Wie findet Ihr Arch Linux?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde Arch wegen dem Wiki und dem AUR gut. Im Wiki ist für fast jeden Anwendungsfall beschrieben, wie man das konfigurieren kann, und im AUR finde ich fast jedes Programm, das ich installieren wollen könnte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik

Ich finde Arch... okay?

Man bekommt zwar meist die neuesten Pakete direkt von den Upstream Projekten, dafür bekommt man aber auch alle Fehler und Breaking Changes direkt mit geliefert. Wenn man nicht absolut Experte im System ist oder Spaß daran hat, sich stundenlang durch Dokumentationen und Wiki Artikel zu wühlen, ist man da falsch.

Seit Flatpak sehe ich aber nicht mehr die Notwendigkeit, das komplette System aktuell zu haben. Hatte mal 2 Jahre lang openSUSE Tumbleweed, das aufgrund des Open Build Systems das stabilste mir bekannte rolling release ist. Das war super! Aber jeden zweiten Tag 500 Pakete zu aktualisieren war mir dann irgendwann zu viel 🙈

Das AUR ist spannend, aber hier vertraut man irgendwelchen Leuten, dass sie die Rezepte korrekt gemacht haben. Begeistert mich nicht.


Waldelb3  16.08.2023, 08:15

Also ich nutze Arch seit 3 Jahren, und habe nicht im Ansatz die Probleme, die du hier beschreibst.

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julihan41  16.08.2023, 08:24
@Waldelb3

Ich lese nur immer von diesen Problemen. 🤣Bootloader braucht manuelle Korrektur nach Update war so das letzte große im Januar.

I don't use Arch btw - and I know why. Aber das darf jeder für sich entscheiden. Ich war nach meiner Meinung gefragt und obiges ist meine Meinung und Erfahrung aus den News.

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Waldelb3  16.08.2023, 12:02
@julihan41

Ja, das stimmt schon. Hatte bei mir auch dazu geführt, dass ich ein Live-System booten musste, um das zu reparieren. War dann halt eine halbe Stunde Arbeit. Nervt, aber damit kann ich leben.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will ist, dass das relativ selten passiert. Klar sollte man wissen, wie man damit umgeht, und ich würde Arch deshalb auch niemandem empfehlen, der gerade anfängt, Linux zu nutzen. Aber es ist auch nicht so, als ob ich da ständig Zeit rein stecken würde. Sowas passiert vielleicht einmal im Jahr. Wenn ich mein System vernünftig konfiguriert hätte, hätte ich alternativ auch einfach einen btrfs-snapshot booten können, das wäre dann sogar nur eine Minute Arbeit gewesen. Also wirklich kein Drama.

Btw, habe gerade nochmal deinen Post gelesen: Die Rezepte im AUR kannst du auch lesen, dann musst du denen nicht vertrauen. Klar erfordert das eine gewisse Fachkenntnis, aber wenn man die hat, ist das echt super.

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julihan41  16.08.2023, 12:04
@Waldelb3

Darum geht es mir vor allem : man braucht Fachwissen. Viel davon.

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Waldelb3  16.08.2023, 12:08
@julihan41

Also worauf ich hinaus will: Ich bin kein Experte, und ich wühle mich auch nicht stundenlang durch Wikis. Alles was ich tue, ist automatische Backups wiederherstellen, wenn was kaputt geht. Und selbst das ist nur ca. einmal pro Jahr notwendig.

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Arch ist die beste Distro, besonders durch das AUR, dort findet man modifizierte Pakete oder Pakete die in der normalen Repository nicht zu finden sind.

Jeder hat so seine Meinung.

Finde Arch Linux nicht gut gelungen da durch die oftmals vielen Neuerungen Zwangsweise sich Probleme einschleichen können die auch Teilweise erst Später Bemerkt werden.

Da Ziehe ich Debian dem Arch vor ,weil Debian eher Konservativ Agiert. Da kommt eben nicht alles sofort weils neu ist in die Pakete. Diverse Standards werden gehalten und wenn etwas nach Zeit X Ausgereift ist wird zuerst darüber Diskutiert ob mans braucht oder nicht bevor es in die Repros kommt.

Finde ich allemal besser als alles neue und erneute gleich verwenden zu wollen ohne sich der möglichen gefahren die lauern können Bewusst zu sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Linux Administrator

Finde Arch wegen dem AUR gut und die Freiheit alles selbst zu machen (wie bei anderen Distributionen auch, aber bei Arch hat man da nochmal den archinstaller oder man macht alles komplett selbst.)

Finde das Wiki von Arch auch sehr gut gelungen.

Das es keinen Grafischen Installer gibt finde ich okay, weil die Distribution extra (sage ich mal) dafür gemacht wurde, damit man alles selbst so machen kann, wie man will.

Benutze sonst noch Linux Mint, EndeavourOS und Debian/Ubuntu Server.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Linux User - Benutze es seit 5 Jahren (Arch, Debian)