Wie gönne ich mir eine Pause von meinen Eltern?
Hallo ich bin 16 Jahre alt und möchte ein Wochenende Pause von meinen Eltern haben. Ich halte es mit denen aktuell nicht mehr aus und möchte ohne das die es wissen mal ne Nacht irgendwo anders schlafen. Hotel buchen geht ja nicht. Aber gibt es Alternativen?
Was meine Eltern denken ist mir sowas von egal, da es nur meine Pflegeeltern sind. Und wenn ich ausraste und wütend schreiend aus dem Haus renne machen die nichts. Und der einzige Grund weshalb ich zurückkomme ist, dass ich keine Ahnung habe wo ich schlafen soll weil ich so gut wie keine Freunde habe. Daher brauche ich irgendeine Übernachtungsmöglichkeit aber ich habe keine Ahnung wo.
Kann mir bitte jemand helfen?
PS. Antworten die ausdrücken dass ich das nicht machen soll brauche ich nicht!
Danke im Voraus!
2 Antworten
praktische Tipps:
Es klingt, als würdest du dich gerade extrem allein und gefangen fühlen – das tut mir leid. Du hast jedes Recht, Luft zu schnappen, besonders wenn es zu Hause unerträglich ist. Hier sind sichere Optionen, auch ohne Freunde/Hotel:
1. Kurzfristige Notlösungen (1-2 Nächte):
Jugendnotdienst/Jugendamt:
In jeder größeren Stadt gibt es Anlaufstellen für Jugendliche in Krisen (z. B. "Jugendnotmail", "Nummer gegen Kummer" – anonyme Chatberatung).
Ruf an: 116 111 (kostenlos, rund um die Uhr). Die vermitteln dir Übernachtungen in Jugendwohngruppen – ohne dass deine Pflegeeltern sofort informiert werden müssen!
Tipp:
Sag klar, dass du dich unwohl zu Hause fühlst – dann handeln sie schneller.
Bahnhofsmission,
Am Hauptbahnhof helfen sie oft weiter (auch nachts) und kennen Schlafplätze für Jugendliche.
2. Langfristige Perspektive:
Betreutes Wohnen für Jugendliche:
Wenn du öfter rausmusst: Frag beim Jugendamt nach "Betreutem Einzelwohnen" (ab 16 möglich!). Da kriegst du eine eigene kleine Wohnung mit Sozialarbeiter-Unterstützung.
Vorteil: Du bist unabhängiger, aber nicht ganz allein.
Zuflucht bei Vertrauenspersonen:
Auch wenn du kaum Freunde hast: Gibt es Lehrerinnen, Trainerinnen, Eltern von Schulkameraden, bei denen du mal übernachten könntest? Oft helfen Menschen, von denen man es nicht erwartet.
3. Wichtig für deine Sicherheit:
Nimm mit: Handy, Ladekabel, Medikamente, Perso.
Vermeide riskante Orte: Parks oder Bahnhöfe nachts sind gefährlich – geh lieber zu einer offiziellen Stelle (s. oben).
4. PS:
Falls du dich per Chat austauschen willst (ohne Anruf):
Kostenlose Online-Beratung für Jugendliche in Not - JugendNotmail
(anonyme Beratung).
Du bist nicht allein – auch wenn es sich gerade so anfühlt. Es gibt Wege, rauszukommen, ohne dich in Gefahr zu bringen. 💙
(Und hey: Dass du hier nach Lösungen fragst, zeigt, wie stark du eigentlich bist!)
Gehe zu vertrauen Personen zum Beispiel zu Freunden..
Hoffe du findest bald eine Lösung wenn was ist melde dich..
Hab doch geschrieben, dass ich so gut wie keine Freunde habe