In ein paar Sekunden: Kontrapunkt ist eine Technik, polyphon zu komponieren (mehrstimmig). Dabei ist zu beachten, dass neben den Melodien (horizontale Ebene) auch die Harmonik (vertikale Ebene) musikalisch sinnvoll ist. Zur Orientierung gibt es ein kontrapunktisches Regelwerk.
Hi,
du kannst mp3-Dateien zwar auch verkürzen (Time-Stretching), aber ich habe den Eindruck, du suchst eher eine Methode, wie sie weniger Speicherplatz brauchen?
Dafür musst du sie nochmals komprimieren. Das geht zum Beispiel prima mit audacity, einer schönen Audiobearbeitungsfreeware - hier kannst du den Komprimierungsgrad einstellen und es geht auch Stapelverarbeitung, damit du nicht jede einzelne Datei von Hand komprimieren musst. Dafür legst du am besten alle zu komprimierenden Dateien in einen neuen Ordner und lässt sie nach dem komprimieren in einen anderen Ordner ablegen. Oder du komprimierst Album für Album, falls du in solchen klassischen und musikalisch sinnvollen Kategorien denkst.
Auf professionellem Niveau, aber kostenpflichtig, arbeitet dbpoweramp
Bedenke: wenn du bereits komprimierte Dateien nochmals komprimierst, hast du automatisch einen gewissen Klangverlust. Besser ist es, von den Original wav- oder aiff-Dateien aus den richtigen Komprimierungsgrad einzustellen.
Hoffe, das hilft dir weiter,
viele Grüße,
bonton
Wenn du bei einem Remix urheberrechtlich geschütztes und veröffentlichtes Material verwenden möchtest, brauchst du in der Regel 2 Genehmigungen:
- die vom Urheber / den Urhebern des Songs
- die vom Verlag bzw. dem Label, dem heutzutage in der Regel ein Verlag mit angegliedert ist.
D.h. rausfinden, wer der Urheber (nicht der Interpret) ist und rausfinden, wo der Titel veröffentlicht ist. Ob eine Lizenz fällig wird, hängt von Urheber und Verlag ab. Manche Verlage sind da nett, bei manchen wirst du auf Beton beißen, überhaupt eine zu bekomme und wieder andere werden Lizenzen verlangen, die sich für ein Hobby- oder Amateurprojekt in der Regel nicht lohnen - es sei denn, man will das unbedingt machen. Aber fragen kostet erstmal nix - insofern: Versuch macht klug. Da heute Vieles über die großen drei Verlage Warner, Sony und Universal läuft, ist es eher schwierig als NoName ohne Veröffentlichung eines Albums/einer Single und Künstler ohne Aktivitäten in der Öffentlichkeit eine kostenlose Lizenz zu bekommen - wenn überhaupt. Es kann sein, das der Verlag einen dreistelligen Betrag verlangt nur für die Nachfrage und dann ablehnt (ist mir 2010 bei Universal mal passiert)
Urheberrecherche geht hier ganz gut: https://online.gema.de/werke/search.faces - wenn du nicht fündig wirst, ruf bei der GEMA an oder stelle eine schriftliche Anfrage per Mail. Der Vorteil dieser Suche ist, dass du Urheber und Verlag gleichzeitig findest und nicht zwei Suchen starten musst.
Viel Erfolg und Spaß beim remixen,
Cheers,
bonton
Wenn du bei einem Remix urheberrechtlich geschütztes und veröffentlichtes Material verwenden möchtest, brauchst du in der Regel 2 Genehmigungen:
- die vom Urheber / den Urhebern des Songs
- die vom Verlag bzw. dem Label, dem heutzutage in der Regel ein Verlag mit angegliedert ist.
D.h. rausfinden, wer der Urheber (nicht der Interpret) ist und rausfinden, wo der Titel veröffentlicht ist. Ob eine Lizenz fällig wird, hängt von Urheber und Verlag ab.
Komplizierter wird es, wenn du einen anderen Remix als Basis verwenden möchtest. An diesem Remix hat der Remixer Leistungsschutzrechte und du brauchst auch von ihm eine Genehmigung.
Manche Verlage sind da nett, bei manchen wirst du auf Beton beißen, überhaupt eine zu bekomme und wieder andere werden Lizenzen verlangen, die sich für ein Hobby- oder Amateurprojekt in der Regel nicht lohnen - es sei denn, man will das unbedingt machen. Aber fragen kostet erstmal nix - insofern: Versuch macht klug. Da heute Vieles über die großen drei Verlage Warner, Sony und Universal läuft, ist es eher schwierig als NoName ohne Veröffentlichung eines Albums/einer Single und Künstler ohne Aktivitäten in der Öffentlichkeit eine kostenlose Lizenz zu bekommen - wenn überhaupt. Es kann sein, das der Verlag einen dreistelligen Betrag verlangt nur für die Nachfrage und dann ablehnt (ist mir 2010 bei Universal mal passiert)
Urheberrecherche geht hier ganz gut: https://online.gema.de/werke/search.faces - wenn du nicht fündig wirst, ruf bei der GEMA an oder stelle eine schriftliche Anfrage per Mail. Der Vorteil dieser Suche ist, dass du Urheber und Verlag gleichzeitig findest und nicht zwei Suchen starten musst.
Viel Erfolg und Spaß beim remixen,
Cheers,
bonton
Wenn du bei einem Remix urheberrechtlich geschütztes und veröffentlichtes Material verwenden möchtest, brauchst du in der Regel 2 Genehmigungen:
- die vom Urheber / den Urhebern des Songs
- die vom Verlag bzw. dem Label, dem heutzutage in der Regel ein Verlag mit angegliedert ist.
D.h. rausfinden, wer der Urheber (nicht der Interpret) ist und rausfinden, wo der Titel veröffentlicht ist. Ob eine Lizenz fällig wird, hängt von Urheber und Verlag ab. Manche sind da nett, bei manchen wirst du auf Beton beißen, überhaupt eine zu bekomme und wieder andere werden Lizenzen verlangen, die sich für ein Hobby- oder Amateurprojekt in der Regel nicht lohnen - es sei denn, man will das unbedingt machen.
Urheberrecherche geht hier ganz gut: https://online.gema.de/werke/search.faces - wenn du nicht fündig wirst, ruf bei der GEMA an oder stelle eine schriftliche Anfrage per Mail. Der Vorteil dieser Suche ist, dass du Urheber und Verlag gleichzeitig findest und nicht zwei Suchen starten musst.
Viel Erfolg und Spaß beim remixen,
Cheers,
bonton
Tja, in dem, was du nicht hören willst, liegt aber eine tiefe Wahrheit: jeder Mensch war ein Kind und es ist das Natürlichste von der Welt, Kinder zu haben. Wenn es nicht so wäre, wären die Menschen schon ausgestorben. Die Ursache dafür, keine Kinder haben zu wollen, ist keine Natürliche. Dafür gibt es andere, persönliche Gründe, nach denen man eben forschen möchte oder nicht, denen man sich stellen möchte oder nicht.
Ich bin sehr spät Vater geworden (mit 47) und habe als junger Mann genau so gedacht wie du. Was bin ich froh, dass ich den Schritt noch gewagt habe. Auf der Suche nach Glück und dem, was meinem Leben einen Sinn gibt, der über mich hinaus weist, war und ist mein Kind ein wesentlicher Teil der Antwort.
Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest und ich wünsche dir, dass du, wenn du dich für ein Kind entscheiden solltest, es mindestens 10 Jahre früher hast als ich, damit du das Beste, was dir in deinem Leben wahrscheinlich passieren wird , länger mit erleben kannst.
Ich kenne Michael Jacksons Repertoire nicht komplett, aber ziemlich viel. Außer den Hits "Thriller" und "Man In The Mirror" hat er viele Hits selbst und auch alleine geschrieben: Dirty Diana, Bad, Smooth Criminal, Black Or White, Earth Song, They Don't Really Care About Us, Beat It, The Girl Is Mine, Billy Jean, Blame It On The Boogie. Es gibt auch eine Reihe von Kollaborationen, die erfolgreich waren wie z.B. SaySaySay mit Paul McCartney, oder We Are The World mit Lionel Ritchie - nebenbei: auch mit den Toto-Mitgliedern Steve Porcaro und David Paich hat Michael Jackson Einiges geschrieben, u.a. The Hurt.
Er wusste also schon selbst, wie's geht :-), er konnte Songs schreiben und toll performen, er tanzte in seinen Videos und Shows mit den Profis mit und choreografierte seine Shows - ein unglaublich vielseitiges und auch großartiges Talent im Bereich Popmusik.
Ich nenne es "unbegründete Affekte" - ja, es gibt auch begründete Affekte. Besondere Techniken / Effekte, die man benutzt, um z.B. die emotionale Botschaft eines Textes zu unterstreichen oder zu verstärken. Der Punkt ist: wenn man über ein gewisses Maß an musikalischer Bildung und Gespür verfügt, verwendet man sie wie teures Parfüm. Also eher sparsam, weil zu viel davon stinkt.
Unbegründete Affekte sind für mich Affekte, die zum Selbstzweck geworden sind, Pseudoemotionalität, mit welcher der Zuhörer dauernd penetriert wird, ohne, das es einen inhaltlichen oder musikalischen Grund dafür gäbe. Das ist die letzten Jahre wirklich die Pest geworden und ich kann diesen ganzen musikalischen Industrieschund, der dann mit diesen ächzenden und dauerschmachtenden Heulbojen übersungen wird, auch nicht mehr hören.
Nervfaktor: 100 !
https://www.youtube.com/watch?v=VwixTyS7Fjk - vielleicht hast du an der falschen Stelle oder nicht so guten Begriffen gesucht? Ich habe es mit "Partitur Tonight West Side Story" versucht und dieses Video gefunden. Schau dir mal die Startseite an - hoffe, das hilft ;-)
Ich mache dir mal einen Vorschlag, so wie ich die Aufgabe verstehe: du malst für jede relevante Person aus dem Musical einen Kreis oder ein Feld und schreibst den Namen hinein. Die Felder der Mitglieder der Jets könntest du z.B. blau ausmalen, die Mitglieder der Sharks rot. Um Beziehungen zwischen den Personen darzustellen, verbindest du Felder mit einer Linie (auf die Linie könntest du noch schreiben, welcher Art die Beziehung ist (A liebt B, B verheiratet C, C im Streit mit D usw. , wer am Ende noch lebt, bekommt ein Sternchen in sein Feld, wer tot ist, ein Kreuz.
Viel Erfolg :-)
Auf jeden Fall. Einem Anfänger würde ich allerdings nicht empfehlen, mit einer HalsBREITE unter 44mm anzufangen lieber 45 oder 46 mm (je größer die Hand, desto breiter) Wer schon ein bisschen spielen kann und auf einer Steelstring zurecht kommt oder wer ohnehin kleine Hände hat, sollte auch mit einer 43mm schmalen Shortscale zurecht kommen. Die Grunproblematik liegt meines Erachtens also weniger in der Mensurlänge sondern wenn, dann in der schmalen Halsbreite, für die man sich fingertechnisch/feinmotorisch leichter tut, wenn man schon etwas Spielerfahrung hat.
...und wie mein Vorredner schon sagte: lieber mal in die Hand nehmen und probieren. Dann zeigt sich schnell, ob einem die Gitarre liegt oder nicht.
Schön aussehen tut sie auf jeden Fall :-)
Dieses ewige "der beste Gitarrist" - es gibt keinen besten Gitarristen und es gab nie einen. Jimi Hendrix kannte sich in komplexeren Bluesformen aus und kehrte in seinen späteren Jahren oft zu sehr ursprünglichem Blues zurück.
Seine Innovationen waren u.a.
- komplexere Blues- und Rockmelangen
- der Einsatz Effekten wie Wah-Wah, Verzerrern, Chorus
- eine hohe Expressivität im Solospiel z.B. mit starkem Sustain / hohen Verzerrungen, Feedback, dem Einsatz verschiedener Vibrati
- gewisse technische Vorteile durch seine wirklich langen Finger ;-) - ist aber nicht sooo wichtig
Hendrix war gemessen an seiner Zeit sicher herausragend als Künstler- und Musikerfigur, aber keinesfalls "technische Weltklasse" oder was auch immer an ähnlich abgedroschenen, ewig kuhmäßig widergekäutem Unsinn verzapft wurde und immer noch wird. Gemessen an dem, was auf einer Gitarre technisch möglich ist, rangiert er (genau wie auch Eric Clapton) eher im unteren Drittel professionellen Niveaus.
Sein Verdienst ist eher, wie auch bei Clapton und bei allen nachfolgenden Gitarristengenerationen, dass Schaffen eines eigenständigen Repertoires, eines eigenen Stils und Sounds und die Weiterentwicklung (z.B. die Art, Diads / Zweiklänge zu spielen - Chuck Berry hat es vorgemacht und Clapton oder Hendrix haben es aufgegriffen und weiterentwickelt). So sind sie, ihr Werk und ihr Schaffen auf jeden Fall Meilensteine in der Rockgeschichte und als solche auch zu würdigen.
Wer also E-Gitarre spielen möchte, tut gut daran, sich mit vielen Gitarristen zu beschäftigen - hier mal ein paar in ungefährerer rockmusikgeschichtlich relevanter Reihenfolge: B.B.King, Muddy Waters, Albert King & Co. auseinanderzusetzen, dann kommen z.B. Clapton, Hendrix, Santana, Jeff Beck, Keith Richards, Jimmy Page, David Gilmour, Steve Hackett, Ritchie Blackmore, vielleicht Randy Rhodes, Eddie Van Halen, Andy Summers, Mike Oldfield (der bis heute in keinem mir bekannten Lehrbuch auftaucht und bei dem es viel zu entdecken gibt), Jeff Healey, Steve Morse, Steve Lukather, Yngwie Malmsteen, Ritchie Kotzen (der auch weitgehend unterm Radar fliegt), Nuno Bettencourt, Erich Johnson, John Scofield, Pat Matheny, Robert Fripp, Allan Holdsworth, Wes Montgomery, Joe Pass, Django Reinhard, Joe Satriani, Steve Vai, Joe Bonamassa, Derek Truck, David Lindley, Bonnie Raitt,...merkst du was? Ich höre hier mal auf - und das sind nur E-Gitarristen + eine Gitarristin ;-) Für die klassische und die Steelstring-Gitarre ist der Horizont gerade nochmal so weit. Wer will denn sagen, wer davon der beste Gitarrist ist? Das ist völlig absurd.
Dieses ewige unqualifizierte "bester Gitarrist"-Gequatsche und auch dieses fast schon gotthafte Überhöhen wird deshalb den Realitäten bei weitem nicht gerecht und ich finde es einfach irreführend, überflüssig und viel zu eng. Aber es gibt immer Menschen, die haben einen Horizont mit dem Radius "0" und nennen das dann ihren Standpunkt.
Jetzt kannst du überlegen und entscheiden, wohin du möchtest :-)
Viel Spaß und Erfolg beim Erkunden - wenn du dich drauf einlässt, ist es ein lebenslanges, supergeiles Abenteuer :-)
Als professioneller Looperkünstler empfehle ich dir für Gitarre die BOSS-Looper. Für einen Hunni bekommst du ein gebrauchtes RC20 XL Twinpedal - damit kann man gut anfangen. Ein gebrauchtes RC 2 oder 3 mit zusätzlichem Fußschalter zum stoppen bekommst du auch für den Preis. Andere Looper haben laut knackende Fußschalter, keine Gainregelung und es fehlt hier und da immer irgendwas...Lieber ein paar Euro mehr in die Hand genommen, vor allem, wenn es nicht nur ein Gimmick für ein oder zwei Stücke sein soll, sondern wenn du den Looper als Arrangement-Werkzeug nutzen möchtest.
Viel Spaß und viel Erfolg vom
www.mannaufderbank.de
Peter
Grundsätzlich sind deine Wünsche erfüllbar.
Du brauchst dazu ein normales Gesangsmikro und ein Mikrofonkabel - zum Probieren reicht ja erstmal LowBudget. Welches Mikrofonkabel du brauchst, hängt vom Looper ab, den du verwenden möchtest. Dazu weiter unten mehr.
Du benötigst ein Klinkenkabel für die Gitarre
Einen Verstärker hast du schon - bestens
Jetzt der Looper: als professioneller Looperkünstler schwöre ich auf Boss-Looper. Der größte, der RC-300 hat die besten Fußtaster. Sie sind leichtgängig und präzise. Leider ist dieser Looper auch recht teuer.
Der kleinste aktuelle Boss-Looper mit Mikrofon- und Instrumenteneingang ist der RC-30. Er ist für rund 180.00 € im Handel zu haben.
Für diese beiden Looper brauchst du für dein Mikrofon jeweils ein normales XLR-Kabel.
Eine Alternative wäre der Vorgänger: der über 100.000 Mal verkaufte RC 20 XL. Den gibt's gebraucht bei eBay für 90 - 100 €. Für diesen Looper brauchst du für dein Mikrofon ein XLR-Kabel mit Klinkenstecker einem Ende.
Kurz vor Schluss noch ein Selbst-Check, bevor du dich in Unkosten stürzt:
Mit einem Looper kann man in der Tat sehr schnell Aufnahmen machen und er ist ein wunderbares Live-Arrangement-Werkzeug (siehe www.mannaufderbank.de) Man braucht dazu allerdings eine gewisse Spielpraxis - vor allem eine möglichst gute Time beim Spielen.
Der Looper ist keine Kläranlage und er hat auch keine eigenen Ideen, sondern er ist ein fußgesteuertes Echtzeit-Mehrspuraufnahmegerät, das exakt wiedergibt, was du einspielst und -singst. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Wenn du also meinst, genug Spielpraxis, eine gute Time und Ideen zu haben, dann kann es los gehen :-)
...und nun viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren.
https://www.youtube.com/watch?v=5e3Nl3rt-Rc
https://www.youtube.com/watch?v=RWzQK5B_G-o
https://www.youtube.com/watch?v=AV9elFlR_4g
https://www.youtube.com/watch?v=s4Pdp7ynw1s
z.B. meine Alben auf spotify: "Islands Of Tranquility" und "Whats Left"
Für die Bühne: das Shure
Für Homerecording: das AKG - wobei du dann schon einen geeigneten Raum zum Aufnehmen brauchst, um Echos zu vermeiden - die billigste Variante? Stell das Mikro beim Aufnehmen vor den offenen Kleiderschrank ;-)
Es geht nicht um schön oder unschön - und es geht auch nicht um lang oder kurz. Es geht um Notwendigkeiten bei der Tonbildung.
Bei einer klassischen Gitarre gehört ein Anschlag mit Kuppe und Nagel zur Tonbildung. Da hochwertige Instrumente nicht nur Töne sondern auch Nebengeräusche übertragen müssen die Nägel dazu, neben einer individuell zur Hand und zum Finger passende Form, poliert sein (das erreicht man mit stufenweisem Schleifen bishin zu 1500-2000er Körnung - es gibt dafür mehrstufige Kosmetikfeilen).
Es dauert eine ganze Weile, bis Haltung und Nagelform in Fleisch und Blut übergehen, irgendwann gehört es zum Alltag wie Zähneputzen. Bei manchen Spielern können die Nägel trotzdem kurz sein, bei anderen wiederum brauchen sie schon erhebliche Längen. Man kann klassische Gitarre auch ohne Nägel spielen und es gab einige wenige bekannte Gitarristen wie zum Beispiel Miguel Llobet, aber das ist nicht die Regel. Aber wenn man das Instrument mit klassischer Tonbildung spielen will, dann gehört die kuppen-/nagelbasierte Tonbildung eben dazu - deswegen ist es egal, wie man das findet.
Bei einer Steelstringgitarre hat man Picks, Nägel, Kuppe oder künstliche Fingernägel zur Verfügung - die Auswahl ist etwas größer, weil die Tonbildung viel einfacher ist.
Mit aufsteckbaren Picks und Kuppe stellt sich die Frage nach langen Nägeln nicht, es sei denn man verwendet Alaska-Picks für die man eine geringe Nagellänge braucht, damit die Picks richtig aufgesetzt werden können und halten.
Zu Picks und künstlichen Fingernägeln greift man bei der Steelstring, wenn die natürlichen Nägel nicht robust genug sind und sich zu schnell abspielen oder gar abbrechen. Bei Profispielern, die alle viel üben und spielen, sind Picks oder künstliche Nägel deshalb üblich. Da die Tonbildung auf der Steelstring viel weniger komplex ist, kommt es auf die Nagelform und -länge nicht so an. Deshalb sieht man gerade in dieser Szene oft Leute mit Nägeln, die deutlich länger sind als nötig wäre.
Sorry, aber davon macht mich keine Stimme auch nur im entferntesten an :-(
Wenn ihr mal ein bisschen Geschmacksbildung betreiben wollt, hört euch mal hier um: David Coverdale (Deep Purple, Whitesnake), Bon Scott (AC/DC), Eva Cassidy, Bonnie Raitt, Freddie Mercury (Queen), Jimmy Barnes (Cold Chisel, Living Loud), Robert Plant (Led Zeppelin), Brian Connelly (The Sweet), Paul McCartney (Beatles, Wings) , Sting (The Police), Bruce Springsteen, Chester Bennington (Linkin Park), Bryan Adams, Steven Tyler (Aerosmith)
Viel Spaß beim Entdecken
- Wenn dir der Sound Spaß macht, übe es
- Was der Junge da zeigt, ist voller Fehler - deswegen klingt bei ihm "Lightspeed" immer noch bestenfalls nach "ambitionierter Rennschnecke" ;-)
- Wenn du Sweeping mit der gezeigten Technik übst, wird es nie was...
- Welche Videos dann die richtigen sind offenbart das ganze Elend von "Umsonst-Videos": um zu beurteilen, ob sie gut sind, müsste man das, was man lernen will, eigentlich schon können.
- schau dich mal hier um - da findest du zumindest brauchbare Hinweise und Übungen zur richtigen Technik - und außerdem zeigt ein Spieler wie Mike Philippov auch mal, was technisch möglich ist.
- such dir einen Lehrer, der's kann - der kann dir auch den Weg dorthin zeigen und er gibt dir Rückmeldungen zu dem was du tust: der größte Mangel an Videos...sie helfen eigentlich immer vor allem denen, die schon ganz gut spielen oder die gute Autodidakten sind (das sind aber die wenigsten...)
https://www.youtube.com/watch?v=VLcTgcHeCNE
https://www.youtube.com/watch?v=I9IvHoyUJRoViel Erfolg und vor allem Spaß - wenn's denn nicht macht, lassen ;-)
Stärken der Gitarre sind.
- Arpeggios (erst Recht in Verbindung mit OpenTunings)
- Tonwiederholungen
- verschiedene Klangfarben
- Open Tunings (offene Stimmungen)
- perkussives Spiel integrierbar