Wie gut sollte man nach ca. einem 3/4 Jahr Gitarre spielen können?

8 Antworten

Frag deinen Lehrer - und wenn du keinen hast, wird's Zeit mal einen zu suchen...die allerwenigsten sind gute Autodidakten, schwimmen im eigenen Saft und haben überhaupt keine Ahnung, was eigentlich auf dem Instrument möglich ist. Desweiteren ist die ganze Selbststudiumsache insofern meist ziemlich begrenzt und "sackgassengefährdet", da ein entscheidendes Element fehlt: die Rückmeldung des Lehrers und damit auch die Korrektur durch jemanden, der auf dem Instrument viel weiter ist - sorry, das mag zwar hart klingen, aber ich habe fast mein ganzes Leben an diesem Instrument verbracht und habe in den letzten 10 Jahren reichlich "Youtube- und Internetopfer" kennengelernt, um zu sehen, wohin die Alleinlernerei mit oft schlechten Vorbildern hinführt...meine Meinung.

Das sagt leider fast gar nichts aus, da es immer um die Qualität geht. Leute die 1 Woche Klavier spielen sind stolz weil sie den ersten Satz der mondscheinsonate spielen können (höchstens die Tasten treffen) aber keine Ahnung haben dass man sich da erst nach vll 5-8 Jahren drauf stürzen sollte. Eine Aufnahme wäre sehr hilfreich.

Es geht nicht drum wieviele Stücke man spielen kann, sie schnell oder wie sauber. Es geht um Interpretationen, im Liebe die du in Stücke stecken kannst und um die Art, wie du es spielst.

(Spiele nur klein wenig Gitarre, aber Klavier und Oboe. Hoffe ich konnte dir deshalb helfen.)

Grundsätzlich, nimm dir immer Zeit zum auswählen der Stücke und nimm dir dann immer ganz viel Zeit es zu lernen. Man kann ja Stücke wie Fluch der Karibik oder solche Klassiker auf dem Klavier auch in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden spielen. Und die dann jeweils unterschiedlich gut.... deshalb kommt es immer drauf an 

Oh, das ist sehr schwer beantwortbar. Wenn du das 3/4 Jahr ausschließlich an den Songs gesessen hättest, nie den ganzen Sechzehntel, Triolenkram oder Barrés gegriffen hast, kannst du natürlich immer noch weniger als jemand der das seit 2 Jahren macht, aber die Songs nie angesehen hat.

Zudem wissen wir nicht, wie fehlerfrei du die Songs spielst. Mal angenommen du triffst nur 70% der Noten, dann wär das ziemlich schlecht. 99% wär schon ganz gut. 

Deswegen ist da anhand von Songs deine Güte zu erkennen leider nichtssagend.

Aber frag doch deinen Gitarrenlehrer (wenn du einen hast). Der kann dir das durch das Sehen und seiner Erfahrung besser sagen.

Grüße und viel Spaß weiterhin.

Als ich anfing, nahm ich, kurz darauf, auch gleich Unterricht. Bevor ich die ersten Lieder bzw. Riffs lernte, habe ich, mithilfe von Tonleitern, die Finger trainiert. Die ersten richtigen Sachen, kamen nach ca. einem halben Jahr. 

Enter Sandman, war das erste Intro, was ich lernen sollte. Damals habe ich mir dabei noch einen "abgebrochen". Heute, nach 10 Jahren, lache ich darüber. 

Es gibt bei sowas kein "sollte" oder "muss"! Wichtig ist nicht das Tempo, in dem man lernt, sondern das man das gelernte, auch umsetzen kann. So wie in der Schule. Man kann ein Buch auswendig lernen. Das heißt aber nicht, dass man das auch alles verstanden hat. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Musiker seit der frühsten Kindheit

Hallo,

für ein 3/4 Jahr ist das schon gar nicht schlecht.

Welche Gitarrentechniken kannst Du denn im Konkreten?

Hast Du auch irgendwo eine Aufnahme, denn dann würde die Beurteilung deiner Frage vielleicht leichter fallen.

LG MrGreg

Zodapop 
Fragesteller
 17.03.2017, 20:38

Also ich hab eig. alle Techniken gelernt die in den genannten Liedern vorkommen (? weiß nicht ob das gemeint ist, zB: palm muting, tapping, hammer on und pull ofs) und Nein habe keine richtigen Aufnahmen.

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