Wie findet ihr 5.mose 22.5?
Warum tut unser Land alles dafür so etwas mit Füssen zu treten und uns zum ungläubigen verdammten Volk zu machen. Ich finde solche bibelstellen müssten viel krasser öffentlich auch in der Gesetzgebung berücksichtigt werden.
5 Antworten
Diese Stelle gehört zum Gesetz des Mose...
Kurze Antwort: Christen müssen nicht das Gesetz des Mose halten.
Ausführlichere Antwort:
Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose, das allein dem Volk Israel gegeben wurde und dem das Volk am Berg Sinai auch ausdrücklich zustimmte.
Die 5 Bücher Mose enthalten insgesamt 613 Gebote und Verbote, die dem Volk Israel von Mose gegeben wurden. Wer eines dieser Gesetze bricht, bricht das gesamte Gesetz:
- "Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden" (Jakobus 2,10).
Jesus hat das Gesetz erfüllt:
- "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!" (Matthäus 5,17).
Was erfüllt worden ist, müssen andere nicht mehr einhalten. Es ist erfüllt!
Jesus ist das Ende bzw. Endziel des Gesetzes des Mose:
- "Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt" (Römer 10,4).
Deshalb stehen Christen nicht mehr unter diesem "Lehrmeister":
- "So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister" (Galater 3,24-25).
Darum ist es kein Widerspruch, wenn Paulus schreibt, dass der Sabbat nicht gehalten werden muss:
- "So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate" (Kolosser 2,16).
- "Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss!" (Römer 14,5).
Oder Lukas schreibt, dass Christen alle möglichen Tiere essen dürfen, die nach dem Gesetz des Mose verboten waren. In Apostelgeschichte 10,9-15 steht:
- "Am folgenden Tag aber, während jene reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach, um zu beten. Er wurde aber hungrig und verlangte zu essen. Während sie ihm aber zubereiteten, kam eine Verzückung über ihn. Und er sieht den Himmel geöffnet und ein Gefäß, gleich einem großen, leinenen Tuch, herabkommen, an vier Zipfeln auf die Erde herabgelassen; darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels. Und eine Stimme erging an ihn: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn niemals habe ich irgendetwas Gemeines oder Unreines gegessen. Und wieder erging eine Stimme zum zweiten Mal an ihn: Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!"
Beim Aposteltreffen in Jerusalem wurde darüber diskutiert, welche Gesetze aus dem Gesetz des Mose für Christen aus den Nationen gelten sollen. Jakobus, der Halbbruder von Jesus, Autor des Jakobsbriefes und Leiter der Urgemeinde in Jerusalem fasste zusammen:
- "Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll, sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten" (Apostelgeschichte 15,19-20).
Dabei ist auch zu bedenken, dass das Gesetz des Mose nicht schon vor Mose galt. Also weder Henoch noch Noah, Hiob, Abraham, Jakob oder Josef haben sich an das Gesetz des Mose gehalten.
Was vielleicht auch zu bedenken wäre:
Die Wurzeln des Christentums liegen im Judentum im römisch beherrschten Palästina zu Beginn des 1. Jahrhunderts. Es geht zurück auf die Anhänger des jüdischen Wanderpredigers Jesus von Nazaret. Mit dem Judentum ist das Christentum insbesondere durch den ersten Teil seiner Bibel verbunden, der den jüdischen heiligen Schriften des Tanach entspricht und im Christentum Altes Testament genannt wird. Ohne das Alte Testament wäre der christliche Glaube geschichtslos und bliebe unverständlich.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Christentum
Das Neue Testament, abgekürzt NT, ist eine Sammlung von 27 Schriften des Urchristentums in griechischer Sprache, die erstmals in einem Brief von Athanasius, einem Bischof von Alexandria, aus dem Jahr 367 n. Chr. nachgewiesen ist.[1] Sie verkünden Jesus von Nazareth als den zur Rettung Israels und der Welt (κόσμος) gekommenen Christlichen Messias und Sohn Gottes.
Das Buch Jakobus wurde ca. im Jahr 40-49 n.chr. geschrieben.
Und woher nimmst du die Behauptung, dass Jakobus der Halbbruder von Jesus sei? Er war der Bruder von Johannes.
Das Buch Matthäus wurde erst in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts geschrieben.
Würde also heißen: Das Neue Testament (oder die 27 Schriften) wurden Jahre nach der Wirkzeit von Jesus geschrieben - und beinhalten auch Dinge, die Jesus nie gesagt hat.
Genau: Jesus hat das Gesetz des Mose erfüllt (indem Er es komplett eingehalten hat) und hat die Verheißungen für den Messias erfüllt.
Damit hat Jesus "das Gesetz und die Propheten" erfüllt.
Was erfüllt ist, ist erfüllt und andere brauchen es nicht mehr einzuhalten.
Dazu war Jesus Jude und hat unter dem Gesetz des Mose gelebt. Christen standen aber nie unter diesem Gesetz, da es nur dem Volk Israel gegeben wurde.
Deshalb steht so klar im Neuen Testament:
- "Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt" (Römer 10,4).
- "So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister" (Galater 3,24-25).
Jesus sagt nicht, dass er für uns alles erfüllt hat und wir uns an nichts mehr halten müssen. Er sagt in den Evangelien, alle Gesetze gelten fort :)
Du sagst jetzt sinngemäß, gestützt auf die Geschäftskorrespondez der Frühchristen, dass uns alle Sünden erlaubt sind, weil Jesus für alle schon gebüßt hat. Hhm, ja, erklärt auch einiges, wie es in der Welt gelaufen ist.
Welcher Konfession gehörst du an?
Ich schmeiße jetzt bestimmt meine Jeans nicht weg und trage nur noch Kleider und Röcke, nur weil ein längst toter Mann zu einer Zeit, wo es absolut ungewöhnlich war, dass Frauen Hosen trugen, das so gesagt hat. Nicht alles, was in der Bibel steht, hat auch heute noch Bestand. Zeiten ändern sich und Menschen ändern sich mit den Zeiten.
Falsch. Vergleiche bitte den Gott des Alten mit dem des Neuen Testaments. Gott hat sich da enorm geändert.
Nein. Denn Jesus sagt das die Anweisungen des alten Testamentes immer bestand haben wird
Ich rede nicht von iwelchen Anweisungen. Ich rede von GOTT. Der Gott des AT war grausam hart und streng. Der des NT nicht mehr. Der war plötzlich voller Liebe.
Es geht hier aber nunmal um Anweisungen von Gott persönlich. Und diese ändern sich auch bis ans Ende der Welt nicht wie jesus selbst im neuen Testament bestätigt
Gott ist ein Fantasieprodukt der Frühmenschen, die sich Naturphänomene nicht erklären konnten und daher ein höheres Wesen dafür verantwortlich sein musste.
Und wie erklärst du dir dann berichte wo verschiedene menschen ihm direkt gegenüber getreten sind
einzeln oder gemeinsam? Massenhysterie, Hypnose ...
Übrigens:
Jakob hat Josef besonders gern. Deshalb schenkt er Josef ein schönes, buntes Kleid.
Gott ändert seine Meinung; Gott ändert seine trinitäre Präsenz, .....
5 Mose 22.28 und 29 sind viel krasser.
Übersetzt heißt das, wenn ich ein Mädchen außerhalb der Stadt vergewaltige, muss ich ihrem Vater Silberstücke zahlen und das Mädchen zur Strafe behalten.
Siehe auch:
Jetzt sollte man mal den Text vor sich haben:
"5 Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel."
Damals war das wohl so, aber die Zeiten ändern sich nun mal.
Und Kleidung tut ja keinem weh (also zumindest vom Anschauen her nicht).
Und die Eheschliessung kannten sie auch nicht ... also warum heiraten? Kommune langt auch.
Naja der Herr hat scheinbar schon ein störgefühl damit. Und seine Anweisungen ändern sich eben nicht
die Zeiten ändern sich nun mal.
Gottes Gebote sind i.d.R. zeitlos...
Man kann ja auch nicht hergehen und die Einführung der Todesstrafe für gutheißen, weil halt die Zeiten sich geändert haben...
also zumindest vom Anschauen her nicht
Also, Männer in Frauenkleider hat schon immer geschmerzt in den Augen...
Gruß Fantho
Bibelstellen haben in Gesetzestexten nichts zu suchen.
Aber wenn Du es schon so genau nimmst - im Alten Testament, ja in der gesamten Bibel steht auch nichts davon, dass man das Internet benutzen darf - also dürftest Du eigentlich gar nicht hier im Forum sein! 😂😂😂
im Alten Testament, ja in der gesamten Bibel steht auch nichts davon, dass man das Internet benutzen darf
Abgesehen davon, dass dies ist ein selten unsinniger Vergleich ist: Es gilt somit aber auch nicht als verboten...
Bibelstellen haben in Gesetzestexten nichts zu suchen.
Die Ethik wurde auch aus der Bergpredigt entnommen...und diese Ethik floß in unsere Gesetzestexte mit hinein...
Gruß Fantho
In der Bibel steht nichts von wegen "Homosexualität" ... also ist die erlaubt.3. Mos 18,22
„Du sollst nicht bei einem Manne liegen wie bei einer Frau; es ist ein Greuel.“3. Mos 20,13
„Wenn jemand bei einem Mann schläft wie bei einer Frau, so haben sie beide getan, was ein Greuel ist; sie sollen mit dem Tod bestraft werden; ihre Blutschuld komme über sie.“Römer 1,26–27
„Darum hat Gott sie entehrenden Leidenschaften ausgeliefert. … Männer trieben es schamlos mit Männern.“
Nur ein paar Beispiele...
Gruß Fantho
In der Bibel steht nichts von wegen "Trinität
Hier sind zentrale Bibelstellen, die als Grundlage für die christliche Trinitätslehre („Dreieinigkeit“) herangezogen werden:
1. Taufbefehl (Matthäus 28,19)„Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!“
Diese trinitarische Formel wird oft als biblische Begründung der Dreiheit Gottes betrachtet2. Gottes Einheit in drei Personen (2. Korinther 13,13)
„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!“
Hier werden Vater, Sohn und Geist gleichrangig im Segensspruch genannt3. Taufe Jesu (Matthäus 3,16–17)
Bei Jesu Taufe: „… der Geist Gottes kam herab wie eine Taube, und siehe, eine Stimme aus dem Himmel sprach: ‚Dies ist mein geliebter Sohn…‘“
Alle drei Personen treten gleichzeitig auf: Jesus, der Heilige Geist (Taube) und die Stimme des Vaters
Gruß Fantho
Lucas 24;44:
Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose und in den Propheten und Psalmen.
(Matthäus 5,17) sagt inhaltlich eigentlich:
Ich bin nicht gekommen, die Gesetze abzuschaffen. Ich bin gekommen, sie zu bestätigen (bekräftigen).