Wie kommt man darauf daß abgestorbene Pflanzen ihren ganzen Kohlenstoff in Form von CO2 wieder abgeben beim Vermodern?
Es gibt doch die Behauptung, daß beim Vermoderungsprozess/bei der Zersetzung von abgestorbenen Pflanzen und Pflanzenresten, von Totholz usw. der Kohlenstoff, der beim Verstoffwechseln des zusätzlichen CO2 aus der Atmosphäre in den Pflanzen eingelagert ist, wieder als CO2 freigesetzt wird.
Wenn dem so wäre, wie kann es dann sein daß es Kohle in der Erde gibt, welche ja aus Kohlenstoff besteht? Diese ist doch aus abgestorbenen Pflanzen, Totholz, abgefallenen Blättern etc. entstanden. Da kann es doch gar nicht sein daß der komplette Kohlenstoff oder große Mengen an ihm, aus pflanzlichen Rückständen wieder in die Atmosphäre gelangt. Bestenfalls können, je nach Bakterienart die diese Reste zersetzt, doch nur geringe Mengen an CO2 aus pflanzlichen Rückständen in die Atmosphäre gelangen. Die Pflanzen verstoffwechseln ja mehr CO2, wenn der Anteil von diesem in der Atmosphäre ansteigt. Es kann doch eigentlich nur so sein daß die Pflanzen mehr Kohlenstoff einlagern als sie beim Zersetzungsprozess wieder abgeben. Oder?
5 Antworten
Weil es zum größten Teil so ist.
Natürlich übersteht auch Pflanzenmaterial die Zeit nach dem Tod unzersetzt, dafür kommt aber auch unzersetzes Pflanzenmaterial wieder an die Oberfläche und setzt dort CO₂ als brennender Kohleflöz frei, auch ganz ohne Zutun des Menschen.
Einen Kommentar, in dem du dich als unbelehrbarter Verschwörungstheoretiker outest, solltest du dir sparen. Ob uns "die ganze Wahrheit" über den Klimawandel gesagt wird, kannst du nicht ansatzweise beurteilen, weil dir simple Grundlagen fehlen und du sie anscheinend auch nicht erlangen willst.
Nicht mein Standpunkt ist gefährdet, sondern du blamierst dich nur noch mehr.
Nicht wegen Unwissenheit, man muss nicht alles wissen, sondern weil du alles nur in dein Schema einordnest, egal ob es ein Wissensfetzen oder purer Unsinn ist.
Von mir aus, kannst du dich einflözen lassen.
Na wenn du da schon fragen mußt, bist du ja wohl der Unwissende.
Ich kenne deine Umgangssprache nicht. Das hat nichts mit Unwissenheit zu tun. Der einzige Netztreffer ist ein "Frühneuhochdeutsches Wörterbuch".
Also willst du mir nicht erklären, was du mir zu sagen hast. Das wäre dann schlechtes Benehmen und du musst wissen, wie das zu dir passt.
Frühneuhochdeutsch. Das finde ich gut, da kannst du etwas über die Vergangenheit lernen.
Ich habe nichts zu lernen, aber du solltest unbedingt Benehmen lernen.
Wie armselig muss man sein, um in der Anonymität des Internet andere zu beleidigen? Geh dich einfach schämen!
Ich schwimme schon in meinen Tränen. Wo geht's zu dir? Habe da ja noch mein Schlauchboot und mein Paddel.
Die Verkohlung findet unter Luftabschluss statt, es wird also kein CO2 frei gesetzt, sondern bleibt in der Kohle gebunden. Erst beim Verbrennen von Kohle wird das CO2 wieder frei gesetzt.
Deshalb war es ja aus klimatechnischer Sicht keine gute Idee, die Kernkraftwerke abzuschalten und durch Braunkohle zu ersetzen.
Die Kernkraftwerke hätte man weiterlaufen lassen sollen.
Aber ich finde auch daß diese komplette Klimapanik und diese daraus resultierende Hals-über-Kopf-Politik, völlig unbegründet ist. Ich meine, die Pflanzenreste waren ja erstmal an der Luft und jetzt ist immer noch haufenweise Kohlenstoff drin. Das CO2 aus Pflanzenresten kann bei der Verrottung also offensichtlich nicht oder so gut wie nicht, wieder in die Atmosphäre gelangen so wie uns das heute weisgemacht wird.
Die organische Substanz, die heute noch als Braunkohle oder Steinkohle vorliegt, wurde eben nicht vollständig remineralisiert, sondern unterlag dem Inkohlungsprozeß (da Luftabschluß durch geologische Prozesse erfolgte). Der Kohlenstoff der Kohle entstammt dem Pflanzenorganismus und wird beim Verbrennen (Oxidationsvorgang) in CO2 überführt.
Genau. Und jahrelang lag oder schwamm die organische Substanz oben an der Luft, wo sie vermoderte und ihren Kohlenstoff behielt.
Nein, genau das geschah im Karbon (Steinkohlen) und v.a. Tertiär (Braunkohlen) nicht. Die organische Substanz der Pflanzen wurde sehr rasch (in Bereichen, in denen der Untergrund absank, z.B. im Tertiär oft in Subrosionszonen, z.B. bei Helmstedt oder Nachterstedt) vom Luftsauerstoff abgeschlossen, so dass der Inkohlungsvorgang eintreten konnte. Die vorzeitlichen Wälder, die aus geologischen Gründen nicht unter Luftabschluß gerieten, die wurden vollständig remineralisiert. Von ihnen ist nichts erhalten geblieben.
Kohle kommt überall auf der Welt vor. Aber nicht überall auf der Welt gab es Sümpfe. Und bevor das Pflanzenmaterial absank, lag es erstmal eine ganze Weile an der Luft und verrottete.
Das ist wie beim gefällten Baum, der beim Verbrennen CO² abgibt - übrigens alle Fossile Brennstoffe der Natur.
Das ist die Auswirkung von von zu viel CO² im Meer:
Keine Sorge, CO2 löst sich aus dem Meer, wenn es wärmer wird. Die Pflanzen lagern es ein und alles ist im Gleichgewicht. Eine Verbrennungsreaktion läuft übrigens ganz anders ab als die Zersetzung durch Mikroorganismen.
CO2 löst sich aus dem Meer, wenn es wärmer wird. Die Pflanzen lagern es ein und alles ist im Gleichgewicht.
CO² ist doch die Gefahr für das Klima - Treibhauseffekt
Ist die Frage, wieviel in der Atmosphäre verbleibt. Das wird heutzutage mehr geschätzt als gemessen.
Und? - damit wird das Klima auch nicht besser.
Hast du mal was von Global warming gehört?
https://michaelmijiale.blogspot.com/2012/07/glaubst-du-noch-immer-das-gute-und.html
Weil Kohle aus pflanzlicher Biomasse entstanden ist, die NICHT vermodert ist. Normalerweise wird pflanzliche Biomasse von Destruenten abgebaut und verstoffwechselt. Das nennt man vermodern. Wird dieser Abbau aber verhindert, dann vermodert nichts und die kohlenstoffhaltige Biomasse reichert sich an und wird irgendwann zu Kohle.
Nicht alle Bakterienarten produzieren CO2, daran hängt das vor allem.
Stimmt, aber diese spielen bei der aeroben Zersetzung von Biomasse keine Rolle. Übrigens sind Pilze die weitaus effektiveren Destruenten von Biomasse.
Muß sie denn aerob sein?
Auch nicht jeder Pilz produziert CO2. Und angesichts der Monstermenge an Kohle, wage ich es zu bezweifeln daß aus Pflanzen besonders viel CO2 herauskommt, bei der Verrottung.
Weshalb bezweifelst du das? Du solltest dir nur mal vor Augen halten, wieviele Jahrmillionen es gedauert hat, bis nur ein einziges Steinkohlenflöz entstanden ist. Ein Hochmoor wächst pro Jahr um ungefähr 1 mm. Aus einer 1 Meter dicken Torfschicht, deren Entstehung 1.000 Jahre lang gedauert hat, wird eine 10 cm dicke Braunkohlenschicht und ein 1 cm dickes Steinkohlenflöz.
Und solange bleibt der Kohlenstoff in den Pflanzenresten drin, wie wir ja anhand der Kohle sehen können.
Stimmt! Solange die Pflanzen weder vorrotten, noch verbrannt werden, solange bleibt der Kohlenstoff in der Biomasse gebunden!
Die können auch durch Pilze oder Bakterien verrotten, die kein CO2 produzieren!
Dann nenne mit mal Pilzarten, welche kein Kohlenstoffdioxid produzieren, wenn sie Biomasse abbauen.
Diese Pilze leben aber in Symbiose mit Pflanzen und bauen keine Biomasse ab. Da hast du wieder mal einiges durcheinander gebracht. Naja, spätestens wenn du in die Hauptschule kommst, wirst du das auch noch im Bio-Unterricht lernen.
Aber weißt du was Mykorrhizapilze machen?
"Die pilzliche Glomalinfraktion bindet Kohlenstoff im Boden und in bodennaher Biomasse. Dieses wirkt der CO₂-Anreicherung in der Atmosphäre entgegen und erhöht die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens."
Aus:
https://www.pfluglos.de/nachrichten/was-bewirkt-mykorrhiza
Gegeben!
Ja selbstverständlich weiß ich das, aber es ging in deiner Frage doch um die Zersetzung von Biomasse und die Verstoffwechselung der Kohlenstoffverbindungen, wobei Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre abgegeben wird.
Mykorrhizapilze lagern zwar Kohlenstoff in ihre Biomasse ein, aber daraus können sich keine Kohlenflöze bilden. Spätestens wenn die Pilze absterben, verrottet auch ihr Myzel und der gebundene Kohlenstoff entfleucht in Form von Kohlenstoffdioxid wieder in die Atmosphäre. Aber das alles wirst du lernen, wenn du in der Hauptschule sein wirst.
So selbstverständlich erscheint mir das überhaupt nicht.
Es geht vor allem darum, darzulegen daß Kohlenstoff in der Natur eingelagert wird und daß sie die Atmosphäre vom CO2, auch dem Zusätzlichen, befreit. Da entweder dein Augenarzt versagt hat, du vielleicht gar keinen aufgesucht hast oder du vielleicht Probleme bei der Aufnahme von Informationen hast, hier für dich nochmal der Auszug aus dem Text, mit entsprechender Hervorhebung:
"Die pilzliche Glomalinfraktion bindet Kohlenstoff im Boden und in bodennaher Biomasse."
Nur zur Information auch für völlige Laien wie dich: Alle Biomasse, also egal ob Pflanzen, Tiere oder Pilze lagern Kohlenstoff in ihrem Gewebe ein, allerdings nur so lange sie leben.
Und beim Vermodern bleibt das Meiste davon offensichtlich in ihnen zurück, Herr Luftikus.
Nein, eben nicht Herr Grundschüler. Nur wenn die Biomasse nicht vermodern kann, dann bleibt der eingelagerte Kohlenstoff in der Biomasse. Weshalb Biomasse unter gewissen Bedingungen nicht vermodert und sich die kohlenstoffhaltige Biomasse anreichert, habe ich mittlerweile mehr als ausführlich erklärt. Aber das alles wirst du noch lernen, wenn du in die Hauptschule kommst.
Das spiegel genau dein Niveau wider. Kein Wunder, dass du unseren Erklärungen nicht folgen kannst.
Nach der dritten Löschung, fehlt da immer noch ein T.
Mir schon klar daß du nicht willst daß ich etwas dazu schreibe, das gefährdet ja deinen Standpunkt. Aber nicht jede Bakterienart produziert CO2. Und ob unzersetzte Pflanzenreste wieder an die Oberfläche kommen oder Kohleflöze brennen, ist egal, da Pflanzen mehr CO2 aufnehmen, je mehr es davon gibt. Und das wird von ihnen dann wieder eingelagert und ist dann nicht mehr in der Atmosphäre. Insgesamt wird dadurch immer mehr CO2 eingelagert als es gelegentlich wieder freigesetzt wird.