Wie kann ich Gedanke und Tat im Islam unterscheiden?
5 Antworten
Wahrlich, Allah hat mir für meine Gemeinschaft das vergeben, was ihre (Brüste/Herzen) einflüstern, solange sie es nicht tun oder aussprechen.
Überlieferer: Abu Hurayrah | Muhaddith (Hadith-Gelehrter): Al-Bukhari | Quelle: Sahih Al-Bukhari | Seite oder Nummer: 2528 | Zusammenfassung des Urteils des Muhaddith: [Sahih (authentisch)]
Allah, gepriesen sei Er, hat der Gemeinschaft des Islam große Gunst erwiesen in den Gesetzen der Religion, der Erleichterung, der Vervielfachung des Lohns, der Vergebung der Sünden und der Nachsicht gegenüber dem Fehler des Muslims in vielen Fällen, und dies gehört zu Seiner Gunst und Barmherzigkeit, gepriesen sei Er.
In diesem Hadith zeigt sich eine der Erscheinungsformen der Barmherzigkeit Allahs, des Erhabenen, gegenüber dieser Gemeinschaft, wo der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, berichtet, dass Allah, der Mächtige und Erhabene, die Abrechnung und Bestrafung aufgehoben hat und die Einzelnen der Gemeinschaft nicht zur Rechenschaft zieht für das, was jeder von ihnen sich selbst an Bösem einredet, ohne dass er es beabsichtigt. Dies ist vergeben, und es folgt keine Sünde daraus, solange er dieses Böse nicht mit seinen Gliedmaßen umsetzt oder mit seiner Zunge ausspricht. Dies gehört zur Gunst Allahs gegenüber der Gemeinschaft des Islam. [1]
Wenn ein Muslim handelt und sich dabei auf den Islam beruft, muss es dafür eine Grundlage in den Schriften, also insbesondere dem Quran geben.
Wenn er etwas macht, was nicht in Übereinstimmung mit dem Quran ist, dann ist seine Handlung nicht mit dem Islam in Übereinstimmung zu bringen.
Dann handelt er aus Egoismus oder anderen individuellen Motiven, aber nicht aus dem Geist des Islam heraus.
Dann möchte ich mich erst einmal entschuldigen.
Eine Tat kann nur dann "islamisch" sein, wenn sie auf "islamischem" Glauben und Denken beruht.
Nur weil jemand beschnitten ist und die Schahada (das Glaubensbekenntnis) gesprochen hat, muss er noch kein guter Muslim sein.
Hat das überhaupt was mit meiner Frage zu tun?
Ich verstehe deine Frage vielleicht falsch.
Ich kann es natürlich auch anders angehen.
- Gedanken sind geistige Aktivität
- Taten sind körperliche Aktivität.
Beides sind Formen von Aktivität
Meist führt geistige Aktivität auch zu körperlicher Aktivität
Wir wünschen uns etwas - und unser Körper reagiert darauf.
Hat unser Geist erotische Aktivität, wird unser Körper darauf erregt reagieren.
Es geht aber auch anders herum
Im Ramadan spürt unser Körper Hunger - und unser Geist wird unruhig.
Dann ist es Aufgabe des Muslim, seinen Geist zu kontrollieren und ihn Allah zuzuwenden, anstatt sich von der körperlichen Aktivität ablenken zu lassen.
Ich wüsste nicht, was ich sonst noch zum Thema sagen sollte.
Alles Gute. :-)
Gedanken sind etwas im Islam die Nicht schlimm sind. Mit Taten meine ich sachen die gezählt werden. Kannst ja auch im Kopf Allah beleidigen und es eine Sünde die Zählt
Wenn Du das nicht kannst, dann ist alles zu spät: Tat kann man beobachten, Gedanken nicht ! - Und das gilt nicht nur für den Islam, sondern generell.
Gedanke ist Gedanke, dem Taten folgen können, nicht müssen. Taten sind umgesetzte Gedanken, Planung, Ideen, Absichten. Das gilt nicht nur im Islam, sondern ist ganz allgemein so.
Ein Gedanke ist noch keine Tat. Erst, wenn der Gedanke umgesetzt wird, dann ist es eine Tat.
LG von Manfred
Es tut mir leid ich verstehe nicht genau was du damit sagen willst