Wie findet Ihr den neuen Ladebordstein vom Rheinmetall?
Ja Rheinmetall baut neben Panzern auch sinnvolle Dinge.
Nicht immer sind herkömmliche Ladesäulen im öffentlichem Raum aufstellbar. Da kommt der Ladebordstein ins Spiel. Er kann einfach gegen den normalen Bordstein ausgetauscht werden.
Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Irgendwie muss der Strom ja in den Bordstein kommen. Und auch ein oberirdischer Netzanschluss wird benötigt. Also kommt man um den häßlichen grauen Kasten am Straßenrand nicht drumrum, könnte ihn aber hinter einer Hecke, falls vorhanden, verstecken.
Erste Feldtests verliefen erfolgreich. Bedenken einiger Kritiker bestätigten sich nicht.
Wie finder Ihr die Idee? Könnte das die Lösung für Nebenstraßen mit schmalen Fußwegen sein? Ist der Vorteil der Unauffälligkeit auch gleichzeitig ein Nachteil?
8 Antworten
Ja das ist sehr gut. Bleibt immer noch das gleiche Problem, wie bei den Ladesäulen. Wie kommen die hohen Ströme ( es gibt E-Autos auf 600 und jetzt auch auf 800 Volt Basis) zu diesen Steckdosen. Die sehen so aus als gäbe es "nur" 2 oder 3 Haushaltssteckdosen.
Mit 220 Volt laden die Akkus von kleinen E-Autos ca. 8 Stunden, bei einem SUV sind es dann schon 12 - 14 Stunden 😃
Je Ladebordstein ist eine normale Typ2 Dose verbaut. Da kann mit 22KW geladen werden. Also schon deutlich mehr als eine Schukodose. Ja wie kommt der Strom zum Bordstein? Ein Kabel wäre eine Idee ;)
Ich habe einen Bericht darüber gelesen, und ehrlich, ich verstehe nicht, was daran neu oder toll sein soll.
Dass man die Steckdose in den Boden einlassen kann, ist ja nichts Neues. Natürlich geht das. Aber worin besteht denn der Vorteil? Den einzigen Vorteil, den ich sehen kann, ist ein unauffälliges Design, was in historischem Ambiente günstig sein kann. Aber wie findet man denn im Vorbeifahren diese Steckdosen? Die werden ja auch nicht alle 10m eingebaut. Also muss an der Stelle ein Schild stehen. Da habe ich lieber eine Säule (die man ja auch historisch angelehnt gestalten kann, wenn gewünscht), die man erkennt, an der die Steckdose aus dem Spritzwasserbereich heraus ist, wo ich im Stehen den Stecker einstecken kann und wo auch die Gefahr von Schmutz in der Dose minimiert ist.
Unfug. Ne Steckdose, die nach oben offen ist und im Regen steht, ist nur Unfug. Außerdem denke ich mal, das hält mechanisch auch nicht lange. Als Bordstein, der befahren wird, gereinigt wird, ist es meiner Ansicht nach unbrauchbar.
Ich gehe davon aus, die der Ladebordstein Panzerfest ist ;)
Ich bin gespannt, wie sich das bei Regenwetter darstellt.
Strom und Wasser vertragen sich nicht und wenn der T2-Anschluss ordentlich feucht ist, könnte ich mir vorstellen, dass da Kurzschlüsse möglich sind.
Ja wie gesagt wurde das in der Praxis seit 3 Jahren getestet und bisher gab es keine derartigen Probleme.
Das es problemlos funktioniert spielt in den Augen der Kritiker keine Rolle wenn es nicht funktionieren kann
Auch wieder Wahr. ;)
Ich persönlich sehe die Langzeithaltbarkeit auch skeptisch. 2-3 Jahre sind eben keine 10 Jahre. Und wirklich Eis und Schnee gab es in den letzten 2 Wintern nicht.
... im stroemenden Regen nach unten buecken und dann einen der grossen Stecker da einstecken muessen whd das Wasser regnet und dann ... wie bitte mache ich meine Eingaben ... liest der Bordstein meine Karte und bitte wo ist die Dose?
Und das alles am Boden unten. Nass. Dreckig. Von Autoreifen ueberrollt.
So, und jetzt lassen wir mal schneien und eine dicke Schicht ueber Nacht hartgefrorenen Schnee entstehen / soll ich mit dem Pickel die Steckdose freilegen? Und was, wenn der Schneeraeumer vorbeifaehrt und alles Schneezeug drueberschuettet?
Nachtrag... Was machen wohl die Hunde, wenn sie so ein suesses Steckerchen wie einen Baum da auf ihrem Weg sehen??? Markieren ... Hahaha!
Und dann noch die Randale, die Stecker zusammenzutreten...
Und wo verbleibt beim eingesteckten Stecker der Steckdosen Schutz/Verschluss?
Du hast noch nie ein BEV geladen, habe ich Recht? Da muss man nix eingeben oder Knöpfe drücken. Nur Karte in die Nähe halten. Und das geht auch bei Frost oder einer dünnen Schneedecke. Bei viel Schnee und Dauerfrost ist das nochmal eine andere Geschichte. Da wird es vermutlich nicht funktionieren. Und wenn da Streusalz rein kommt ....
Ja das habe ich am Anfang auch gedacht. Aber es scheint zu funktionieren. Bisher sind keine der Probleme bekannt. Auf der anderen Seite kann man noch nicht sagen, wie das Ding nach 10 Jahren aussieht. Da bleiche ich auch skeptisch.