten.

Auch beim füttern würde ich auf Abstand achten. Also genau aufpassen dass kein Streit entstehen kann.

Ansonsten würde ich viel mit den Hunden rausgehen, und ihnen die Zeit lassen sich gegenseitig zu beobachten und zu beschnuppern.

Wenn der Welpe zu aufdringlich wird, würde ich ihn von den anderen Hunden ablenken.

Die älteren Hunde behalten ihren Tagesablauf und ich würde auch darauf achten dass sie ihre Privilegien behalten.

Ich würde auch nicht gleich panisch reagieren wenn die Hündin den Welpen mal zurecht weist .

Solange sich das in einem akzeptablen Rahmen bewegt ist das kein Grund zur Panik.

Was sich bei mir immer sehr hilfreich erwiesen hat bei Welpen ist ein Welpenauslauf. D.h. nicht dass man den Welpen da ständig hinein sperren soll

Aber manchmal ist es ganz gut dem Welpen zeitweise einen Platz geben zu können wo er "herunter kommen" kann und ruhen kann aber trotzdem nicht so "weg gesperrt" ist wie in einer Box. Er kann die anderen Hunde und die Menschen sehen und am Geschehen teilnehmen aber halt nicht überall herumwuseln. Man muss es halt richtig aufbauen damit der Hund das nicht als "Strafe" empfindet

Und für den Menschen ist es hilfreich den Welpen mal sicher parken zu können. Man kann nicht 24 Stunden am Tag dauernd aufpassen. Man muss ja auch mal duschen gehen, oder kochen oder sonst was machen. Hat also auch für den Menschen durchaus positive Effekte wenn man weiß dass nichts passieren kann

Den Rest bringt dann die Zeit.

Luca02869 
Fragesteller
 03.01.2024, 23:15

Das war sehr informativ und aufschlussreich. Vielen Dank!

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Das Beschnüffeln und Knurren ist keine Schikane. So etwas kennen nur Menschen. Das ist ganz normales Gehabe bei jemandem, der in ihren Lebensbereich eindringt.

Auf keinen Fall solltest du den Neuankömmling nicht bemuttern.