Lädt ihr voll oder nicht?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ich "tanke" in der Küche 220 V! Nach 3,5 Std. ist der Akku wenn ganz leer am Anfang voll! Habe aber eine Zeitschaltuhr die nach 3 Std. sowieso keinen Strom mehr durch lässt! Fahre meist fast leer so das bei ca. 95% der Ladevorgang "abgeschaltet wird"!

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 - (Laden, Elektroauto, Elektromobilität)

Früher, als ich noch einen 17,5 kWh Akku in meinem Auto hatte, da habe ich einfach immer auf 100% geladen.

Heute mache ich das nur noch in absoluten Ausnahmefällen.

Normalerweise ist mein Auto so eingestellt, dass es an der Wallbox 80% läd. Das reicht für alle Fahrten, und ich stecke Das Auto immer an, wenn der Akku unter 40% ist.

Auf 100% lade ich wenn ich am nächsten Tag eine längere Strecke fahren will.

Unterwegs lade ich nur soviel nach, wie ich brauche um mit 10% am Ziel anzukommen. Ausnahme sind da Touren mit Wohnwagen, weil ich den häufig abkuppeln muss um zu Laden.

Da mache ich dann mit meiner Frau eine längere Pause im Wohnwagen, koche Kaffee, wir essen was und wenn wir dann weiterfahren hat das Auto meist sowieso 100%.

Schneller kommt man so aber nicht mal mit Wohnwagen voran. Auch da ist es Sinnvoll nicht so lange Pause zu machen. Die letzten 20% Dauern oft ca. 1/2 Stunde. Wovon mehr als 20 Minuten auf die letzten 10% entfallen.

Ich warte also ganz bestimmt nicht bis das Auto wirklich 100% hat. Wenn ich auf 100% laden will und habe 94, dann fahre ich halt los.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Was für ein Elektroauto fährst Du denn?

Ich mache Beides.

Lange Strecken starte ich mit 100%, stelle hier den Timer entsprechend ein. Auf der Strecke lade ich bedürfnissorientiert, meist muss ich früher raus als das Auto neue Elektronen braucht, da lade ich dann nur die Zeit der Pause, wenn ich mich an der Ladesäule verquatsche, dann ist das Auto auch schon mal voll ansonsten fahre ich mit dem SoC, der eben drin ist los. Vorteil meines BEVs, egal mit welchem SoC bis 80% ich anstecke, er lädt immer volle Kanne, muss hier also nicht irgendwie planerisch fahren. Mein Auto richtet sich nach mir, was ich gut finde.

Koio78 
Fragesteller
 28.03.2024, 11:38

Ich fahre den Cupra Born

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Koio78 
Fragesteller
 31.03.2024, 22:53
@MaxSensibel

Also das Vorfacelift. Mit dem Facelift wurde er ja zum Q8/SQ8 e-Tron

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MaxSensibel  01.04.2024, 07:25
@Koio78

Genau, bis auf die Größe, mit den damit verbundenen Einschränkungen, das ziemlich optimale Auto für mich, gerade auf längeren Strecken.

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Koio78 
Fragesteller
 01.04.2024, 09:21
@MaxSensibel

Warum denn nicht Tesla oder den VW ID4 oder Skoda Enyaq?

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MaxSensibel  01.04.2024, 12:32
@Koio78

Weil das Preis-/Leistungsverhältnis vom e-tron einfach unschlagbar war zum Zeitpunkt der Entscheidung. Tesla, nach einer Probefahrt war klar, kein Auto für mich. Bedienkonzept ist nicht auf meiner Linie, für mich unsicher. Großer Kritikpunkt, kein Komfort und schon ab Tempo 80 im Innenraum sehr laut. Dann war er für mich sehr teuer.

ID.4, wäre meine ursprüngliche Wahl gewesen, aber die Ladekurve hat mich abgeschreckt und bin froh mich dagegen entschieden zu haben.

Enyaq, schlechte Qualität.

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MaxSensibel  01.04.2024, 12:43
@Koio78

:) bei allen kommt die Ladeleistung nicht einmal annähernd an das heran, was der e-tron, egal ob warm oder kalt, an der Säule abliefert. Gestern erst wieder erlebt, 150kW bis 80% flat und danach gaaaaanz langsam abfallend. Selbst bei 99% habe ich noch 50kW Ladeleistung. Verbrauch habe ich im rechten Fuß im Griff, alles von 15 bis 40kW ist machbar. Komfort und Innengeräusch bisher meine Referenz. Einzig iX und EQE kamen da bisher ran.

Q4, zu billig von den Materialien und gab es damals noch nicht.

Mach-E, Sitze ohne Seitenhalt, sehr sehr schlechte Ladekurve, Lenkung empfand ich unangenehm, extrem unübersichtlich, hat mir nicht gefallen.

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Koio78 
Fragesteller
 01.04.2024, 12:46
@MaxSensibel

Warum dann nicht den iX oder das EQE SUV? EQS SUV? Warum denn ein SUV?

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MaxSensibel  01.04.2024, 12:54
@Koio78

Die gab es damals noch nicht für mich auszuwählen. iX empfinde ich auch als viel zu groß, ebenso die Mercedes SUVs.

Ich ging an meine Auswahl damals heran mit der Vorgabe über 400km WLTP Verbrauch. Da vielen einige schon raus, das war vor Jahren noch nicht der Standard, wie heute und hatten fast nur SUVs oder Tesla.

Zweiter Punkt war dann Reisekomfort. Am Ende hat mich dann die Ladekurve vom e-tron überzeugt. Von den Kosten lagen die Autos sehr nah zusammen, hier darf man nicht den LP betrachten. Tesla als LR wäre sogar die teuerste Variante gewesen.

Heute wäre mein Konzept, wenn ich jetzt bestellen müsste, der ID.3 GTX sofern er als 5-Sitzer verfügbar ist.

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MaxSensibel  01.04.2024, 21:39
@Koio78

Finde ich einen guten Allrouder. Bin den ID.3, Born und ID.3 Facelift gefahren. Der Born ist mir vom Stil zu sehr auf jugendlich getrimmt, persönlich spricht mich das Design im Facelift ID.3 eher an. An den kleinen MEBs finde ich das Fahrwerk klasse, schön wuselig, extrem wendig und die Leistung reicht für den Alltag.

Assistenten fand ich auch ordentlich von der Funktion und die Sitze waren top. Sensortasten dagegen nicht. Wobei diese inzwischen besser wurden, siehe ID.7, ob sich da im Born auch etwas getan hat, weiß ich nicht. Ebenso empfand ich die Materialien auf der Rücksitzbank, Türfüllung nicht angenehm um nicht billig zu sagen. Ist jetzt gut 2 Jahre her, dass ich ihn fuhr, da gab es vielleicht ein Facelift.

Für meine langen Strecken wäre der Akku zu klein und am Ende die Ladeleistung mal wieder nicht optimal :)

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Koio78 
Fragesteller
 01.04.2024, 21:56
@MaxSensibel

Ich fahre lange Strecken mit ihm ab und zu. Aber ganz selten. Morgen fahre ich das erste Mal Langstrecke. Bis nach Portugal. Lagos und anschließend nach Lissabon und von Lissabon zurück nach München. Insgesamt 5000 km.

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Ich lade fast nur auf 80 Prozent. Auf 100 Prozent lade ich nur wenn ich weite Strecken fahre.

wenn er über Nacht an der Wallbox hängt, ja

manchmal klappt das halt eben nicht, vor allem wenn man um 16Uhr anhängt und um 19uhr schon wieder weg muß und bei 25% startete...

Ist mir auch herzlich egal, was die ganzen Akku-Gurus machen: Leasingfahrzeuge, gehen eh nach drei Jahren wieder zurück

Apropos Akku-Gurus: es hieß mal nicht unter 20% beginne mit Laden, dann warens plötzlich 10% und nun nur noch 5% und das mit der selben Akkutechnik. Schon merkwürdig das Ganze

MaxSensibel  28.03.2024, 11:41

Liegt u.a. daran, dass es ja keine festen Schwellwerte gibt. Jeder Hersteller kocht auch sein eigenes Süppchen und natürlich, Du erwähnst es ja, die Akkutechnik. LFP soll man ja bewusst regelmäßig auf 100% laden, damit das System sich justieren kann, da ja die Zellspannung so wenig zwischen Voll- und Entladung variiert. NMC fühlen sich zwischen 20 und 70% wohl, ist aber eher für Langzeitstandzeiten wichtig, empfohlen wird hier oben 80% und unten eigentlich egal, sofern man bei niedrigen Ladezuständen das Auto nicht stehen lässt. Aber am Ende ist es ein Gebrauchsobjekt.

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MichaelSAL74  28.03.2024, 11:45
@MaxSensibel

Stimmt, ABER der Akku entscheidet bei Defekt mitutner zwischen "lohntn och zu tauschen" oder gar "wirtschaftlicher Totalschaden", da ja bekanntlich das Teuerste an nem BEV

Und ich würd mich auch keinen BEV kaufen, wenn leasen, alles andere... ist... nicht diskutabel für mich

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MaxSensibel  28.03.2024, 11:58
@MichaelSAL74

Der Vorteil ist ja, dass zum Einen eine lange Garantie auf dem Akku ist bei den meisten Herstellern, länger als auf den Motor beim Verbrenner und dass, im Fehlerfall des Akkus, in den meisten Fällen Module getauscht werden und nicht gleich der komplette Akku. Das reduziert den Kostenimpact deutlich. Aber ja, ich würde mir, aber egal welche Technologie, kein Auto mehr kaufen sondern nur noch leasen.

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MichaelSAL74  28.03.2024, 12:00
@MaxSensibel

ja, das sagen sie und dann läßt es mal zum Geratneifall kommen und/oder liest Dir mal vorher das kleine Kleingedruckte durch und dann... wirds witzig

Was brauch ich auf nem Motor Garantie? Mir ist noch keiner krepiert und noch jeder hielt länger als nen Akkupack Garantie hat und noch länger

Oder willst mir sagen, daß nen BEV über 900tkm kommt mit den ersten Motorern und dem ersten Akkupack? DAS schaffen die vielleicht in 50J

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MaxSensibel  28.03.2024, 12:08
@MichaelSAL74

Nunja, hier kann ich nur mit dem Durchschnitt antworten, dieser liegt beim Verbrenner im Bereich zwischen 200 und 250.000km und ca. 15 Jahre Nutzung. Dass es positive Beispiele gibt zeigt, die Bandbreite ist groß. 900tkm sind aber nicht die Realität.Ich hatte schon Motorschäden bei deutlich unter 100.000km im Verbrenner, ist das ein Grund jetzt komplett diese Technologie zu verteufeln? Einzelfälle sind schwer übertragbar. Aber vielleicht bist Du ja genau so ein Fahrer, der es auch mit einem Elektroauto schafft 1 Mio. Kilometer mit erstem Akku und ersten Motoren zu schaffen. Trau Dich.

Ich kann aus der Flotte berichten, deren Teil ich bin, da werden die Autos so 3-5 Jahre eingesetzt und so bis ca. 200.000km genutzt. Da halten die Elektros aktuell besser durch als die Verbrenner.

Bei den Garantiebedingungen bin ich bei Dir, egal welcher Hersteller, welche Antriebstechnolgie, das Kleingedruckte ist wichtig.

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MichaelSAL74  28.03.2024, 12:15
@MaxSensibel

klar unter 100tkm schon Totalschäden, das Stichwort hießt hier "Downsizing"

Nicht umsonst gibts das Sprichwort "hubraum ist durch nix zu ersetzen als durch mehr Hubraum"

Gut, Lader bringen schon einiges

ABER ich erinner mich noch an die unsere tollen deutschen Hersteller als Honda den VTEC in den 90ern brachte: 1,6l Sauger mit 160PS. Die Deutschen haben den verteufelt und nun... 160PS aus einem Liter dank Aufladung. Klar, Letzteres ist natürlich gesünder als VTEC, aber DAS ist deutsche Herstellerlogik

Wir schauen einfach mal... allerdings hab ich n och keinen Sauger oder Lader mit weniger als 400tkm verkauft und das auch nur, weil ich mal was Neues wieder wollte

und da behaupte ich mal, daß nen BEV schon minimum den 2ten Akku und Motor drin haben muß, um das zu erreichen

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MaxSensibel  28.03.2024, 13:03
@MichaelSAL74

Wie gesagt, behaupten kann man viel, bestätigen ist eine andere Hausnummer. Noch gibt es ja nicht so lange und so viele Elektroautos auf dem Gebrauchtmarkt, dass man hier solche Laufleistungen von 400tkm erreichen. Meist sind es nur Teslas, das ist wenig aussagefähig da damals die Zyklenfestigkeit eine ganz andere was, als sie heute mit aktuelleren Akkus ist. Beweisen müssen das natürlich die Modelle noch. Aber den Schnitt der Verbrenner von 250.000km, den schaffen die Elektros inzwischen locker.

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MichaelSAL74  28.03.2024, 13:05
@MaxSensibel

neija... geht schnell

zu meinen besten Außendienstler-Zeiten hab ich järlich 90-120tkm abgespult, was man mE mit nem BEV aber nicht so easy hin bekommt, da hier die Ladezeiten zwischendurch viel zu lange sind aber davon mal ab sollte auch ein BEV dann locker binnen fünf Jahren auf die 400tkm zu treiben sein

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MaxSensibel  28.03.2024, 13:13
@MichaelSAL74

Das stimmt, es gibt natürlich immer noch Szenarien, da limitiert ein Elektro, Schnellfahrer und Hängerfahrer.

Wenn ich mir so eine Jahresfahrleistung ansehe, dann würde ich sogar ein Elektro als zwingend notwendig ansehen. Pausen sind lebenswichtig und tun der Gesundheit gut. Mir wäre das zu viel verschwendete Lebenszeit und, wir haben auch Außendienstler, wenn einer so viel unterwegs ist, passt Arbeitszeit und Ergebnis nur noch sehr selten zusammen, wenn man die Betriebsvereinbarungen berücksichtigt. Denn, rechnet man einen Schnitt von 75km/h und geht von 100.000km aus, ist man im Jahr ja grob 166Tage unterwegs bei einem 8h Tag. Mehr Inneffizienz geht kaum im Vertrieb, da bezahlt einen die Firma mehr für die sinnlose Zeit auf der Bahn als für die Arbeit.

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MichaelSAL74  28.03.2024, 13:22
@MaxSensibel

DAS ist aber das heutige denken von Chefs oder geschäftsführern

Bespiel: man wird rund fünf Stunden durch die Lange geschickt um am Zielort keine 10min zu arbeiten und dann wieder zurück

SO irre ist das Gefüge mittlerweile auch hierzulande

und je weniger Leute umso besser für den Gewinn. Auto kost ja nix, wobei das auch nen Problem der jeweiligen Kundschaft und der Knebelverträge ist

Über die zwei Jahre in der Firma könnt ich nen Buch schreiben, dicker als die Bibel

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