Wie kann man sich gegen aggressive Hunde wehren?

12 Antworten

Die meissten Antworten sind Lächerlich...

Spray, Schnauze schlagen, etc...

Wenn ein wirklich gefährlicher Hund auf Angriff geht: Frontal stehen bleiben (dann siehst du was kommt, rennen bringt nichts) und versuchen ein möglichst robustes Körperteil zum Biss anbieten (Besser der linke Unterarm ist im Maul als der Hals).

Dann Hoffen das der / die Hundebesitzer/in intervenieren kann.

Ich kenne mich mit Hunden aus und dachte ich wüsste was ich bei einem Angriff mache. Als dann ein Schäferhund auf mich los ist, hat nur der Befehl des Hundeführers im letzten Moment mein Bein gerettet. Trotzdem hatte ich ein Loch im Knie, vom Schwund des Hundes. Das ganze ist so schnell passiert, dass ich erst wusste was Sache ist, als es schon vorbei war.

Die meissten Menschen haben keine Ahnung wie schnell ein Hund sein kann, da reagierst du nicht wirklich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen und habe selber ein Malinois

Was heißt denn aggressiv?

Meinst du einfach einen Hund,der dich anbellt?Den würde ich erstmal ignorieren und möglichst ruhig weiter gehen.Und das Herrchen bitten ihn kurz zu nehmen.

Leider merken Hunde es oft,wenn jemand Angst hat und bellen erst recht,um anzuzeigen,das da was nicht in Ordnung.

Oder ein Hund,der dich anspringt,will meist erst recht nichts Böses.Ruhig und aufrecht bleiben,nicht weglaufen und laut Nein oder Aus rufen.

Pfefferspray halt ich für zweifelhaft.Die allermeisten Hunde beißen tatsächlich nicht,prophylaktisch kann man es nicht einsetzen.Kleine Hunde kann man durchaus beherzt am Schlawittchen packen,aber nur wenn sie wirklich aggressiv sind.

Und bei den wirklich scharfen Hunden hat man schlechte Karten.Die kommen evtl. lautlos daher.Man hört manchmal von Tricks wie z.B. die Zunge umdrehen oder das Körperteil in das Gebiss schieben.Aber das muss man erstmal machen...

Auf alle Fälle Gesicht und Hals schützen.Mir wurde der Rat gegeben,einen kleinen Hund nicht auf den Arm zu nehmen um eben diese Körperteile nicht zu gefährden.

Das wären meine Ideen ohne Anspruch auf Perfektion.

14905403  21.09.2021, 21:38
prophylaktisch kann man es nicht einsetzen.

Man sollte einen Hund der einem gefährlich wird immer prophylaktisch sprühen. Wenn er bereits angreift ist es zu spät.

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Kassandra0811  22.09.2021, 07:56
@14905403

was heißt denn das?Wenn ich an Menschen denke,die richtig Angst haben,da hätte ich als Hundebesitzer echt Angst,das sie meinen Hund verletzen,bloss weil er bellt.Und wenn ich an die scharfen Hunde hier im ländlichen Raum denke,dann bin ich mir nicht sicher,ob sie dann ablassen würden.Im Gegenteil.Deswegen halte ich das für keine gute Idee.

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14905403  22.09.2021, 16:46
@Kassandra0811

Angst hab ich keine, aber ich will auch keine Bisswunde an Kinderbeinen.

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Tierabwehrspray

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Überlebender einer Messerattacke (ohne geschnitten zu werden
LuckyJack1986  22.09.2021, 19:02

Bis du das rausgeholt hast und sprayst, hängt dir der Hund schon am Arm/ Bein. Ein Hund auf Angriff macht auch nicht einfach so das Maul wieder auf...

Im Zweifel machst du den Hund nur noch aggressiver

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RagingDemon  22.09.2021, 21:26
@LuckyJack1986

Sorry, aber so schreibt nur jemand der keine Vorstellung von der Wirkung solch eines Sprays hat. Ein Hund der von diesem Spray getroffen wird kann danach für Stunden weder sehen noch Riechen. Da ist nix mit "noch agressiver" er ist ganz einfach machtlos. Gibt auf YT ein Video wo jemand das Spray gegen einen ausgewachsenen Braunbären verwendet. Schau dir das mal an und sag mir danach deine Einscjätzung. Und etwas aus der Hosentasche zu ziehen dauert nichtmal eine ganze Sekunde.

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LuckyJack1986  24.09.2021, 08:55
@RagingDemon
  1. Hund bemerken
  2. Als Angriff erkennen
  3. An das Spray erinnern
  4. Regieren
  5. Spray rausholen
  6. Zielen
  7. Abdrücken
  8. Treffen!

Das alles dauert alles länger als eine Sekunde und wesentlich länger als ein Hund braucht. Meistens sind es keine Angriffe auf Distanz, sondern im Nahbereich. Da hast du keine Chance.

Ausserdem, vielleicht lässt der Hund los... Ein Hund dessen Maul sich aber mal geschlossen hat, lässt ohne Befehl/ Training nicht einfach wieder los. Vermutlich hast du dann

  1. Einen von schmerzen vollkommen wilden und durchgeknallten Hund im Arm
  2. Bekommst du den Mist selber ins Gesicht, da der Hund bereits zu nah ist
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RagingDemon  24.09.2021, 15:00
@LuckyJack1986

Ok, hätte erwähnen sollen dass das spray vlt nicht hilft wenn man aufgrund eines Schlaganfalls länger als 3 Sekunden für das Spray braucht^^

Ich werde dir jetzt aber nicht erklären wie einfach sich so ein Spray verwenden lässt. Sieh es dir einfach an

https://youtu.be/r_JX3yCeO30

https://youtu.be/UmxMnMxZ4GQ

Und das ein Hund schneller ist als jemand der ein Spray oder eine Waffe zieht ist auch Unsinn

https://youtu.be/3r761hZeTtU

Was allerdingst stimmt ist das ein Hund der sich festgebissen hat nicht zwangsläufig loslässt. Dennoch stehst du mit Spray wesentlich besser da als ohne.

Ob mann es wahr haben will oder nicht: Es gibt kein Tier das dem Menschen und seiner Technologie überlegen ist. Und Pfefferspray ist noch die beste Methode, weil es für den Hund ohne bleibende Schäden ausgeht.

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Eigentlich gibt es keine bösen Hunde. Nicht drauf reagieren, nicht rennen oder mit den Händen fuchteln und der Hund verliert das Interesse. Wenn nix mehr hilft... Tierabwehr-Pfefferspray ---> https://helpme-deutschland.de/shop/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin in der Sicherheitsbranche und treibe Kampfsport / SV
FlunkyGraphics  21.09.2021, 18:03

Es gibt schon Hunde mit neurotischen Verhaltensstörungen, die mit Menschen schlechte Erfahrungen gemacht haben. Aber dass Hunde auf fremde Menschen losgehen und diese ernsthaft verletzen, kommt sehr selten vor.

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Papapollo  21.09.2021, 20:24
@FlunkyGraphics

Extrem selten. Meist sind es wirklich Missverständnisse und junge Hunde (die etwas stürmisch sind) werden für aggressiv gehalten. Ich hatte fast 30 Jahre 2-5 Hunde gleichzeitig und immer auch große Dobermänner im Rudel. Die waren immer lammfromm und meine kleineren Hunde waren die Giftigen. ;-)

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FlunkyGraphics  21.09.2021, 21:18
@Papapollo

Klar gibt es die! Schaffe dir einen Deutschen Schäferhund an, sperre ihn in den Zwinger und lasse ihn alle zwei Tage für den Schutzdienst raus. Nach zwei Jahren hast du eine Bestie, die alles und jeden zerfleischen will. Aber bei einer halbwegs normalen Haltung wird ein Hund nicht mal so einfach aggressiv, das stimmt schon. Und kleine Hunde sind auch nicht giftig. Wenn man mit seinem Zwerg 10 min. pro Tag rausgeht, weil er ja ach so klein ist, dann kann er doch nur durchdrehen. Also mein Zwerg ist nicht giftig, aber auch nicht unterbeschäftigt.

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Papapollo  22.09.2021, 08:39
@FlunkyGraphics

Zwinger, Schäferhund und Schutzdienst sind gleich 3 Reizwörter für mich. Natürlich kann man einen Hund psychisch kaputt machen, aber das ist zum Glück nicht die Regel.

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Papapollo  22.09.2021, 08:42
@FlunkyGraphics

Zu den kleinen Hunden: Ich habe immer min. einen kleinen Hund im Rudel. Derzeit ist es ein Zwergpudel. Wenn er Alarm schlägt, dann rennen die Großen los um ihm zu helfen. Das weiß er genau und nutzt die Situation. Auch der Kleine ist nicht böse, aber er entscheidet wann die Truppe in den Krieg zieht. ;-)

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LuckyJack1986  24.09.2021, 08:48
@Papapollo

Warum? Kann man denn keine zivilisierte Diskussion führen? Mich würde ernsthaft interessieren, was du an Schutzdienst und Schäferhunden so problematisch findest

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Ich glaub nicht, dass du überhaupt einschätzen kannst, wann ein Hund aggressiv ist.