Wie heißt jemand, der vorwiegend selbst Gekochtes isst?
Es gibt ja Vertreter unterschiedlicher Ernährungsformen. Vegetarier halten fleischlose Ernährung für gesund und vereinbar mit der eigenen Einstellung, Veganer hingegen essen keine Lebensmittel tierischen Ursprungs. Gibt es nun auch eine Bezeichnung für einen Menschen, der vorwiegend nur zu Hause bzw. privat Gekochtes essen will und Essen im Gasthaus im großen und ganzen ablehnt (so wie ein Vegetarier Fleisch ablehnt)? Wenn ich an Essen denke, habe ich also nicht diese gängigen Muster im Kopf, sondern es ist mir vor allem die Zubereitung am eigenen Herd wichtig. Meine Oma sagte immer, eigener Herd sei Goldes wert. Andererseits gibt es auch wieder Menschen, die gerne auswärts essen gehen, manche sogar jeden Tag.
8 Antworten
Hallo,
das wird selten gefragt, aber diese Leute nennen sich "Ipscoquarier".
Kommt aus dem Lateinischen und setzt sich aus selbst + kochen zusammen (ipsum / coquus).
Man vermutet, dass dies die größte Gruppe unter den unterschiedlichen Ernährungs- und Kochpilosophien ist.
Ist deshalb nicht so bekannt, weil die eigentlich kein großes Gedöns um ihr Essen machen und sich meist auch nicht laut krakelend durchs Internet bewegen.
Hier fühlen sich sehr viele Gourmets zugehörig, die (so wie ich selber auch) in Gaststätten und Restaurants zu oft enttäuscht worden sind und lieber mit hochwertigen Zutaten selber zuhause kochen.
Ipscoquarier legen Wert auf unbehandeltes Essen, möglichst aus der Region, und die Qualität spielt hierbei für sie die wichtigste Rolle.
Sie haben meist umfassende Kenntnisse über Ernährung und Lebensmittel und rennen nicht jedem Trend hinterher. Gruppen-, Rudel- oder Sektenbildung mit Bekehrungswahn sowie schräge Ernährungspilosophien sind ihnen zuwider und werden kategorisch abgelehnt.
LG Jürgen
man muss nicht allem einen Namen geben.
Nein dafür gibt es keine spezielle Bezeichnung, da dies ja bei allen ernährungsformen vor kommt (Also bei Vegetarier, Veganer, alles essern, Leuten die low Carb essen, usw usw).
Esse übrigens auch zu 99% selbstgemachtes und bestelle nur sehr sehr selten mal etwas und gehe auch genauso selten mal essen. Dazu bin ich vegetarier, verzichte dazu auch noch auf fast Food, fertiggerichte, softdrinks, Süßigkeiten, sowie zu viel fett und haushaltszucker.
Warum freudlos? Ich liebe es selbst zu kochen also warum dann essen gehen oder fertiggerichte essen? Ich liebe die vegetarische Ernährung also warum Fleisch und Fisch essen wenn ich es nicht muss? Ich vertrage weder viel fett noch viel Haushaltszucker (merke ich seit gestern Abend wieder extrem -.- ) also warum Dinge essen wo diese zu Hauf drin sind (außer man hat wie gestern keine andere wahl)?
Ich esse was mir schmeckt und habe nicht das Gefühl das es wirklich ein Verzicht ist
Nein, dafür gibt es keinen Begriff. Es gibt lediglich ein Wort für Menschen, die ausnahmslos selbst angebaute Nahrungsmittel essen. Die nennt man "Selbstversorger".
Vielleicht versuchen auch sind "diese Leute" einfach, weitestgehend konsequent zu leben...
Was anderes sollte der Grund sein dafür, dass du sie mit Vegetariern und Veganern in einen Topf wirfst ? ;);)
Bitte im ersten Satz das "sind" einfach wegdenken...
Manchmal klappt das mit dem "Multitasking" nicht wie erwünscht...;);)
Also ich finde zum Beispiel, dass ein Vegetarier, der zu Hause kocht, sich gesünder ernährt als ein Vegetarier, der regelmäßig ins Gasthaus geht.
Klingt sehr freudlos.