Wie erzähle ich meiner Mutter, dass ich wieder Kontakt mit meinem Vater habe?

5 Antworten

Das Problem ist meine Mutter ist sehr gegen jeglichen Kontakt zu meinem Vater.

Es ist Deine Entscheidung mit beiden Elternteilen Kontakt zu haben.

Selbst als Mutter hat sie kein Recht - auch wenn Mütter sich das gerne herausnehmen - Dir den Kontakt zu verweigern. Dass sie erwarten, dass Kinder ebenso gegen den Vater sind wie sie gegen ihren Ex ist nicht ungewöhnlich ... und sie zeigen das auch mehr als deutlich.

Behalte Deine Kontakte erst einmal für Dich.

Es geht dabei weniger um Deine Mutter als um Dich. Du hast Deinen Vater ... und daran ist Deine Mutter nicht unbeteiligt gewesen.

Sie sollte das akzeptieren und alles andere mit sich alleine ausmachen.

Es ist deine und nur deine Entscheidung, ob du Kontakt zu deinem Vater hast. Deine Mutter muss es einfach akzeptieren.

Sie mag ein Problem mit ihrem Ex haben, sonst hätte sie sich nicht getrennt, aber sie darf dir den Kontakt und Umgang nicht verbieten.

Treffen, nichts sagen. Und ganz langsam, immer wieder, wie heimlich nebenbei, versuchen das Thema anzusprechen, quasi etwas"Werbung" für Deinen Vater zu machen. Wenn Deine Mutter so traumatisiert ist, dass sie jene Beziehung, die Dich erschuf, nicht würdigen kann als Teil ihres Lebens, dann musst Du das tun, indem Du Deinen Vater triffst. Das steht über der Meinung der Mutter. Treffe ihn, verschweige das, es ist Dein Geheimnis, und dennoch heilt es langsam von hinten her das unsichtbare Band der Familie. Du stehst immer zwischen Vater und Mutter. Auf einer bestimmten Ebene spiegelst Du das Gute zwischen Eltern wieder. Würdige das, auch wenn es schwer fällt für die anderen. Mit der Zeit heilt das alle Wunden ein wenig...

Sag es ihr einfach, sie wird es zwar nicht verstehen, aber hinnehmen müssen.

Ich habe selber eine harte Scheidung hinter mir und alles versucht um meine Kinder vom Vater fernzuhalten, allerdings hatte er mir auch immer gedroht, die Kinder in seine Heimat zu bringen und dann würde ich sie niemals wieder sehen.

Sie liebten und lieben ihn aber trotzdem, und das hatte ich hinzunehmen.

Nach der ersten übelst turbulenten (freundlich ausgedrückt) Zeit habe ich die Kinder wieder zu ihm gelassen und jedes mal Blut und Wasser geschwitzt vor Angst, sie nicht wieder zu sehen.

Ich hätte sie "nicht rausrücken müssen", aber die Kinder wollten es und wer bin ich, ihnen den Vater zu verwehren?

Hier gehts nicht um die Mutter, sondern um die Kinder, und die haben ein Anrecht auf beide Elternteile! Sie haben ein Recht darauf beide lieben zu dürfen!

Und sie haben weder die Verantwortung für die verletzten Gefühle der (beider) Eltern, noch sind sie "Erfüllungsgehilfen" bei einem eventuelle "Rosenkrieg".

Im Gegenteil, die Kinder sind die "Opfer" in einem Scheidungskrieg. Nur leider ist es nur zu normal, dass Eltern versuchen ihre Kinder gegen das andere Elternteil auszuspielen- normal verständlich, aber alles andere als in Ordnung.

Also besteh auf dein Recht beide Eltern lieben und sehen zu dürfen und lass dir kein schlechtes Gewissen- von wem auch immer- einreden, nur weil du dein kindliches Recht einforderst!

Ich wünsche dir alles Gute- und deiner Mutter Einsicht.

Deine Mutter liebt dich und will nur dein bestes. Erzähl ihr wie du dich fühlst, in einem ruhigen Moment und sie wird es verstehen. Sag ihr, dass du sie nicht enttäuschen wolltest und ich bin sicher, sie wird dir sagen, dass es nicht so ist !

Möge Gott dir beistehen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
GutenTag2003  04.04.2024, 06:36
Deine Mutter liebt dich und will nur dein bestes.

Korrektur

Deine Mutter liebt dich und will nur IHR bestes.

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