Dann ist es wohl mal wieder Zeit:

Wie gefährlich ist ein Messerangriff?

Sehr gefährlich. Da brauchen wir nicht zu diskutieren: ein einzelner Stich kann dein Leben beenden. Muss nicht aber kann.

In den letzten Jahren hört man vor allem von Selbstverteidigungsgurus auf den sozialen Medien immer wieder dass es unmöglich ist, dich unbewaffnet gegen eine Messerattacke zu verteidigen und man besser weglaufen soll.

Ich verstehe die Intention hinter dieser Aussage. Man sollte sich natürlich nicht leichtfertig auf eine Messerstecherei einlassen. Trotzdem ist die Aussage dummes Zeug.

Es ist möglich einen Messerangriff abzuwehren und das erlernen von Kampffähigkeiten erhöht deine Überlebenschance ganz erheblich.

Ein weit verbreiteter Fehler ist immer die Suche nach speziellen "Messerabwehrtechniken".

Ich war 17 als ich eine Messerattacke eines erwachsenen Mannes abgewehrt habe. Ich habe miterlebt wie ein Security Mann einem Jugendlichen den Arm umdrehte bevor dieser zustechen konnte, ein ehemaliger Komillitone von mir der nebenbei Security Mann auf der Reeperbahn war hat einen Angreifer mit dem Messer in der Hand ausgeknockt und ein Jugendlicher mit dem ich beruflich zu tun hatte, hat seinem jüngeren Bruder der versuchte ihn zu erstechen, das Messer abgenommen obwohl er keinerlei Kampfsporterfahrung hatte. Fast jeder Türsteher auf der Reeperbahn wäre tot wenn es unmögmich wäre einen Messerstecher abzuwehren.

Alles anekdotische Evidenz, ich weiß. Aber für Leute die es interessiert, gibt es unzählige Gaffer- und Überwachungsvideos im Internet, die echte Messerattacken zeigen und auf denen man deutlich sieht, wie effektiv Kampfsport ist um sich zu schützen.

Beispiel für militärischen Kampfsport in Kombination mit Schusswaffe:

https://youtu.be/41WdQ3Vuc7M?si=mZjDUPJQjzs-ZJOC

Beispiele für Würfe/Grappling:

https://youtu.be/j_s2rZR7IkQ?si=JjJT8flEgwHbh-gU

https://www.reddit.com/r/fightporn/s/oqLWNovOtb

Beispiel für Striking bzw. Kicks:

https://youtu.be/eaogkhXYQFY?si=De0u8jSTqWGKkfIn

Gibt noch hunderte weitere.

Das Ding mit einem Messer ist, dass es eben ein Wirkungsverstärker ist. Das heißt deine Angriffe werden um ein vielfaches gefährlicher mit einem Messer. Bist du dem anderen völlig unterlegen, wird ein Messer dich aber nicht davor schützen, geschlagrn, getreten oder durch die Gegend geschleudert zu werden. ALLE Fälle von gelungener Verteidigung gegen einen Messerangreifer hatten gemeinsam, dass der Verteidiger den Messerstecher extrem aggressiv angegangen ist. Die beste Vorbereitung auf eine Messerattacke ist aus meiner Sicht demnach, das Kämpfen ansich zu erlernen als sich auf einzelne Techniken zu fokussieren. Das heißt, Distanzmanagement, Würfe, Takedowns, Immobilisierung, Striking und Grappling zu erlernen. Und zwar in der Praxis.

Warum sich der Gefahr aussetzen und nicht einfach weglaufen?

Zwei Gründe:

1. Weglaufen ist nicht sicher.

Klar, ist der Messersngreifer weit weg kannst und solltest du wegrennen, sofern du alleine bist. Aber ist der Messerangriff berrits im Gange, ist es viel zu spät und alles was du zeitlich noch schaffen wirst, ist dem Angreifer den Rücken zuzudrehen, was erheblich schlechter ist als ein Gegenangriff.

2. Das schlimmste was dir passieren kann, ist es "einzufrieren". Ein Zustand der Bewegungsunfähigkeit der durch Angst hervorgerufen wird. Wenn du jemandem also noch mehr Angst machst indem du ihm erzählst das es keine Verteidigungschance gibt, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit für eine Freeze Reaktion.

Letztendlich kann ich aus Erfahrung sagen, dass man wenn man in so eine Situation gerät sowieso nicht so agiert wie man es sich nüchtern vorstellt.

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6 oder 7

Würde ich sagen.

Nachteile:

-Kein Striking

-keine Griffe zum Bein

- etwas wenig Fokus auf die Dominanz am Boden

- es dauert lange die Basics zu lernen

Vorteile:

- Fokus auf die extrem wichtige Nächstdistanz

-Fokus auf den Stand

- Grad der Gewalt ist Dosierbar

- extreme Praxisnähe aufgrund des Wettkampfsystems

- schneller Aufbau von Körperkraft

Generell sollte aber jeder dem es um Selbstverteidigung geht möglichst viele Aspekte des Kämpfens lernen.

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Ist für dein Alter und die Trainingsdauer gut. Lass dir von anderen keinen Unsinn einreden. Deine Form ist nicht erschreckend und definitiv nicht unästhetisch, sondern die eines sportlichen Jugendlichen. Leute deren einzige Freizeitbeschäftigung Gras und GTA Online sind, sehen eben anders aus.

Tu dir aber selbst einen gefallen und bleib natural. Ich sag´s nur weil ich weiß wie extrem der Konsum gerade unter jungen Sportlern zugenommen hat.

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Männlich, nein ich hab nicht immer Lust.

Bei mir und meiner Partnerin ist es auch umgekehrt. Also sie hat quasi immer Lust und ich im Vergleich zu ihr eher selten (was auch gut ist denke ich, andernfalls würden wir nämlich nur noch aufeinanderliegen und gar nichts mehr geschafft bekommen. Trotzdem schaffen wir es meistens mindestens einmal täglich Sex zu haben. Frauen mit hohem Sex drive haben oft für Frauen ungewöhnlich hohe Testosteronwerte. Das könnte bei dir auch der Grund sein.

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Kann man sehr genau sagen und Ju Jutsu ist hier zweifelsfrei die bessere Entscheidung. Das Striking ist weder beim Ju Jutsu noch beim Wing Chun wirklich kampftauglich. Das Problem ist nur das Wing Chun nicht viel mehr als das bietet. Ju Jutsu enthält neben seinem rudimentären Striking Aspekt jedoch sehr effektive Wurf- und Grapplingtechniken.

Ja, ich weiß, es gibt einige Wing Chun Lehrer die echte und realistische Kampfsysteme vermitteln. Die sind aber die Ausnahme und Sektenartige Organisation wie die EWTO um ihren Guru Keith Kernspecht sind absolut vorherrschend.

Wenn es dir darum geht wirklich kämpfen zu können, ist Ju Jutsu erheblich besser geeignet als Wing Chun.

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Der ehemalige UFC Schwergewichtsmeister Francis Ngannou hat bis er 26 war noch nie Kampfsport gemacht. Ein Alter von 27 wird dich nicht am Erreichen des Kreismeistertitels hindern.

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Kampfsport? Selbstverteidigungskurse? Nahkampfausbildung? Was hilft im Ernstfall?

Hey...

Um es kurz zu machen: Ich wohne in einer Großstadt und mich hat es Vorgestern erwischt. Ich wurde von drei Typen "bearbeitet", habe ein paar blaue Flecke und ein Hämatom im Gesicht, meine Brieftasche ist weg, und kann meine linke Hand kaum bewegen. Ich bin wütend. Sehr wütend. Und mir tut alles weh. Und ich möchte mich in Zukunft gerne in so einem Fall zu verteidigen wissen. Ich will nicht mehr so hilflos sein. Und ja, ich möchte - wenn es die Situation erfordert - auch zurückschlagen können.

Aber ich weiß nicht so wirklich wonach ich suchen soll. Der typische Kampfsport ist mir so sehr auf Wettkampf ausgelegt und du trainierst quasi nur nach dem Regelwerk. Und da draußen in der Stadt gibt es keine "Regeln". Außerdem bin ich nicht scharf darauf in das typische "McDojo" zu gehen, nur um verschiedenfarbige Gürtel zu sammeln oder Unsummen für Uniform, etc. auszugeben.

Selbstverteidigungskurse waren bisher immer recht kurz und ich habe das Gefühl, dass man mir eher versucht hat irgendwelche "Tricks" zu vermitteln anstelle von taktischen Fähigkeiten. Da hatte ich schon zwei hinter mir und na ja, was soll ich sagen...

Und eine Nahkampfausbildung? Nun ja, ich weiß nicht ob es sowas für Zivilisten gibt. Bisher fand ich im Netz nur Treffer zur Bundeswehr oder zu Ausbildungsmöglichkeiten, wenn man vorher eine militärische Ausbildung abgeschlossen hat. Zumindest habe ich das so verstanden.

Ich weiß nur, dass ich lernen möchte, mit solchen Situation umgehen zu können. D.h. einen kühlen Kopf bewahren, mich vom Adrenalin nicht in eine Starre versetzen zu lassen, im Ernstfall in der Lage zu sein, die Situation unter Kontrolle bringen zu können und meine Hemmschwelle überwinden, um keine Blockade in solchen Situationen zu haben.

Was würdet ihr mir raten? Wonach genau soll ich suchen?

Bitte helft mir weiter.

MfG

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Du hast jetzt einige Antworten hier bekommen. Einige sind gut, aber wahrscheinlich weniger was du suchst und einige sind komplett nutzlos. Letzendlich musst du selbst entscheiden welche Antworten du dir zu Herzen nimmst. Ich sage vorab, dass ich seit meinem 5. Lebensjahr Kampfsport trainiere. Seit meinem 6. Lebensjahr bin ich Wettkampfsportler, und habe in insgesamt 3 Disziplinen viele hundert Wettkämpfe bestritten, mehrere nationale und internationale Titel errungen und im Alter von 17 Jahren einen erwachsenen Mann unschädlich gemacht, der mit einem Messer bewaffnet war und versuchte mir in den Hals zu stechen. Ob dir das als Qualifikation reicht um meine Empfehlungen ernst zu nehmen, musst du letztlich selbst entscheiden.

Ich beziehe mich jetzt mal auf reine Kampffähigkeiten:

Es gibt grundlegende Fähigkeiten beim Kämpfen, ohne die ein Kampf ein reines Glücksspiel ist. Jeder der ernsthaft in der Lage sein will zu kämpfen muss 3 Dinge können:

1. Ringen

2. Boxen

3. Mount Escape

Wenn du nicht Ringen kannst, kannst du dich nicht davor scjützen zu Boden gebracht zu werden. Wenn du nicht Boxen kannst, kannst du dich nicht davor schützen niedergeschlagen zu werden und wenn du keine Mount Escape beherrschst, hast du verloren sobald es jemand geschafft hat auf dir zu sitzen. Das heißt nicht das du jetzt zeitgleich in einem Ringer-, Box- und BJJ Verein angemeldet sein musst. Combat Sambo und MMA sind gute Beispiele für Disziplinen, die alles abdecken. Wenn du also relativ schnell effektiv kämpfen können willst, würde ich am ehesten dazu raten.

Selbstverteidigungskurse waren bisher immer recht kurz und ich habe das Gefühl, dass man mir eher versucht hat irgendwelche "Tricks" zu vermitteln anstelle von taktischen Fähigkeiten.

SV Kurse sind häufig Schrott. Das liegt aber einfach daran, dass Leute die diese anbieten, oftmals den Kampfsport nur auf irgendwelche Basics herunterbrechen um ein Gefühl von schnellem Lernerfolg zu vermitteln.

Und eine Nahkampfausbildung? Nun ja, ich weiß nicht ob es sowas für Zivilisten gibt. Bisher fand ich im Netz nur Treffer zur Bundeswehr oder zu Ausbildungsmöglichkeiten, wenn man vorher eine militärische Ausbildung abgeschlossen hat. 

Die militärische Nahkampfausbildung ist für Zivilisten nutzlos. Es liegt nicht dran das es dir als Zivilist verweigert wird weil du dort irgendwelche geheimen Techniken lernst, sondern schlichtweg das es dir nichts bringen würde. Kriege werden mit Maschienengewehren, Drohnen und Gleitbomben ausgetragen. Nahkampf ist in der modernen Kriegsführung quasi irrelevant und sehr zeitaufwendig zu erlernen. Soldaten bekommen dementsprechend nur absolute Basics beigebracht, da es schlichtweg unsinnig wäre sie mit großem Zeitaufwand in nutzlosen Fähigkeiten zu unterrichten. Von Zeit zu Zeit zauchen immer mal wieder Videos auf in drnen Navy Seals von Kampfsportlern durch den Ring geprügelt werden (siehe Yi Long oder Sean Strickland) und viele wundern sich darüber weil Hollywood uns das Bild vom Elitesoldaten als Kampfkunstmeister so erfolgreich verkauft hat. Gleiches gilt für Polizei, SEK, Fremdenlegion, Fallschirmjäger etc.

Der typische Kampfsport ist mir so sehr auf Wettkampf ausgelegt und du trainierst quasi nur nach dem Regelwerk. Und da draußen in der Stadt gibt es keine "Regeln"

DaS ist ein häufiger Denkfehler von Laien:

Du trainierst grundsätzlich IMMER nach Regeln. Auch in sogenannten SV Systemen trainierst du nach Regeln weil andernfalls die Verletzungsgefahr so hoch wäre das du die Techniken unmöglich effektiv trainieren könntest. Wettkampf ist der einzige richtige Pressure Test. Systeme die Wettkämpfe ablehnen, sind grundsätzlich nutzlos zum Kämpfen.

Außerdem bin ich nicht scharf darauf in das typische "McDojo" zu gehen, nur um verschiedenfarbige Gürtel zu sammeln oder Unsummen für Uniform, etc. auszugeben.

Nachvollziehbar. Aber diese Problematik betrifft MMA Klassen z.B. kaum.

Ich weiß nur, dass ich lernen möchte, mit solchen Situation umgehen zu können. D.h. einen kühlen Kopf bewahren, mich vom Adrenalin nicht in eine Starre versetzen zu lassen, im Ernstfall in der Lage zu sein, die Situation unter Kontrolle bringen zu können und meine Hemmschwelle überwinden, um keine Blockade in solchen Situationen zu haben.

ich kann nur empfehlen auf Turnieren zu kämpfen. Klar ist das kein Straßenkampf, aber es baut viel mehr Druck auf als Sparring und du lernst auch unter Druck handlungsfähig zu sein. Es ist eben ein Unterschied ob du mit deinem Kumpel locker kämpfst, im Verein um zu lernen oder gegen jemanden der wirklich gewinnen will vor hunderten Zuschauern.

Was würdet ihr mir raten? Wonach genau soll ich suchen?

Wie gesagt, für schnellen Erfolg rate ich zu MMA oder Combat Sambo. Du kannst dich immernoch weiterentwickeln oder umorientieren, aber du bekommst ganz schnell ein Gefühl dafür was wie funktioniert.

Von allem was mit "Vitalpunkten" oder "Druckpunkten" wirbt, solltest du ganz großen Abstand nehmen, das ist reiner Hokuspokus.

Abschließend noch ein Hinweis:

Ein Straßenkampf ist immer ein Spiel mit maximalem Einsatz und geringstmöglichem Gewinn. Stell dir vor ich fordere dich zu einem Pokerspiel mit besonderen Regeln heraus:

Gewinne ich, stirbst du. Gewinnst du, bekommst du gar nichts, allerdings entscheidet jemand der nicht weiß wie man pokert, ob dein Spiel ethisch war oder nicht. Beurteilt er es als unethisch, verbringst du 1-3 Jahre im Knast.

Auch wenn dies nach einem absurden Deal klingt, auf den sich kein klardenkender Mensch einlassen würde, ist das im Prinzip das Spiel auf das man sich mit jedem Straßenkampf einlässt. Deshalb sollte man Straßenkämpfe so gut wie irgendwie möglich vermeiden.

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Soetwas liegt so gut wie immer an einer psychischen Blockade aufgrund der Umstellung. Gib dir Zeit und setzt dich nicht unter Druck. Vor allem solltest du dich nicht in eine Panikspirale begeben.

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Da diese Frage fast jeden Tag gestellt wird, gibt hierzu meine Standartantwort die mit dem "Bullshitbingo" beginnt, mit dem jeder konfrontiert wird der diese Frage stellt:

Weglaufen ist das sicherste

Nein, weglaufen ist nur in wenigen Fällen möglich und eine gescheiterte Flucht macht die Lage wesentlich gefährlicher.

Kampfsport nützt dir nix weil der andere eine Schusswaffe haben könnte

Nein, gewaltsame Übergriffe in Deutschland finden (je nachdem wie man die Dunkelziffer einschätzt) zu 97-+99% ohne den Einsatz von Schusswaffen statt und wie wirkungsvoll Kampfsportliche Fähigkeiten gegen unbewaffnete oder kurze Nahkampfwaffen sind, kann man in zig Videoaufnahmen im Internet sehen.

Am besten lernst du Zielschießen oder irgendwas anderes mit Schusswaffen

Nein, die Wahrscheinlichkeit dass du als deutscher Zivilist eine Schusswaffe zur Hand hast wenn du attackiert wirst ist so gering, dass man dir auch gleich einen handzahmen T-Rex als Wachhund empfehlen kann.

Kampfsport bringt nix weil Regeln, mach lieber ein SV System

SV Systeme haben sich zu solch einer beliebten Marke entwickelt, dass jeder unfähige Trottel sowas mittlerweile anbietet und Leute die nicht mal ein kleinwenig Ahnung haben wovon sie reden sind leider die Regel. Besonders Systeme die beim Militär verwendet werden sind meistens maßlos overrated. Viele verwenden dies als Verkaufsargument und stellen es so dar als würden die Systeme vom Militär verwendet werden weil sie vergleichbar tödlich sind wie eine Schusswaffe. Tatsächlich haben Predator Drohnen, Maschinengewehre und Raketenwerfer aber dazu geführt das Nahkampffähigkeiten massiv an Relevanz verloren haben und es einfach Zeitverschwendung wäre einen Soldaten langwierig im Kampfsport zu unterrichten.

Wenn du angegriffen wirst hast du schon ganz viel falsch gemacht

Nein, der Täter und nur der Täter ist verantwortlich für sein Handeln. Victim Blaming ist hier völlig unangebracht.

Wenn der andere ein Messer zieht nützt dir kein Kampfsport der Welt was

Nein, es ist durchaus möglich sich unbewaffnet gegen einen Messerangriff zu verteidigen. Mehrfach gesehen, einmal selbst gemacht und es gibt für jeden der es nicht selbst gesehen hat auch hier genug geleaktes Überwachungsmaterial.

Nun zur Frage:

Im besten Fall trainierst du ein Allkampfsystem, das im Vollkontakt trainiert wird. Sehr gut eignen sich hierfür Sambo, Sanda oder MMA.

Weitere gut geeignete Kampfstile sind unter anderem Judo, Muay Thai, Kickboxen, Karate (vollkontakt), Brazilian Jiu Jitsu, Ringen, Boxen oder ähnliche. Es gibt auch einige gute SV Lehrer, die sind aber leider super selten. Wettkampf ist super wichtig, weil das die einzige wissenschaftsähnliche Methode ist Kampftechniken zu testen. Wenn du selber keine Wettkämpfe machen willst (dir fehlt was wenn du das nicht tust) ist es wichtig dass es andere in diesem System tun um die Techniken regelmäßig unter quasi experimentellen Bedingungen zu testen.

Lass dir nicht zu viel von anderen reinreden, im Internet ist jeder ein Experte.

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Sorry aber die Fragestellung macht ziemlich wenig Sinn. Ich versuche sie mal trotzdem so gut es geht zu beantworten.

Basics musst du grundsätzlich lernen, aber das reicht natürlich nicht für den Profisport.

Teakwon Do ist eben was anderes. Es ist ein Kampfsport der sich zwar ähnlichen Mitteln bedient wie das Kickboxen (Schläge und Tritte) aber dennoch ein völlig anderes Regelwerk zugrunde legt. Kickboxer haben häufig einen Hintergrund aus anderen Kampfkünsten wie Muay Thai oder Karate, Teakwon Do ist aber tatsächlich weniger dafür bekannt. Dennoch schult Teakwon Do viele essenzielle Fähigkeiten fürs Kickboxen. Wenn du allerdings moderbes Kickboxen anstrebst, solltest du auch dieses trainieren.

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Habe aktuell 4, hatte einige die auseinandergegangen sind.

Würde auch wieder welche eingehen, allerdings nur noch wenn betreffende Frau ein rein monogames Beziehungskonstrukt ablehnt. Alles andere zerbricht meiner Erfahrung nach sowieso recht schnell und ist bei mir immer mit einem gewissen Schmerz verbunden weil ich nur tiefe Freundschaften eingehe.

Männlich (30)

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Nein.

Jeder einzelne von dir genannte Punkt ist eine Falschaussage, demnach gibt es auch keine diesbezüglichen Verhaltensweisen zu evaluieren.

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Nein, du liebst sie nicht.

Du liebst sie nicht, was du beschreibst deutet eher auf eine Bindungsstörung hin.

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Selbstverteidigung ist ein Begriff, der viele Aspekte umfasst, von denen das Kämpfen nur einer ist. Da der User MeisterShiva schon ziemlich gut zu verschiedenen Aspekten geantwortet hat, bezieht sich meine Antwort jetzt rein auf den Aspekt des Kampfes.

Wenn es darum geht wie gut sich einzelne Kampfsportarten eignen um generell das Kämpfen zu erlernen, kann man es im Prinzip so ranken:

  1. Allkampfsysteme (MMA, Combat Sambo, Kudo, Sanda)
  2. Grapplingsysteme mit ausgeprägtem Standkampf (Ringen, Judo, Ju-Jutsu)
  3. Striking Stile und Grappling mit Boden Fokus (Muay Thai, Kickboxen, Brazilian Jiu Jitsu, Luta Livre)
  4. Sonderkategorie Boxen. Zwar unterliegt ein Boxer im direkten Vergleich fast immer gegen alle die ich bisher genannt habe, allerdings kannst du keine andere Kampftechnik so schnell anwenden und damit der Kampf gegen einen untrainierten schnell vorbei ist, können ein paar gezielte Schläge schon ausreichen.
  5. Wettkampfsysteme die sehr stark einschränken oder Vollkontaktsysteme die durch fehlenden Wettkampf keiner Qualitätskontrolle unterliegen (Karate, Teakwon Do, Krav Maga, Leichtkontakt Kickboxen, Silat, viele phillipinische Stile, einige Kung Fu Stile, traditionelles Jiu-Jitsu)
  6. Prozessorientierte Kampfkünste bei denen es ehr um die Entwicklung geht als darum tatsächliche Kampftechniken zu erlernen (Aikido, einige Kung Fu Stile, Tai Chi)

Allerdings bin ich der Überzeugung dass noch sinnvoller ist, nicht nur bei einem Kampfstil zu bleiben. Dies hat vor allem die Erhöhung des sogenannten Fight IQs zur Folge, da man seine gewohnte Vorgehensweise den jnterschiedlichen Regelwerken anpassen muss. Dies fördert eine höhere kognitive Flexibilität im Kampf. Cerade im professionellrn MMA siehst du viele die einzelne andere Kampfsportarten nebenher trainieren. Ich würde sagen man sollte

1. Eine Kampfsportart machen die gut geeignet ist einen Gegner aus dem Stand auf den Boden zu befördern, und dort zu dominieren. Dies ist eine essenzielle Fähigkeit ohne die du selber sehr wahrscheinlich auf dem Boden landest. Geeignet dafür sind Ringen, Judo, Ju Jutsu, Sport Sambo und ähnliche.

2. Eine Kampfform bei der du Schläge und Tritte trainierst. Dazu eignen sich Kickboxen, Muay Thai oder vollkontakt Karate

3. Eine Allkampfdisziplin in der du beides kombiniert anwenden musst und die die größte Ähnlichkeit zu einem regellosen Kampf hat. Hierzu eignen sich MMA, Combat Sambo, Kudo oder Pankration.

4. Brazilian Jiu Jitsu/ Luta Livre für einen gesonderten Fokus auf Bodenkampf.

5. Boxen.

Nummer 4 und 5 kann man sich theoretisch schenken, weil sie Teilaspekte des Kampfes darstellen, die in den anderen schon enthalten sind, allerdings habe ich festgestellt, dass das Training von BJJ und Boxen mir enorm geholfen hat mich weiterzuentwickeln. Auch führt das recht beschränkende Regelwerk dazu, dass man sich aus seiner "Komfortzone" herausbegibt und sich mit diesen Aspekten nochmal auf einer anderen Ebene befasst.

Dies stellt allerdings mein Empfinden einer optimalen Methode zum Erwerb von Kampffähigkeiten dar. Mir ist bewusst das einige dies anders erleben und andere Wege eingeschlagen haben. Mir ist auch bewusst, das nicht jeder die Möglichkeiten hat 5 Kampfsportarten zu betreiben, aber du bist famit definitiv gut aufgestellt und wirst nicht so leicht überrascht. Ich finde es auch sinnvoll hinundwieder Stöcke oder Messer ins Training einzubauen, einfach weil dies Dinge sind die in der SV passieren können. Und Wettkampferfahrung befürworte ich auch, einfach weil du deine Kampffähigkeiten dabei unter einem ganz anderen Druck anwenden musst, was dem Stress einer echten SV Situation erheblich näher kommt als Sparring oder Rollen.

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Generell?

Ramsey Dewey

Armchair Violence

Hard2Hurt

Active Self Protection

Im deutscjsprachigen Raum sieht es echt richtig übel aus und den Großteil kannst du in die Tonne treten weil sie rein gar nichts können außer sich gut zu verkaufen und damit Unerfahrene zu beeindrucken.

Spontan fällt mir eigentlich nur Peter Mettler ein der deutschsprachig ist und wirklich weiß wovon er redet.

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