Wie erzielt man beim Verkauf eines Gebrauchtwagen einen möglichst guten Verkaufspreis?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
  • mache sehr gute Fotos
  • Auf den Fotos sollte alles sauber sein. Kein voller Ascher, keine Kindersitze im Wagen! Halte das Handy beim Fotografieren horizontal!!!
  • Fotografiere auch den Motorraum!
  • Zähle die Extras auf
  • Mache viele Fotos und nutze nur die Bilder auf denen das Auto auch TOP aussieht
  • weise auf kürzlich gemachte Wartungen und Neuteile hin.
  • Orientiere dich beim Preis lieber etwas zu hoch. Mit dem Preis runter gehen kannst du immer noch.

Ganz wichtig: Gibt es Mängel? Dann weise darauf hin. Achte aber darauf, dass deine Verkaufanzeige nicht nur aus einer riesigen Mängelaufzählung besteht.

Dieser Text hält dir bei Kleinanzeigen einen Großteil der Schnorrer ab:

Ich bin absolut kein Verfechter der - ORIENTALISCHEN - BASARMENTALITÄT - und schätze diese Klientel auch überhaupt nicht.

Kein letzte Preis! Auch keine Fragen nach der Schmerzgrenze. Kein Tausch gegen kaputte Handys oder Alufelgen! Auch nicht gegen defekte Motorroller oder fliegende Teppiche.

Gesprochene Sprache ist deutsch in ganzen Sätzen. Gern auch mit Anrede und Grußformel

Vernünftigen Preisvorschlägen bei bzw. nach ausführlicher Besichtigung bin ich natürlich aufgeschlossen.

Fragen zum Artikel sind herzlich willkommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre Hobbyschrauber Erfahrung
Hamburger02  28.09.2023, 16:52

Ich erlaube mir eine kleine Ergänzung:

mache sehr gute Fotos

Dazu gehörg auch ein schöner Hintergrund und viel Licht, das das Auto glänzen lässt. Der Innenraum darf nicht vergessen werden.

Zähle die Extras auf

Da kann man auch Wörter wie "sehr gepflegt", "kein Wartungsstau", "bisher immer zuverlässig", "meinen geliebten...", "rostfrei" und ähnliches positive ergänzen.

Dieser Text hält dir bei Kleinanzeigen einen Großteil der Schnorrer ab:

Das ist schon richtig, aber in deinem Vorschlag fast schon etwas übertrieben. Eine Kurzform davon würde auch genügen.

Ansonsten kann ich das alles als von Freunden öfters beauftragter Verkäufer bestätigen....und man braucht etwas Geduld. Der Käufer, der einen guten Preis bezahlt, kommt nicht gleich am ersten Tag (da melden sich die ganzen "Letzte Preis?"-Käufer). Das kann auch erst nach 3 Wochen der Fall sein. Evtl. kann man dann in der Amzeige nochmal um ein paar Hundert runtergehen.

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Neben ausräumen, sauber machen und gute Fotos ist auch der Zeitpunkt entscheidend.

Jetzt kommt der Winter, da verkaufen sich Cabrios, Coupes eher schlecht oder nunmal mit starken Abschlägen.

Recherchiere dein Auto bzw Vergleichbare Exemplare. Ist es vom Händler, will dieser mehr weil er eine Gewährleistung geben muss und viele andere Kosten hat. Dann hast du einen Anhaltspunkt, was das Auto Wert ist.

  • Gute und viele Fotos
  • Verbrauchsteile neuwertig oder im guten Zustand
  • Ausführliche Beschreibung
  • Rechnungen vorliegend als Nachweis, was gemacht wurde
  • Frischer TÜV
  • u.v.m.

emesvau

Woher ich das weiß:Hobby – Motorradfahrer (Suzuki GSX-R 750 K1)

Es schadet sicher nichts, ab einem Verkaufspreis von 5.000 €, 250 Euro für eine Aufbereitung auszugeben. Ausführlichere Beschreibung bei mobile.de. Mängel ruhig erwähnen. Keine Mängel glaubt eh keiner. Jeder GW hat Mängel. Wenn es geht, keine Handy-Fotos. Ehrlich sein, dann auch kaum Ärger. Schriftlicher Kaufvertrag. Preisverhandlung erst bei Besichtigung. Besichtigung ist immer notwendig und wichtig. Kein Mailversprechen abgeben.

Indem man sich einen möglichst dummen Käufer sucht und so viel Geld verlangt, wie er rauszurücken bereit ist.