Wie fühlt sich eigentlich ein Lehrer wenn er die Schüler ständig ausfragen muss?
Findet ihr es in Ordnung wie unser System funktioniert? Mit 10 Jahren Schulpflicht und danach Ausbildung suchen oder Abitur machen und Studieren und dann Arbeiten gehen oder Arbeitslos sein?
Ich kann mir nicht vorstellen das es denen
Spaß macht die Schüler zu quälen
12 Antworten
Mir gefällt das. Der Lehrer muss auch nicht ständig Fragen stellen, sondern kann auch einen eigenen Vortrag halten. Aber jeder möchte sich ja auch vergewissern ob es auch verständlich ankommt. Daher sind solche Zwischenfragen nicht verkehrt. So hat man auch Feedback auf was man noch näher eingehen muss. Du musst dir das als Mission vorstellen, anderen zu helfen indem man Wissen vermittelt.
So etwas nennt man "entwickelndes Unterrichtsgespräch". Das hat Sokrates im alten Griechenland schon so gemacht.
Wenn die Schüler die Fragen nichts beantworten können, kann man weitere Inputs geben, die die Schüler zum Nachdenken anregen. Wenn wenig Bildung oder Kenntnisse von der Welt in einer Klasse vorhanden ist, kann man das Wissen auch vorgeben - Filme, Texte, Bilder evtl. Gruppenarbeit mit Schülervortrag.
EIne positive Einstellung des Schülers kann wesentlich zum Lernerfolg beitragen. ;-)
Man kann auch ohne Ausbildung - als angelernte Hilfskraft arbeiten.
EIgenes Geld verdienen - ist eigentlich ein gutes Gefühl.
Man muss sie nicht ständig ausfragen, aber gelegentlich den Wissenstand überprüfen auch um zu sehen ob sie mitkommen.
Lehrer fragen die Schüler nicht aus, sie fragen deren Wissen ab. Das fragend-entwickelnde Unterrichtsgespräch ist eine gängige, beliebte und erfolgreichen Unterrichtsmethode.
Ob die Schüler alle so Freiwillig mitmachen ist eine andere Sache
Würde die Freiwilligkeit im Vordergrund stehen, dann bliebe einigen Schülern die Bildung verwehrt. Das Leben ist kein Ponyhof und Kinder müssen auch lernen, dass es notwendig ist, Dinge zu tun, die keinen Spaß machen.
Wer im Leben was erreichen möchte, der muss da durch.
Das sind viel zu wenige. Bildung sollte für alle Menschen offen sein.
Dir Grundlagen bekommt man in der Schule. Oder wie willst du dir Wissen aneignen, wenn du weder lesen, schreiben noch rechnen kannst? Wie willst du Informationsquellen auswerten, wenn du keine Quellenkritik beherrschst?
Zeugnisse sind der Beweis dafür das jemand das auch gelernt hat.
Wie bekommt man ein Zeugnis, wenn man nicht am Unterricht teilnimmt? Wie erkennt man bereits im Vorfeld, wenn einer nicht mehr mitkommt und Hilfe benötigt? Wie können Schüler zeigen, dass sie etwas wissen? Wie können auch schüchterne Schüler, die sich scheuen, sich zu melden, Leistungen zeigen? Am Halbjahres- oder Schuljahresende ist es zu spät!
Es kommt immer darauf an welchen Beruf man erlernen will
Und das weißt du schon vor Schuleintritt? Bleibst du dein Leben lang beim selben Beruf? Was ist, wenn du den erlernten Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kannst und umschulen musst?
Also hast du einfach mal eine Meinung kundgetan, ohne vorher über die Konsequenzen nachzudenken. Lehrer haben nicht umsonst studiert und wissen, was sie tun. Ziel ist es, dass jeder Schüler seinen bestmöglichen Abschluss schafft. Jedoch muss er selbst auch was dafür tun.
Spaß macht die Schüler zu quälen
Diese Unterstellung ist völlig deplatziert.
Lehrer sind auch keine Götter, auch wenn sich manche so vorkommen
Auch diese Aussage ist völliger Unsinn. Offensichtlich geht es dir nur darum, einen Schuldigen für dein eigenes Versagen zu finden und deinen Frust abzulassen. Eine wirkliche Diskussion, warum welche Methode Sinn macht, willst du nicht.
Nein, mir hat nicht jedes Fach gefallen, nur wusste ich eben, was mein Ziel war. Jeder Mensch ist verschieden, auch Lehrer. Es gab z.B. auch welche, mit denen ich einfach nicht konnte. Sowas ist völlig normal umd gehört zum Leben dazu. Man muss eben auch mit Leuten klar kommen, die man nicht mag.
Deine Fragestellung und Kommentare ist jedoch nicht so differenziert, wie du hier jetzt tust. Du willst nur das System Schule allgemein verteufeln und suchst die Schuld deines eigenen Versagens bei anderen, wie Lehrern oder Mitschülern.
Lehrer sind auch keine Götter, auch wenn sich manche so vorkommen
Wie sich die 1er Kandidaten gegenseitig bekämpfen ist Eckelhaft, diese Perfektionisten
Es kommt ja auch darauf an wie Lange man miteinander auskommen muss, es war jetzt nicht mit jedem Lehrer oder Mitschüler schlecht, ich Schere jetzt auch nicht alle über einen Kamm auch wenn es sich für dich so angehört hat, jeder kann eine Aussage anders Interpretieren wie schon Schulz von Thun gesagt hat
Ich weiß nicht was ich hätte tun müssen um selbst eine 2 oder 1 zu bekommen, weil meine Lehrer gesagt haben das ich häufig sogar die richtigen Antworten gegeben habe wenn sie gefragt haben
Lehrer und Schüler sind nachher froh wenn die Zusammenarbeit beendet ist
Das mag für dich gegolten haben, für die Mehrheit jedoch zum Glück nicht.
ich finde das system nicht inordnung. aber viele meiner kritikpunkte treffen auch auf das arbeitssystem zu.
Es fängt schon mit dem früh aufstehen an. Wieso darf einer (Arbeitsgeber/Schule) das Recht haben jemanden früh morgens (man könnte meinen es ist Nacht) zur Arbeit/Schule zu rufen? Gerade in der Schulzeit ist es so dass viele zu Nacht-Eulen werden weil sich ihr Schlafrhythmus zum späteren Abend hin verschiebt. Oft können sie gar nicht früher einschlafen oder wachen deswegen (trotz ausreichender Stundenzahl) wie gerädert auf.
Viel Schlaf ist nämlich nicht gleichbedeutend mit effektivem Schlaf.
Und auch nach der Schulzeit wenn man arbeiten geht gibt es genug Nacht-Eulen. Wieso darf ein Fremder dich also früh aus dem Bett holen? Klar man bekommt dafür was aber wieso ein Frühaufstehersystem wenn es mindenstens der hälfte der Menschen schadet? Hier müssen Menschen wegen äußerer Vorgaben gegen ihre innere Natur kämpfen. Dass das alles andere als gesund ist, kann sich jeder vernünftige Mensch wohl denken.
Dann geht es direkt weiter mit der Arbeit bzw schule. Man ist also auf der Arbeit/schule angekommen. Was macht der gerufene dort? Richtig, etwa arbeiten/lernen, was total überbewertet ist und den Menschen schadet. Klar, Arbeit/Lernen ist wichtig, man kann es aber auch so anpassen, dass der Mensch nicht mit Stress, Depression, schlechte Laune und ohne Lebenslust nachhause kommt. Dieser Leistungsdruck ist nicht für die Menschen geschaffen. wir müssen unser leben lang gegen unsere innere natur kämpfen!
Und Lehrer dürfen Schüler beleidigen?