Wie können sich meine Katzen verstehen?


06.06.2025, 08:35

*nur nochmal für manche, ich habe nach RATSCHLÄGEN gefragt, nicht nach eurem dreibeiner oder so und vor allem nicht 20 Beispiele wo man kein überblick hat oder Vorwürfe.

JustASingle  01.06.2025, 11:44

Wie lief die Zusammenführung ab? Warum ist Deiner Meinung nach Dein Vater Schuld an der Situation?

Alexa962 
Beitragsersteller
 02.06.2025, 22:51

Also er kam auf die gute Idee sie sofort aneinander zu lassen und die haben natürlich gekämpft. Auch jetzt öffnet er immer noch die Tür und sagt sie müssen sich vertragen.-

DaLiLeoMishu  03.06.2025, 12:30

Ist die andere Katze im Haushalt kastriert? Ist die andere Katze männlich od.weiblich? Wie alt sind die Katzen jeweils?Was hast du schon alles probiert?Bitte in FS auflisten.

Alexa962 
Beitragsersteller
 03.06.2025, 14:13

Beide sind kastriert und sie sind beide weiblich, eine ist 3 und die andere ist 2. Ich habe katzentrennung gemacht, sie langsam kennenlernen lassen (hat kaum was gebracht), feliway

DaLiLeoMishu  03.06.2025, 16:37

Kämpfen die Katzen richtig schlimm, so mit schreien und Verletzungen, oder kabbeln die manchmal und jagen sich? Wie oft im Monat kommt das vor? Wer greift wen an?

Alexa962 
Beitragsersteller
 05.06.2025, 21:58

Sie kämpfen machnmal so bis eine oder beide Bluten, fell rumfliegt, aber manchmal auch jagen, wo beide knurren und fauchen. Die "alte" Katze greift die neue an. Monat passiert oft

4 Antworten

Nimm Kontakt mit dem Tierheim auf und lasst euch von dort jemanden vermitteln, der zu euch nach Hause kommt, sich die Gesamtsituation vor Ort in Ruhe anschaut und dann konkret beraten und unterstützen kann, was zu tun ist! Und natürlich dann auch genau das machen, was die Person rät, keine Ausreden suchen, nicht "Fünfe grade sein lassen", sondern wirklich die Ratschläge befolgen!

Hallo Du,

es tut mir wirklich sehr leid, aber ich habe von hier aus - außer Trennung (also Weggabe) und Katzenverhaltenstherapeuten - keinen Rat. Ob dein Vater an der Situation maßgeblich Schuld ist, kann ich ebenfalls von hier aus nicht beurteilen.

Sie kämpfen machnmal so bis eine oder beide Bluten, fell rumfliegt, aber manchmal auch jagen, wo beide knurren und fauchen. Die "alte" Katze greift die neue an. Monat passiert oft

Das zusammen mit deinen Beschreibungen in deiner Fragestellung und dem Wissen darum, dass deine Katzen bereits seit ca. 6 Monaten so miteinander agieren, du schon Vieles an Vergesellschaftung ausprobiert hast, würde ich meinen, dass die Katzen nicht zusammenpassen und es möglicherweise sinnvoll ist sie dauerhaft zu trennen, was die Weggabe einer der beiden Katzen meint.

Auch denke ich, dass dein Vater nicht bereit sein wird einen Katzenverhaltenstherapeuten zu engagieren, damit diese:r vor Ort schauen kann, wie man die Situation positiver für die Katzen gestaltet.

Schwierig gestaltet es sich für mich/ für uns hier aus dem Off, also aus dem Internet heraus, ohne, dass wir die Katzen, dich, deinen Vater, die Räumlichkeiten, dessen Einrichtungen sowie die Interaktion aller Beteiligten kennen, sinnvolle Tipps zu geben außer jenes, die sowieso überall im Internet stehen.

Deinen Katzen alles erdenklich Gute.

beste Grüße 🙋‍♀️ +😺 +😺

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ehrenamt - Tierschutz/Verhaltensberaterin Katze

Alexa962 
Beitragsersteller
 06.06.2025, 08:33

Ich habe aber manchmal Hoffnung das es klappt, manchmal sitzen sie einfach neben einander und schlafen ein bisschen, aber dann kämpfen sie aufeinmal.. Ich will keine davon weggeben, ich habe beide so lieb.. Aber ich verstehe auch das wenn es nicht geht es eben so kommen wird :(

DaLiLeoMishu  06.06.2025, 08:50
@Alexa962

Schau, hier aus dem Internet kann dir niemand bezogen auf deine Situation und Katzen einen wirklich guten Rat geben. Du musst dir jemanden ins Haus holen, der die Katzen und alles andere erleben kann.

Auch wird es nicht besser, wenn die Katzen von deinem Vater geschlagen werden. Das nennt sich "übergriffig" und "Tierqual". Aus diesem Grund kann es sein, dass Katzen sich bekämpfen. Somit muss auch dein Vater sich ändern.

Bitte wende dich ans Veterinäramt, ans Tierheim und eine Katzenverhaltenstherapeuten.

Dein Vater geht natürlich damit um. Die Katzen leben sich am besten zusammen ein, wenn sie einfach den Raum dazu bekommen. Sich am Anfang halt auch anfauchen. Da passiert nicht gleich Mord und Todschlag.

Die Unterlegene wird sich einordnen und die Andere wird merken, der nimmt mir nicht die Butter vom Brot und gut ist.

Ja, es ist stress für die Tiere, sollte man sich aber zuvor bewusst sein, bevor man sich einen weiteren Tiger ins Haus holt. Das braucht Zeit, Geduld und Vertrauen, dass die das unter sich gemeinsam ausmachen. Wer, wo, wie Platz hat.

Stell dir vor, du bist Einzelkind und plötzlich kommen deine Eltern auf die Idee, sie adoptieren ein weiteres Kind. Ihr werdet aber separiert und es wird verlangt, dass ihr euch befreunden werdet, während dein Radius in der Wohnung eingeschränkt wird.

Das andere Kind in einem Zimmer ist, wo du nicht rein darfst, die Eltern aber ebenfalls Zeit dort verbringen. Das schürt doch eher deine Eifersucht auf dieses Wesen. Denn man gab dir keine Chance, wenn auch biestig, selbst Kontakt aufnehmen zu können.

Tieren geht das auch so, wenn sie ihr zu Hause plötzlich mit wem anderen teilen müssen...da kommt es zu Rangordnungsstreitereien. Auch bei Hühnern, die, die neuen picken, die sich noch nicht in ihrer Schar aufhalten dürfen und erst nach ihnen an die übrig gebliebenen *Pralinen* dürfen.

Für Hühner sind es eben Reis, Teigwaren...die Resten vom Tisch, die begehrter sind als die Körner und das Mehl, das sie konstant zur Verfügung haben. Da gibt es dann die Pickordnung.

Einen Monat später ist die Schar durchmischt...es bildeten sich Freundschaften, nur die Rangordnung ist klar. Die machten sie untereinander aus.

Chefin ist Esmeralda und die sorgt dann auch für die Neuen, wenn Isolde meint, sie könnte Kunigunde plagen, dann schimpft sie mit ihr und Isolde nimmt wieder ihren Platz ein, denn den hat sie schon.

Gebe den Tieren Zeit, die zerfleischen sich nicht, sondern loten nur aus. So sind Henrietta und Claudette unzertrennliche Freundinnen, während die alte Kunigunde ihre Mentorin wurde...sie liebt die beiden und wird auch von ihnen geschätzt.

Vertraue den Tieren. Unsere Kitten waren erst drei Tage hier...drei Monate alt und gingen in den Garten...wir beobachteten nur und es war gut. Denn sie waren vorsichtig.

Zuerst 2 Meter, dann zurück...und wir wussten, die wollen hier sein...dann mein Schock...Amadeus kletterte auf den Apfelbaum,, bis in die Krone hinauf, es ist ein Hochstamm...mein Ehemann ist da gelassener...er meinte, der kommt schon wieder runter und dem war auch so...

Er stolzierte direkt in die Küche mit erhobenem Wink-Schwanz...so unter dem Motto...ich kann und weiss schon was ich will, schön lässt du mich und nun habe ich Hunger, aber bitte mit Sahne.

Balduin, er geht wie ein Hund spazieren, schön auf dem Gehweg, dem Wald entlang...nur wehe, ein Spaziergänger, gar mit Hund kommt, dann schlägt er sich in die Büsche und im Klettern ist er noch besser als Amadeus.

Es geht um das Vertrauen, auch die Raufereien darin, die Natürlichkeit halt

Da gibt es auch die frechen Raben und unsere mutigen Katzen...keiner legt sich mit dem Anderen ernsthaft an...die Raben wollen klauen, also bei den Hühnern und die Katze sitzt da...wirklich wohl ist es Keinem, nur anmerken lassen tun sie es sich nicht.

Keiner von Beiden kann sich einen Angriff wirklich leisten. Von daher finde ich die Einstellung deines Vaters gut. Lasse sie doch einfach machen und klar wird vielleicht gefaucht...die geben sich den Tarif durch in ihrer Sprache, die sie besser verstehen, darum lasse sie einfach machen, dann rangeln die sich schon ein.


Alexa962 
Beitragsersteller
 03.06.2025, 14:11

Keine Ahnung ob sie betrunken sind, aber der letzte Teil ist total.. Naja, nicht so hilfreich für mich. Und ich habe natürlich nicht alles geschrieben was mein Vater getan hat, bestes Beispiel : er erwartet von Tieren das sie sich wie Menschen verhalten und wenn das eben nicht geht (was klar ist?) wird er handgreiflich, hat die neue Katze mal mit der Hand geschlagen und ein Handtuch mit voller Kraft auf sie geworfen als sie die andere angefaucht hat. Die Katzen sollten sich kennenlernen, ja, aber wenn sie kämpfen dann trenne ich sie, beide haben schonmal geblutet..

Prinzessle  03.06.2025, 15:10
@Alexa962

Okay, so geht das nicht...beobachten, machen lassen aber sicher nicht handgreiflich werden.

Von mir aus darf man Katzen nicht nur im Haus halten, man kann ihnen nicht gerecht werden so, wenn man sieht wie sie sind.

Unsere Katzen spielen, näseln auch mit den Nachbarskatzen und dann geht die Post ab...die haben ihren Trott...vor allem der Dreibeiner...der spielt aber nach wie vor gerne Fangen mit unseren Katzen, die mit ihm sanfter spielen. Sie mögen ihn.

Er verlor sein linkes Bein. Es wurde amputiert nachdem er in einen Grasmäher kam. Das war vor 10 Jahren...die OP kostete 10 000.-- zuerst fragte ich mich, ob man dem Büsi einen Gefallen tut...ja, man tat es.

Er humpelt hier hin, hat seine Plätze und manchmal beginnt er, nach dem näseln, denn das muss sein, die Begrüssung, nur dann beginnt das Spiel...und dann wieselt er mit nur drei Beinen, lauert, hüpft an...ihre Spielregeln kennen nur sie...

Und eben, mit ihm spielen sie viel feiner...sie mögen ihn, fordern ihn aber trotzdem, nur nicht ganz so, wie sie könnten, denn er kann so nicht mehr wirklich klettern und von Ast zu Ast springen...bis zu drei Meter, total exakt, mit atemberaubender Sicherheit...auf dem nächsten Ast landen... Wenn du das siehst wie agil, berechnend, klug sie sind...dann ist es klar, dass die Katze, die sich als einziges Tier domestizierte...sich unterfordert fühlt in einer Wohnung.

Katzensprache ist brutal. So leben die nun mal. Trennt sie, gewöhnt sie neu aneinander. Und wenn sie kämpfen nicht direkt dazwischen gehen. Klingt böse, aber sonst klärt sich nix zwischen den beiden.

Nicht dein Vater ist das Problem, sondern die zusammenführung ist gescheitert. Entweder ganz langsam machen, oder aber alles knall auf fall. Beim letzteren kannst du von vielen kämpfen ausgehen und ist somit nicht für alle Katzen geeignet.