Wie kann man ohne Gott leben? Ich kann das echt nicht verstehen?

27 Antworten

Wenn Du ohne Gottesglaube depressiv würdest, kann man das behandeln lassen.

"Normal" ist das jedenfalls nicht.

Sprich: Als Atheist wird man deswegen nicht "depressiv". Jedenfalls nicht solange es noch Gläubige gibt, die mit solchen Aussagen für Erheiterung sorgen. 😈

Auch spart man die für Religion aufgewendete Zeit, die man anderswo sinnvoller einsetzen kann. 😁

Zum Wissenserwerb, z.B. 😎

Insofern würde ich eher depressiv, wenn ich glauben würde: So viel an Unlogik, Widersprüchlichkeiten, falschen Behauptungen, Festhalten an selbigen und Verehrung für einen - genauer betrachtet - der größten Kotzbrocken der Literaturgeschichte? Nein, muss wirklich nicht sein ...

PS: https://www.gutefrage.net/frage/1-frage-zur-religion#answer-403348685

Man kann ohne Glauben an Gott leben. Selbstverständlich. Niemand muss. Niemand muss aber auch nicht müssen. Mit anderen Worten: Das entscheidet jeder für sich. Objektiv betrachtet ist für einen Gläubigen klar, dass wir ohne IHN nicht existieren würden. Ein Gläubiger erkennt das an, ein Agnostiker grundlegend, ein Atheist nicht. Aber nicht zu glauben bedeutet nicht, dass es Atheisten schlechter gehen muss, gar dass sie depressiv werden würden. Es fehlt aus Gläubigen-Sicht das Ziel, das Paradies nach der Wiederauferstehung erlangen zu können. Für Atheisten ist der Tod das Ende jeglicher Existenz. Tod-Kiste-Nichts. Für Gläubige ist das Leben mit dem physischen Tod nicht vorbei. Dann wird’s eschatologisch. … Wie sagte mal der alte Fritz, Preußens König, sinngemäß: Jeder werde nach seiner Façon selig. Dem kann ich ich nur anschließen.

Nö, bin ich nicht. Das Leben ist auch ohne Gott wunderschön. Ich muss mir keine Gedanken machen, dass er wieder irgendewelche komischen Regeln aufstellt oder dass er mich wegen irgendeine Lapalie in der Hölle schmoren will.

Um ein glückliches Leben zu führen braucht es die dazu erforderliche innere Weitsicht, Weisheit und Balance. Das geht auch ganz gut ohne Gott.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nein, wird man nicht.

Denn ich sehe das komplett anders herum: Wie kann man bitte nur mit einem Gott leben? Einem "übernatürlichen Wesen" welches die Verantwortung für alles, was auf der Welt geschieht, trägt - oder diese Geschehnisse zumindest duldet - wie Auschwitz, My Lai, Seveso oder Hiroshima?